Kapitel 43✅
Harry P.o.v.:
Gegen Mittag klingelt es an der Tür. „Draco hat wahrscheinlich seinen Schlüssel vergessen. Tut so als hätten wir über irgendwas aus eurer Vergangenheit geredet.“, sage ich zu den anderen und mache mich zur Tür auf.
Als ich bei dieser angekommen bin mache ich sie auf und sage: „Hey Dray. Hast du deinen Schlüssel ver- Poppy?“ Verblüfft schaue ich die Hogwartskrankenschwester an.
„Was machst du denn hier?“, frage ich. Sie lacht und meint: „Meine Patienten sind bei euch untergekommen, da muss ich doch mal vorbei schauen. Also wo sind die vier?“ „Ähm, ja. Die VIER JUGENDLICHEN SIND IM WOHNZIMMER, POPPY.“, rufe ich extra lauter, damit zumindest Mum und Remus verstehen, dass sie sich wieder verwandeln sollen.
„Meine Güte, Potter! Ich bin zwar alt, aber nicht taub! Also schreien sie gefälligst nicht so rum!“, meint Poppy und hält sich die Ohren zu. „Entschuldige, Poppy. Komm doch rein.“, lächle ich entschuldigend und lasse sie rein. Ich versuche so langsam wie möglich, ohne das es auffällt, Poppy zum Wohnzimmer zu bringen, damit die vier mehr Zeit haben sich zu verwandeln.
Ich öffne die Tür zum Zimmer und Blicke erleichtert auf die vier, welche wieder wie Lila, Carlo, Remon und Siron aussehen. „Na ihr vier? Schock, wegen den Schuljahre von Potter gut verdaut?“, fragt sie die vier. „Ja doch. Wir haben Zeit zum verdauen bekommen und bis jetzt über andere Sachen geredet.“, antwortet Remon auf die Frage.
Ich sehe in Siron, also Sirius, Blick etwas schelmisches aufblitzen und weiß das Poppy gleich wissen wird über was wir geredet haben. „Genau. Nämlich über die bevorstehende Verlobung zwischen Malfoy und Potter!“, grinst Sirius und ich verdrehe die Augen. „Du kannst auch nicht deine Klappe halten!“, sage ich und funkle meinen Patenonkel an. Dieser grinst nur, was Remus und Dad ihm gleich tun. Mum verdreht ebenfalls die Augen.
„So so. Mister Potter traut sich endlich Mister Malfoy einen Antrag zu machen.“, grinst Poppy, während sie sich die Jugendlichen nochmal genau anschaut. „Jetzt hört doch alle auf mir das vorzuhalten! Ich bin mir sicher das Hermine und Ron das zur genüge machen werden!“, rufe ich genervt und lasse mich auf den Sessel fallen. „Was werden dir Mine und Ron vorhalten?“, fragt plötzlich Dray.
Verdammt! Hoffentlich hat er Poppys Satz nicht mitbekommen. Ich blicke in die Gesichter der anderen und sehe, dass sie dasselbe hoffen.
„Bekomm ich heute noch eine Antwort? Tag Poppy, wie geht’s dir?“, fragt Dray weiter und begrüßt Poppy. „Mir geht’s gut. Was hast du den da für Kräuter? Willst du einen neuen Heiltrank brauen?“, fragt Poppy und versucht vom Thema abzulenken. Hoffentlich klappt es. „Ähm ja. Ja ich habe mal wieder ein altes Buch von Sev aus unserer Bibliothek gekramt und will mal wieder etwas brauen. Bis jetzt waren im Mungo ja immer alle Tränke fertig und zu Hause hatte ich keine Zeit. Immerhin habe ich zwei Kinder auf die ich aufpassen muss.“, redet Draco sich raus.
