Kapitel 6: Der Attentäter


Ruhig hielt Yasmin vor dem Haus, wo sie auch schon von Hirotsu erwartete wurden. Es war ein eher kleines Haus, welches ziemlich am Rande der Stadt stand und ziemlich verweis aussah. „Erinnert einen irgendwie an die heulende Hütte.", kam es von Hermine, welche aus dem Fenster des Autos auf das Haus sah, woraufhin Harry knapp nickte und dabei auch schon ausstieg. Ruhig folgten die beiden Mädchen ihm. Als Yasmin ihren Blick auf Hirotsu richtete, er kannte sie, dass dieser Fragend eine Augenbraue gehoben hatte. „Sie wird keine Probleme machen. Ist die Person noch im Haus?", meinte Harry ruhig, als er zu dem Älteren trat. Knapp nickte dieser und warf noch mal einen kurzen Blick auf die ehemalige Gryffindor, bevor er dann wieder seine Aufmerksamkeit auf die beiden Potters richtete. „Ja die Person befindet sich noch im Haus. So weit wir mitbekommen gehört er wohl zu einer größeren Organisation, welche es explizit auf euch beide abgesehen hatten.", erklärte der Grauhaarige, woraufhin die beiden Potters nachdenklich die Stirn runzelten. „Ist das nicht, nun ja, Alltag das man als Mitglied der Mafia bei irgendwem auf der Abschussliste steht?", meldete sich Hermine zu Wort, welche nicht ganz verstand, warum der Blick der drei so ernst war. „Schon, aber eigentlich weiß jeder klein Kriminelle, dass man sich niemals mit dem Adoptivsohn und der Freundin des Bosses anlegen sollte, da man sonst die ganze Mafia gegen sich hat.", erklärte Hirotsu ihr, woraufhin die Brünette einen kurzen Blick auf die Schwester ihres besten Freundin warf, bevor sie meinte: „Aber das Attentat hätte doch funktioniert, wenn Yasmin nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre. Dann hätte der Typ es doch geschafft, selbst wenn er dann auch stirbt, hätte er sein Ziel doch trotzdem erreicht." Leicht überrascht zog Hirotsu eine Augenbraue hoch, während Harry nur leicht lächelte und meinte: „Du hast wohl nichts von deiner Intelligenz verloren, Mine." Das bis jetzt keiner über so über die Situation nach Gedacht hatte, lag jedoch hauptsächlich daran, dass die Zwillinge verschwiegen hatten, dass Yasmin es nur durch Zufall rechtzeitig geschafft hatte ihren Bruder zu schützen.

„Lasst uns wieder zum Grund unseres Besuches kommen.", meinte Yasmin nun, während sie sich auch schon dem Haus zu wandte und sich zur Tür begab. „Das Haus ist umstellt?", stellte Harry mehr fest, als das er wirklich fragte. Er hielt jedoch trotzdem ein Nicken seitens Hirotsu. Kurz sah Harry noch mal zu seiner besten Freundin, bevor er sich dann auch schon der Tür zu wandte und die Hand über das Schloss legte. „Alohomora.", murmelte der Schwarzhaarige, woraufhin die Tür auch schon aufsprang. Deutlich spürte der Schwarzhaarige den überraschten Blick seitens Hermine, doch kommentieren tat er dies nicht weiter. Mit ruhigen Schritten betrat der Schwarzhaarige das Gebäude und sah sich nur kurz im Flur um, schnell entdeckte er die Tür, unter deren Spalt man Licht brennen sah. Kurz deute er auf diese und ging dann leise darauf zu, dicht gefolgt von den anderen dreien. Etwas überrascht war er dabei, dass man auch Hermines Schritt nicht vernehmen konnte. Da hatte wohl jemand Talent für solche Sachen. An der Tür angekommen, wechselte der Schwarzhaarige noch einmal einen Blick mit Hirotsu und Yasmin, bevor er dann auch schon die Tür aufstieß. Erschrocken sah die Person vom Sofa auf und sprang auf die Füße, während sie einen Zauberstab zog. Genervt seufzte Harry auf und bewegte seine Hand knapp, woraufhin der Zauberstab des Mann diesem aus der Hand flog. Geschickt wurde dieser von Yasmin aufgefangen, während Hirotsu zu dem Typen trat und ihm die Arme auf den Rücken drehte. Vor Schmerz verzog sich das Gesicht des Mannes, da der Grauhaarige nicht wirklich sanft vor ging. „Also, verrätst du uns freiwillig, wer dich geschickt hat oder müssen wir zu anderen Optionen greifen?", fragte Harry kalt, während er auf den Typen zu ging und seine Waffe zog. Leicht schluckte der Gefangene, sah den Schwarzhaarigen jedoch stur an und schwieg. „Du hast es nicht anders gewollt.", meinte Harry und zielte auf das Beine des Typen und drückte ab, woraufhin der Mann dann auf schrie.

