Kapitel 4: Besuch im Hotel
Kaum war die Tür hinter diesen ins Schloss gefallen, stand Mori auch schon auf und trat zu ihr. Sanft jedoch bestimmt legte er ihr eine Hand auf die Schulter und dirigierte sie zum Sofa. „Mir geht es wirklich gut, Ogai. Ist sicherlich nur ein blauer Fleck.", meinte sie und drehte den Kopf leicht zu ihrem Freund, welcher sie jedoch nur streng ansah. Leicht seufzte sie und ließ sich aufs Sofa drücken. „Hoodie und Weste aus.", befahl dieser knapp, wobei die Brünette deutlich aus seiner Stimme heraushörte, dass er keinen Widerspruch dulden würde. Schweigend tat sie also, was der Ältere von ihr verlangte. Dieser drückte sie dann auch schon in eine liegende Position und schob ihr Shirt, welches sie noch trug, so hoch, dass er einen genau Blick auf die Stelle hatte, wo die Kugel getroffen hätte, wenn sie nicht die Weste getragen hätte. Leicht war die Brünette dabei doch froh, dass er ihr nicht auch noch befohlen hatte, das Shirt auszuziehen. Da sie beiden jedoch wusste, dass es trotz des großen Respektes vor Mori, es dazu kommen konnte das einer der Untergebenen einfach rein platzen könnte. War die Brünette dafür wirklich dankbar, denn es störte sie zwar schon lange nicht mehr vor ihrem Boss halbnackt rum zu laufen, doch das hieß nicht das sie wollte das andere Mitglieder der Mafia sie so sahen. „Wird wahrscheinlich wirklich nur ein blauer Fleck.", murmelte Ogai, während er leicht mit der behandschuhten Hand über die stelle fuhr. „Hab ich doch gesagt.", murmelte Yasmin, woraufhin sie scharf die Luft einzog, als der Schwarzhaarige druck auf die Stelle ausübte. Leicht wütend sah sie zu dem Älteren, welcher er ihren Blick ernst erwiderte. „Du hast deinem Boss aber nicht zu Widersprechen, meine Liebe." Leicht schauderte die Brünette bei der Kälte in der Stimme des anderen, aus welcher sie jedoch deutlich auch die Sorge hören konnte. Gut es war wahrscheinlich wirklich nicht die schlauste Idee gewesen sich vor Harry zu stellen, statt einem Schutzzauber anzuwenden, aber sie hatte in einer Kurzschlussreaktion gehandelt.
„Hab ich dir nicht eigentlich auch beigebracht, in jeder Situation einen Kühlenkopf zu bewahren? Was wäre gewesen, wenn die Kugel doch durch die Weste gegangen wäre oder sie eine ungeschützte stellte getroffen hätte?", kam es nun vom Schwarzhaarigen, welcher nun mit der Hand leicht über ihre Wange strich. Auf seine Worte hin schwieg Yasmin und dachte über ihre nächsten Worte genau nach. Am liebsten würde sie zwar sagen, dass sie dann zumindest Harry beschützt hätte, aber sie kannte ihren Freund gut genug um zu wissen, dass er dann nur sauer auf sie sein würde. „Ja hast du. Tut mir leid die Aktion war wirklich dumm von mir.", murmelte sie nach ein paar Minuten, woraufhin Mori leicht nickte und sich dann auch schon runter beugte. Sanft gab er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er sich dann auch schon wieder aufrichtete. „Hattest du diese Leute schon vorher getroffen? Nach Harrys Erzählung zu Urteilen, schienst du nicht überrascht über den Anblick dieser beiden Frauen aus England zu sein." „Ich bin ein paar Minuten vorher auf sie getroffen und hatte ihnen geholfen die Buchhandlung zu finden.", antwortete Yasmin ruhig, woraufhin Mori leicht nickte und weiter fragte: „Wissen sie, dass du seine Schwester bist?" „Kann ich nicht genau beurteilen.", murmelte die Brünette, woraufhin der Schwarzhaarige leicht fragend eine Augenbraue hob. Leicht wurde Yasmin rot und wandte den Kopf verlegen ab. „Ich hatte mich ihnen mit dem Namen Yasmin Mori vorgestellt. Tanizaki hat aber Harrys und meinen Spitznamen erwähnt, als weiß ich nicht ob sie es kapiert haben oder nicht." Leicht begann der Schwarzhaarige nach diesen Worten zu grinsen und beugte sich wieder über sie. „Yasmin Mori? So weit sind wir doch noch gar nicht, meine Liebe.", murmelte er, bevor er auch schon wieder die Lippen auf ihre legte und sie in einen dieses mal deutlich leidenschaftlicheren Kuss verwickelte.
