Kapitel 31✅

Draco P.o.v.:

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, sitzen die 4 Jugendlichen gespannt auf dem Sofa und schauen uns erwartungsvoll an.

Ich konnte die Nacht nicht gut schlafen, da ich es hasse über diesen Auftrag, in meinem Leben, zu reden. Er erinnert mich daran was alles in meinem Leben falsch gelaufen ist und wie knapp es war Harry nicht zu verlieren.

„Was war das denn jetzt für ein Auftrag, Draco?", fragt Siron hibbelig. Ich erstarre sofort und merke die Panik vor der Reaktion. Ich habe mehr als genug Hass für diese Aktion bekommen und das hat nun einmal meinen Charakter geprägt. Ich habe ein Trauma, um dieses Erlebnis aufgebaut, sodass ich mit Schuldgefühlen und Toden die ich mit ansehen musste nicht gut reagiere.

Harry rettet mich wie immer aus der Situation, in dem er sagt: „Das werdet ihr sehen wenn das Schuljahr vorbei ist." „Ach kommt schon!", beginnt Siron zu schmollen. Er hat echt Ähnlichkeiten mit Harry, aber auch mit seinem Patenonkel.

„Ist ja gut. Es ist auch nicht mehr lange bis zum Ende.", beschwichtigt Harry und erzählt sofort weiter: „Also nach Weihnachten haben Dumbledore und ich weiterhin nachgeforscht was es mit Voldemort auf sich hatte und auch nach ein paar Monaten herausgefunden das er Horkruxe erschaffen hat. Insgesamt 7. Das erste war sein Tagebuch, welches ich in meinem 2. Jahr zerstört habe. Dann noch der Ring von seinem Vater, Slytherins Medaillon, Huffelpuffs Trinkpokal, Ravenclaws Diadem, seine Schlange Nagini und ich. Ich war nicht wirklich ein geplanter Horkrux, aber deswegen habe ich diese Verbindung zu Voldemort gehabt."

„Sag mal kann es sein das Voldemort von jedem der Gründer, bis auf Godric, eines der Besitzeigentümer zu einem Horkruxs gemacht hat?", fragt Carlo dazwischen. „Ja so ziemlich.", antwortet Harry. „Wow. Kreativ.", meint Carlo darauf sarkastisch.

„Ihr wisst was Horkruxe sind?", frage ich dazwischen. „Ja ich habe mal darüber gelesen und es denn anderen dann genauer erklärt, als wir es im Unterricht hatten.", antwortet Siron. Ich nicke um ihnen zu zeigen das ich verstanden habe.

Harry nimmt dieses nicken auch als Zeichen weiter zu erzählen: „Naja, danach habe ich Draco wieder mehr verfolgt, da ich ja immer noch meine Vermutung hatte. Eines Tages bin ich ihm dann ins Klo gefolgt und habe ihn angegriffen. In dem Moment habe ich mein schlechtes Gewissen nieder gekämpft und einen Zauber benutz, welcher in dem Buch des Halbblutprinzen stand. Ich hatte keine Ahnung was das für ein Fluch ist. Als ich dann Draco am Boden liegen sehen habe ist mir etwas klar geworden. Ich liebe diesen Jungen und es wäre der größte Verlust für mich, wenn er sterben würde. Ich bin neben ihm in die Knie gesunken und habe versucht ihn irgendwie zu heilen, doch nichts hat funktioniert. Zum Glück hat Severus uns rechtzeitig gefunden und Draco geheilt. Danach hat er ihn in den Krankenflügel gebracht, wo ich Draco am nächsten Tag besucht habe. Als er aufwachte und mich an seinem Bett sah hat er mich erst einmal angegiftet. Wist ihr was? Ich zeig es einfach. Dray willst du rein?" Wieder kicke ich und verschwinde mit den Jugendlichen im Denkarium, nach dem Harry die Erinnerungen eingelegt hat.