Ich bin so erleichtert das er anscheinend wirklich nicht mehr an das Gespräch vorher denkt, dass ich ein paar Minuten brauche, um zu realisieren das er mich Kind genannt hat. „Hey!“, rufe ich und beginne zu schmollen. Die anderen beginnen zu lachen und Draco kommt auf mich zu. Er setzt sich auf meinen Schoß und meint, ehe er seine Lippen auf meine legt: „Das hat heute aber lange gedauert, Kindchen!“
Als wir uns lösen funkle ich ihn böse an, woraufhin er noch mehr lacht. „So ich bin fertig. Ihr habt euch wirklich gut erholt. Das ist sehr schon und da es euch wieder gut geht wart das heute auch mein letzter Besuch. Dann viel Glück im weiteren Leben. Mister Malfoy. Mister Potter. Teddy. Schönen Tag noch.“, sagt Poppy, als sie fertig ist und verschwindet.
Als die Haustür ins Schloss fällt, verwandeln sich die vier zurück. Teddy, welcher die ganze Zeit über auf den Teppich gesessen und gespielt hat, lacht fröhlich auf und verwandelt seine hellblauen Haare in rote und seine, heute, blauen Augen in braune. Kurzum sieht er wie das Gegenteil von mir aus. Er hat Mums Haare und Dads Augen.
„Würdet ihr auf Teddy aufpassen, während ich mit dem Trank anfange?“, fragt Draco in Richtung Jugendliche. Diese nicken, weshalb Draco sich bedankt und mich am Arm mit aus dem Zimmer zieht. Ich werfe einen Blick zu denn anderen, der so viel bedeutet wie ‚Er hat es vorhin doch nicht vergessen und jetzt bin ich dran‘.
Im Tränkelabor, welches im Keller ist, angekommen setzt mein Freund direkt Wasser im Kessel auf und ließt sich die nächsten Schritte durch. Als er beginnt die ersten Zutaten klein zu schneiden, zu zerdrücken und zu zermalmen, sagt er plötzlich: „Ich würde immer noch gerne erfahren, womit dich Hermine und Ron aufziehen werden.“ Wusste ich es doch.
„Ähm, musst du dich nicht auf den Trank konzentrieren?“, frage ich, um abzulenken. „Die komplizierten Sachen kommen erst nach 2 Tagen köcheln. Also?“, antwortet er simpel. „Naja.“, sage ich und kratze mir verlegen am Nacken.
Draco dreht sich um und fragt ernst: „Vertraust du mir nicht mehr?“ „Doch natürlich vertraue ich dir! Mehr als allen anderen!“, sage ich sofort und laufe auf ihn zu, um ihn zu küssen. Ich strecke mich nach oben, da er ein kleines Stück größer ist und lege meine Lippen auf seine. Meine Hände wandern zu seiner Taille und sein verschwinden in meinen Haaren.
Als wir uns lösen bleiben meine Arme wo sie sind, allerdings dreht Dray sich um, um weiter zu machen. „Erfahre ich den Grund für dein seltsames Benehmen?“, fragt er wieder. „Irgendwann. Versprochen. Aber nicht heute und nicht jetzt!“, antworte ich und lege meine Lippen an seinen Hals. Er stöhnt leise auf, als ich beginne zu saugen.
„Harry hör auf! Das können wir heute Abend machen, aber nicht jetzt! Ich muss mich konzentrieren!“, sagt er mit dünner Stimme. „Du hast gesagt die schweren Sachen kommen erst später.“, hauche ich gegen seinen Hals und merke, dass sich über seinen gesamten Körper eine Gänsehaut ausbreitet. Ich grinse und mache weiter.
„Trotzdem muss ich mich konzentrieren!“, sagt er ernst und versucht mich wegzudrücken. „Ach komm schon. Nur ein bisschen spielen.“, versuche ich ihn zu überzeugen. Man sieht richtig wie die Lust gegen seinen Anstand kämpft. Allerdings gewinnt sein Anstand und er schüttelt bestimmt den Kopf.
„Na gut.“, gebe ich nach und löse mich von ihm. Bevor ich allerdings aus dem Zimmer gehe flüsterte ich noch in sein Ohr: „Dann aber heute Abend!“ Ich höre ihn noch keuchen und bin dann aus dem Zimmer verschwunden.
Wenn ich mir überlege, dass dieser Mann hoffentlich bald meins sein wird, bekomme ich das Grinsen gar nicht mehr aus meinem Gesicht raus.
Das war knapp. Ob Draco es doch noch raus bekommt?
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