„Hirotsu.", sprach Harry den Älteren an, welche sich kaum das er zu ende gesprochen hatte, zu ihm umdrehte. „Harry. Was möchtest du?", fragte der Angesprochene, woraufhin Harry ihm einfach nur das Schreiben des Bosses reichte. Kurz überflog der Grauhaarige diesen, bevor er leicht eine Augenbraue hob und zu seinem ehemaligen Schüler sah. „Was ist passiert?" Mit knappen Worten erklärte Harry dem Anführer der schwarzen Echse alles, woraufhin dieser leicht die Augen verengte. „Wer ist so Blöd, die Phönix Zwillinge anzugreifen. Schließlich ist weithin begannt, in welcher jeweiligen Verbindung ihr zum Boss steht. Da müsste es doch klar sein, dass man sich mit der gesamten Mafia anlegt, sobald man euch angreift." „Nun, dass herauszufinden ist unsere Aufgabe.", antwortete Harry, woraufhin der Grauhaarige leicht nickte und auch schon ohne weitere Worte sich an die Arbeit machte. Harry selbst wusste zwar auch, was eigentlich wirklich mit am Logistischen wäre, aber er würde dorthin sicherlich nicht alleine gehen, vor allem musste erst mal in Erfahrung gebracht werden, im welchem Hotel die Gruppe hauste. Leicht seufzte der Brünette und machte sich dann auch schon auf den Weg in sein Zimmer, wo er sich schnell umzog. Kurz vorher rief er jedoch jemanden an, welcher die Info für ihn raus suchen sollte. Er konnte zwar nicht wirklich mit Sicherheit sagen, ob Malfoy etwas gesehen hatte, aber es wahr wahrscheinlich wirklich besser, einfach zu Fragen. Leicht sah er zu seiner Tür als er sich seine Haar im Nacken zusammen band, da diese sich gerade öffnete und Yasmin in die Wohnung trat. Leicht überrascht hob er eine Augenbraue und meinte: „Und ich hatte schon gedacht, dass ich dich den ganzen restlichen Tag nicht mehr sehen werde." „Glaub mir, dass hätte der Boss auch gerne durch gesetzt, aber er kennt mich und weiß, dass ich so oder so dagegen verstoßen würde, also hat er es dieses mal nicht mal versucht.", erwiderte die Brünette, welche auch inzwischen wieder ihren schwarzen Anzug trug. „Gut. Dann lass uns mal los.", meinte Harry, während er sich seinen Mantel überwarf und auf seinem Handy die Adresse checkte. Gemeinsam begaben sich die beiden nun in die Garage und nahmen sich dort ein Auto.
Nachdenklich saß Hermine im Aufenthaltsraum des Hotels und ging in Gedanken noch mal die Ereignisse des Tages durch. Es war wirklich ziemlich unglaubwürdige, dass sie grade hier in Japan wieder auf ihren besten Freund traf. Denn Tanizaki hatte ihnen wirklich bestätigt, dass es sich bei der Person um Harry handelte. Es gab zwei Sachen die sie dran jedoch störten und das war einmal, dass dieser nun zur Mafia gehören sollte, denn eigentlich verabscheute der Schwarzhaarige das Morden und war eigentlich niemand, der in eine Mafia so wirklich reinpasste. Die zweite Sache war, das Tanizaki behauptete, dass das Mädchen, welches sich Minerva und ihr als Yasmin Mori vorgestellt hatte, die Zwillingsschwester des Schwarzhaarigen sein sollte. „Na Granger, denkst du über unseren Jungen der Lebt nach?", ertönte die Stimme von Malfoy, welcher sich neben ihr in einen Sessel setzte. „Das geht dich gar nichts an, Malfoy.", murrte die Brünette, woraufhin der Blonde nur leicht seufzte. „Weißt du, du brauchst es nicht zu leugnen. Ich denke auch schon die ganze Zeit über diese Begegnung nach, vor allem weil er nur darüber überrascht schien, uns zu sehen. Es schien so normal für ihn zu sein, dass man versucht hat ihn zu erschießen.", kam es von dem Blonden, welcher dabei kurz zu seinem Bein sah, welches schon wieder verheilt war. Leicht sah die ehemalige Gryffindor zu dem Blonden, wobei ihr dann auch wieder einfiel, dass dieser dem Schwarzhaarigen am nächsten gewesen war. „Egal was mit ihm in den letzten vier Jahren passiert ist. Es hat ihn verändert." Auf diese Worte wusste Hermine nichts wirklich zu erwidern, womit die beiden wieder in schweigen verfielen. Hermine wusste nicht, wie lange sie so da saßen, als dann auch Minerva und Snape den Raum betraten, wobei die erstere ein Tablett mit vier dampfenden Tassen in den Händen hielt. „Wusste ich doch, dass wir sie hier finden würden.", meinte die Lehrerin, während sie die Tassen an alle von ihnen verteilte und sich dann auf einen freien Platz im Raum setzte.