Im Hintergrund hörte er, wie Hermine scharf die Luft einzog. Scheinbar hatte sie es doch Unterschätzt, was sie hier erleben würde. Doch darauf konzentrieren konnte er sich jetzt nicht, es war wichtig die Informationen aus dieser Person zu holen. Sterben würde der Mann so oder so für seinen Versuch ihn zu ermorden. Dafür musste noch nicht mal er selbst unbedingt den Abzug drücken für die tödliche Kugel. „Also, noch mal zu meiner Frage, wer ist dein Auftragsgeber?", knurrte er nun leicht und zielte mit der Pistole schon auf das andere Bein. Doch immer noch sah ihn der Mann stur an und Harry erkannte, dass er ihnen nichts sagen würde. „Yasmin. Halt Hermine die Augen zu.", meinte er knapp an die Brünette gewandt, welche leicht nickte und genau dies tat. Kurz sah er noch mal zu seiner besten Freundin, um sicher zu gehen das diese nichts sah, bevor er dann Hirotsu das Zeichen gab, dass er den Typen umbringen konnte. Was der Grauhaarige auch sofort tat und den Mann dann einfach zu Boden falle lies. „Lasst uns das Haus durch suchen, wir werden sicherlich irgendwas finden.", meinte der Schwarzhaarige, bevor er sich dann auch schon weg drehte und damit begann, dass Haus zu durchsuchen. Hermine unterdessen blieb in dem Wohnzimmer und sah sich die Leiche noch mal genauer an, als ihr etwas ins Auge fiel. Leicht schluckte die ehemalige Gryffindor, bevor sie sich zu der Leiche kniete und leicht den Ärmel vom linken Unterarm. Sofort spannte sich die Brünette an und rief nach ihrem besten Freund: „Harry!" „Was ist denn los?", kam es von diesen, als er wieder den Raum betrat. Jedoch antwortete die Brünette darauf nicht, sondern deutete einfach nur schweigend auf den linken Unterarm der Leiche. Mit gerunzelter Stirn richtete Harry seinen Blick darauf und spannte sich daraufhin sofort an. Deutlich konnte man auf den Unterarm des Mannes ein Totenkopf Tattoo erkennen, aus dessen Mund sich eine Schlange wand.

„Er hat mich also gefunden.", murmelte der Schwarzhaarige und fuhr sich leicht durchs Haar. Besorgt sah Hermine zu ihm auf, während nun auch Yasmin und Hirotsu ins Zimmer traten. „Alles okay, Harry?", fragte seine Schwester. „Der Typ war ein Todesser. Das er hier war und es auf mich abgesehen hat, beweist das Voldemort mich gefunden hat.", antwortete ihr Bruder, woraufhin Yasmin sich leicht anspannte. Kurz herrschte schweigen in dem Raum, welches erst wieder durch Hirotsu unterbrochen wurde. „Sollen wir hier aufräumen?" Knapp nickte Harry auf diese Worte hin und warf noch mal einen kurzen Blick auf den toten Zauberer, bevor er sich dann auch schon wegdrehte und das Haus verließ. Schnell folgten ihm die beiden Mädchen, wobei Hermine dann diejenige war, welche ihn am Arm festhielt. „Harry, was wird jetzt passieren?", fragte die Brünette, woraufhin der Schwarzhaarige sich ihr leicht zuwandte. „Das muss ich noch mit dem Boss klären, Hermine. Dich bringen wir nun aber erst mal zurück zu deinem Hotel.", antwortete er knapp und öffnete dann auch schon die Autotür für seine beste Freundin. Kurz zögerte diese und stieg dann jedoch trotzdem ein. Ruhig schloss Harry hinter ihr die Tür und begab sich dann zur Beifahrertür. „Harry?", sprach Yasmin ihn nun ebenfalls an. „Es ist alles gut. Ich wusste das dieser Tag irgendwann kommen wird." Knapp nickte die Brünette auf diese Worte hin und stieg dann, genauso wie der Schwarzhaarige selbst, ins Auto ein. Die Fahrt über schwiegen alle beteiligten und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Wobei Harry eher schon plante, was er jetzt noch wirklich alles erledigen musste, bevor er abreisen und sich seiner Vergangenheit stellen würde. Allen voran müsste er natürlich mit seinem Adoptivvater abklären, dass er überhaupt fliegen durfte. Denn egal was passieren würde, er würde nicht ohne die Erlaubnis seines Bosses fliegen. Den Ärger, den es dafür sonst geben würde, wollte er sich gar nicht erst vorstellen.

