Kapitel 26: Wieder in Yokohama
Eine Woche später befand sich die gesamte Gruppe wieder in Yokohama, wo sie zum Glück kein Chaos erwartete hatte und das einzige Problem, welches die Hafenmafia gehabt hatte, war das Akutakawa wohl in dem Menschentiger eine Art Rivalen gefunden hatte. Dabei lag das Problem hauptsächlich daran, dass Akutakawa nun immer wieder versuchte, gegen Atsushi zu Kämpfen und das obwohl dieser seine Fähigkeit noch nicht wirklich richtig einsetzen konnte. Jedoch schien Dazai bei diesen beiden darauf zu achten, dass keiner von denen wirklich verletzt wurde. Da der Menschentiger wenn er wütend war, Akutakawa wohl wirklich gefährlich werden konnte. Da dies jedoch wirklich das einzige gewesen war, was interessantes passiert war, während sie in England gewesen sind, fand niemand der Gruppe es wirklich schlimm. Vor allem weil so eine Rivalität nur dafür sorgen konnte, dass beide Stärker werden würden und auch Akutakawa mehr Kontrolle über seine Fähigkeit bekam. Koyo dagegen war überraschend froh gewesen, die Führung wieder komplett Mori zu überlassen. Was wohl hauptsächlich daran lag, dass sie keine Lust mehr auf den ganzen Papierkram hatte. Den im übrigen bei Ogai auch meist Yasmin machte, wenn dieser genauso wenig Lust darauf hatte. Das aber auch erst, seit er mit der Brünetten zusammen war. Dies störte die Brünette dagegen nicht wirklich, zeigte es ihr doch einfach, wie sehr Ogai ihr vertraute. Was jedoch doch leicht überraschend gewesen war, zumindest für Chuuya und Hirotsu, dass sie alle eine Woche frei bekommen hatten. Yasmin hatte es schon erwartete, schließlich war die ganze Sache am Ende zwar mehr als schnell erledigt gewesen, trotzdem jedoch hatte es ziemlich an den Nerven von Harry gezerrt sich seiner Vergangenheit zu stellen und auch grade die Stunden vor der Abreise, waren nicht wirklich schön gewesen. Denn Dumbledore und auch das Ministerium hatten wirklich versucht, Harry in England festzusetzen. Schließlich hätte der Potter die Position als Familien Oberhaupt von zwei wichtigen Familien der Magischen Welt. Bei dieser Angelegenheit hatten der Minister und Dumbledore ziemlich schnell vier Waffen auf sich Gerichtete gehabt, während Ogai neben seinen Adoptivsohn getreten war und mehr als nur deutlich gemacht hatte, dass Harry sicherlich nicht bleiben würde und sie ihn auch nicht zwingen konnten. Dabei hatte der Schwarzhaarige auch deutlich eine Aura um sich gehabt, die pure Mordlust ausgestrahlt hatte. So waren sie die beiden Papnasen und auch die Auroren, welche als Begleitung dabei gewesen waren, sehr schnell wieder los gewesen. Keine zwei Stunden später hatten sie dann auch schon wieder im Flieger nach Hause gesessen.