„Lassen sie mich raten, beide von ihnen denken über unsere Begegnung am Vormittag nach.", meinte Minerva nach einem Augenblick der Stille, woraufhin die beiden Angesprochenen überrascht zu ihr sahen. „Ich hab sie sieben Jahre lang Unterrichtet und in den letzten zwei Jahren mit Ausgebildet, da entwickelt man irgendwann ein Gespür dafür.", gab sie als kurze Erklärung, woraufhin die beiden nur leicht nickten. Wieder herrschte einen Moment schweigen, während sie alle ihren Tee tranken und ihren eigenen Gedanken nach hingen. „Wichtig wäre, dass wir Potter dazu bewegen, mit zurück nach England zu kommen, damit er endlich die Prophezeiung erfüllen kann. Er hat sich lange genug versteckt.", kam es nach einer Weile von Snape, woraufhin Hermine und auch Minerva sofort protestieren wollten, jedoch sofort stockten. „Sie meinen diesen Bullshit von wegen, der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der andere überlebt?", ertönte die kalte Stimme von Harry im Raum, welcher plötzlich direkt hinter dem Zaubertränkelehrer stand und diesem eine Pistole an den Hinterkopf hielt. „Hat Tanizaki ihnen nicht gesagt, dass sie sich besser nicht mit der Hafenmafia anlegen sollten? Wie unachtsam von ihm.", kam es von Yasmin, welche neben dem Fenster an der Wand lehnte und ebenfalls eine Waffe in der Hand hielt. „Harry!", kam es freudig von Hermine, welche auch schon aufspringen wollte um den Schwarzhaarigen um den Hals zu fallen. Doch nur ein Blick von diesem reichte, um sie innehalten zu lassen. „Glauben sie mir, Professor. Ich hab mich nicht feige Versteckt. Ich hab Trainiert und bin dabei, mich auf den Kampf gegen Mister Nasenlos vorzubereiten, dies beansprucht jedoch noch ein wenig Zeit. Aber nun zu dem Grund, weswegen wir hier sind.", sprach Harry ruhig, bevor er seinen Blick auf Malfoy richtete, welcher leicht zusammen zuckte. „Um es kurz zu halten, hast du irgendeine Verdächtige Person gesehen vor der Explosion oder danach, bevor auf mich geschossen wurde?" Leicht schüttelte der Blonde den Kopf, schon kurz nach der Sache war er das selbe von Tanizakis Kollegen gefragt worden, doch er hatte nichts auffällige sehen können. Knapp nickte Harry auf diese Worte hin und senkte dabei dann auch schon seine Waffe. „Gut. Dann müssen wir wohl doch auf die Ergebnisse der schwarzen Echse warten.", kam es von Yasmin, welche sich nun von der Wand abstieß und sich zur Tür begab. Knapp nickte Harry auf diese Worte hin und sah dann noch mal den vier anderen Personen im Raum, bevor er sich nun ebenfalls abwandte und zur Tür ging. „Offene Fragen, können wir ein anderes mal klären. Erst mal muss diese Rate dran glauben, welche dieses Attentat verübt hat.", meinte er noch, bevor er den Raum verließ.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top