Immer wieder richtete Hermine ihren Blick auf Harry, während sie sich wirklich fragte, wie Voldemort es geschafft hatte, diesen hier in Japan zu finden. Selbst sie war schließlich nur durch Zufall auf den Schwarzhaarigen getroffen und war sich sicher, wäre es nicht zu diesen Attentat gekommen, hätte Harry dafür gesorgt das sie ihn nicht zu Gesicht bekommen hätte. „Wir sind da.", kam es von Yasmin, welche den Wagen direkt vor dem Hotel parkte. Kurz zögerte Hermine, als Harry meinte: „Scheint als hätte Dazai schon gewartet." Leicht seufzte Yasmin und murmelte: „So viel zu der Idee, sie einfach nur hier abzusetzen." Nach diesen Worten stieg die Brünette nun aus, woraufhin Hermine und Harry es dann ebenfalls taten. „Yasmin, Ray. Schön euch zu sehen. Danke für das zurück bringen von Miss Granger.", kam es von dem Detektiv, welcher sie leicht anlächelte. Schweigend sahen die beiden Mafia Mitglieder zu dem Detektiv, welcher sie ruhig ansah. „Ich hoffe, ihr habt unseren Gast nicht in ungewollte Probleme gezogen." „Sie ist freiwillig mit uns mit gekommen Dazai.", erwiderte Harry auf diese Worte hin, wobei sich der Blick aller auf die Hexe richteten, welche zustimmend nickte. Daraufhin kam von Dazai nichts weiter, sondern er musterte die beiden Zwillinge nur noch einmal, bevor er sich dann auch schon weg drehte. Er sah an ihren Augen, dass etwas passiert war, jedoch wusste er auch, dass sie ihm nichts sagen würden. Früher als er noch selbst Teil der Mafia gewesen war, hätte zumindest Yasmin mit ihm geredet, doch diese Zeit war längst vorbei. Doch er war damals dem Wunsch seine Freundes gefolgt und hatte sich dafür entschieden, dass es besser war keine Leben mehr zu nehmen. Ruhig betrat der Braunhaarige nun das Hotel, dicht gefolgt von Hermine, während die beiden Mitglieder Mafia wieder ins Auto stiegen und davon fuhren.

„Also, wer hat das Attentat begangen?", fragte Dazai ruhig an Hermine gewandt, als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. Kurz schwieg die Jüngere auf diese Worte hin und schien zu überlegen, ob sie es ihm wirklich sagen konnte. Der Detektiv über lies ihr die Entscheidung, ob sie ihm etwas sagen würde oder nicht. Denn so an sich ging es ihn natürlich nichts an. „Es war ein Todesser. Er dient einen dunklen Magier, welcher bei uns in England für fiel Ärger sorgt." , erklärte die Brünette und machte sich dann auch schon auf den Weg, um wohl ihre Kollegen über das geschehen zu informieren. Kurz sah Dazai ihr noch nach, bevor er sich selbst erschloss, dass die Hafenmafia wohl in nächste Zeit eher weniger Aktiv sein würde, da dann wohl ein paar ihrer Mitglieder fehlen würden. Dabei bezweifelte der Detektiv nicht mal, dass auch Mori mit ihnen mitreisen würde oder zumindest Hirotsu. Aber es würde wohl erst mal heißen, ab zu warten was passieren würde. Kurz überlegte der Braunhaarige, ob er vielleicht auch einfach nach England reisen sollte, um die Zwillinge dort zu unterstützen, doch das würde er erst in den nächsten Tagen entscheiden.

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