Verschlafen öffnete Yasmin am Morgen des siebten Tages nach ihrer Ankunft in Yokohama die Augen und richtete ihren Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch. Der ihr zeigte, dass es deutlich zu früh zum Aufstehen war. Selbst Mori stand nicht vor halb sieben auf und schon gar nicht um halb sechs. Leicht gähnte die Brünette und drehte sich zur anderen Bettseite, wo ihr Freund Tatsache auch noch in aller ruhe schlief. Lächelnd beobachtete die Brünette den Ältere und strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Sie mochte den Anblick eines vollkommen entspannten Moris wirklich sehr und fand es schade, dass der Ältere meist vor ihr wach war. Sie fragte sich zwar schon, wie es sein konnte, dass sie heute so früh wach war, vor allem nachdem sie gestern noch relativ lange wach gewesen war und zusammen mit Ogai anderen Tätigkeiten im Bett nachgegangen war, als zu schlafen. Leicht schloss die Brünette noch mal ihre Augen und kuschelte sich dichter an ihren Freund, welcher sie fast wie automatisch dichter an sich zog. Noch hatten sie schließlich mehr als genug Zeit, denn ihr Besuch aus England würde er gegen Mittag in Yokohama ankommen und Yasmin war wirklich schon sehr gespannt darauf, was die Zwillinge so alles für sie dabei haben würden. Daran das es was sein würde, dass sie wirklich gebrachen konnten, zweifelte die Brünette keinen Augenblick. Schließlich hatten Fred und George ziemlich viel mit Chuuya und Hirotsu gesprochen, wenn Harry und Hermine so wie Mori und sie selbst mit dem jeweils anderen beschäftigt gewesen waren. Aus ihren Gedanken geholt wurde die Braunhaarige jedoch, als plötzlich der Arm, welcher um ihre Hüfte geschlungen war, sich leicht bewegte und dabei deutlich nach oben wanderte. Leicht schmunzelte Yasmin und sah nun wieder ins Gesicht des Älteren, welcher sie sanft an sah und sie nun sanft küsste. Sofort erwiderte die Potter den Kuss und schmiegte sich näher an Mori, welcher sanft mit den Fingern über ihre Seite fuhr. Wie es schien, schien es ihn kaum zu stören, dass er heute so früh wach geworden war.
Ruhig stand Harry in der Küche seiner kleinen Wohnung und bereitete das Frühstück für Hermine und ihn vor. Denn wie er es eigentlich schon erwartete hatte, war die ehemalige Gryffindor gar nicht erst der Gedanke gekommen, in einer anderen Wohnung als in seiner zu leben. Es hatte ihn jedoch nicht gestört und außerdem, war es wirklich angenehm mit der Brünetten zusammen zu leben. Zwar kannte er dies schon zum Teil von den Jahren in der Schule und auch den Ferien bei den Weasley, doch da waren auch immer noch andere dabei gewesen und hier hatten sie wirklich ihre Ruhe. Wobei sich Hermine auch wirklich sehr darüber gefreut hatte, dass Harry ihr im Wohnzimmer eine Leseecke mit Bücherregal eingerichtete hatte. Wobei das Bücherregal auch relativ speziell war, war es doch so verzaubert, dass man in einem Regal Fach bis zu 100 Bücher tun konnte und dann einfach nur zum Regal sagen musste, welches man lesen wollte. Dieses wurde dann sofort in die Mitte des Regalbrettes gebracht und aus diesem ein wenig hervor geschoben. Fast wie bei einem Laufband. Nun jedoch tauchte Harry aus seinen Gedanken wieder auf und richtete seinen Blick auf die Küchentür, wo Hermine im Türrahmen lehnte und ihn beobachtete. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass du inzwischen Kochen kannst.", meinte diese schmunzeln und trat nun auf ihn zu. „Yasmin hat es mir beigebracht, damit ich mir auch mal was zu essen machen kann, wenn sie mal auf einer Mission ist. Sie wollte nicht das ich mir dann immer was bestelle.", antwortete der Potter und gab ihr dann einen kurzen Kuss. „Wir sollten uns aber nicht all zu viel Zeit heute Morgen lassen. Nachher kommen schließlich die Zwillinge, Luna und Neville an.", meinte Harry ruhig, woraufhin Hermine lächelnd nickte. „Meinst du eigentlich, dass auch die vier auf die Idee kommen werden, hier einen Job zu wollen?" Kurz schwieg Harry auf diese Frage, bevor er antwortete: „Bei den Twins kann ich es mir durchaus vorstellen. Luna und Neville wahrscheinlich eher nicht. Außerdem haben wir nicht so viele Jobs, wo man nicht töten muss über kurz oder lang. Die Zwillinge kann man ja zumindest in die Entwicklungs- und Forschungsabteilung stecken." Zustimmend nickte die Brünette und deckte dann auch schon den Tisch für sie beiden.
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