Wir sehen Harry, der in den Krankenflügel läuft und sich auf den Stuhl neben meinem Bett setzt. Meine Augen sind geschlossen und ich bin ziemlich blass. Mein Gesicht ist kaum von der Decke zu unterscheiden. Harry sieht ziemlich fertig aus und schreckt auf, als ich mich etwas bewege. Sofort nimmt er meine Hand und fragt: „Draco? Draco kannst du mich hören?" „Potter?", frage ich mit schwacher Stimme zurück. Erfreut lächelt Harry und umarmt mich stürmisch, während er sagt: „Oh Gott ich hatte so Angst um dich! Es tut mir so unendlich leid! Bitte verzeih mir diese Dummheit und das ich dich verletzt habe!" Ich drücke verwirrt Harry von mir runter und fauche ihn mit schwacher, leiser Stimme an: „Was fällt dir ein mich einfach so zu umarmen, Potter?!" „Draco bitte. Ich habe eingesehen das ich dich nicht hasse. Ich weiß nicht wie du es geschafft hast, aber du hast dich in meine Gedanken geschlichen und ich bekomme dich nicht mehr raus! Gestern als ich dich verletzt habe, ist mir endgültig klar geworden, dass ich dich liebe!", rattert Harry so schnell diesen Text herunter, dass mein verletztes Ich kaum folgen kann. „Was ist dir denn schon wieder durchs Gehirn gefahren? Als ob du mich wirklich liebst!", erwidere ich als ich es verstanden habe. „Doch Draco, ich liebe dich!", beteuert Harry weiter. „Wenn du es wirklich tust, dann Beweis es mir!", erwidere ich wieder fies grinsend, da ich mir zu dem Zeitpunkt sicher war, dass er einen Rückzieher macht. „Gut, wenn du es so willst.", sagt Harry und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Ich bin zu geschockt um zu erwidern. Als sich Harry löst, sieht er mich an und meint traurig: „Ich versteh schon." Er steht auf und will gehen, als ich ihn an der Hand packe, zu mir ziehe und ihm einen gefühlvollen und sanften Kuss gebe. Harry seufzt zufrieden und erwidert. „Ich liebe dich auch, Potter!", grinse ich ihn an. „Na endlich habt ihr es auch einmal geschafft!", höre ich Severus Stimme hinter uns. Wir beide drehen uns geschockt zu einem grinsenden Tränkeprofessor um und schauen ihn geschockt an.

Die Erinnerung ist zu Ende und wir tauchen wieder auf. „Severus hat euch bei eurem ersten Kuss überrascht?", fragt Lila ungläubig. „Jap. Und ab da habe ich auch angefangen mit den beiden zu reden und mich mit Severus zu verstehen.", grinst Harry.

„Das nächste ist, dass du mir gebeichtet hast gezwungener Weise Todesser zu sein, Sev den Schwur kurz erwähnt hat und ich danach schon zu Dumbledore gerufen wurde, oder?", fragt Harry an mich gerichtet. „Wüsste nicht was du vergessen haben solltest.", antworte ich. „Na dann, Erinnerungen ins Denkarium. Du bleibst doch draußen oder?", fragt Harry überflüssiger Weise. Ich nicke und hole mir Teddy, welcher mit einem kleinen Plüschwolf spielt.

Als die anderen verschwunden sind steigt Panik in mir auf. Was wenn sie mich danach hassen? Was wenn sie mich abartig finden? Mich verurteilen? Mich angreifen oder sonst was? Die Panik wird immer mehr. Ich merke das die Fragen mich erdrücken und ich nichts mehr mitbekomme.

Ich springe auf und laufe schnell aus dem Zimmer. Ich höre noch Harry ein ‚Draco!' rufen, bevor ich in unseren Zimmer ankomme und weinend zusammenbreche.

Diese Fragen sollen aufhören!

Jetzt kommen auch noch die Szenen von der Situation in mir hoch:

Plötzlich spüre ich zwei Arme, die sich um mich schlingen. „Alles gut! Sie verstehen dein handeln!", flüstert Harry und bewegt mich zum Bett, wo er beginnt mit mir zu kuscheln.

„Was hast du ihnen noch erzählt?", frage ich, als ich mich einigermaßen beruhigt habe. „Ich habe noch von deinem Brief mit der Erklärung erzählt und bin dann auch schon zu dir.", antwortet er und ich nicke. „Willst du liegen bleiben oder gehen wir runter?", fragt er nach einer Weile. „Liegen bleiben!", murmle ich halb schlafend und kuschle mich noch mehr an Harry.

Ich habe versprochen, dass das Kapitel pünktlich kommt und tada da ist es. Hoffe es gefällt euch😊

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