Kapitel 25: Nach dem Kampf
Eine Stunde später saßen alle wieder in der Großenhalle, während die Auroren nach und nach die Todesser von den Schlossgründen führten. Entspannt saß Harry auf der Bank des Gryffindor Tischs direkt neben Hermine, welche den Kopf an seine Schulter gelehnt hatte. Sanft strich der Schwarzhaarige durch das Haar der ehemaligen Gryffindor, wobei seine Schwester und die anderen Mitglieder Mafia ihn grinsend beobachteten. Den Rest der Anwesenden ignorierte der Potter einfach, allen voran, weil diese alle feierten. Er verstand immer noch nicht, wie niemand es geschafft hatte auf die Idee zu kommen, Muggelwaffen im Kampf zu verwenden. Da musste erst er wieder zurückkehren, weil auf ihn ein Attentat verübt worden war, um das mal endlich zu beenden. Kurz wanderte Harrys Blick zum Lehrertisch, wo sich Dumbledor zur Zeit mit dem Minister und den Lehrern unterhielt. Er war dabei ziemlich erleichtert, dass sie noch nicht auf ihn zugekommen waren oder einer der Reporter ihn angesprochen hatte, welche auch plötzlich aufgetaucht waren. Denn er hatte nun wirklich keine Lust auf ein Interview oder der Diskussion, ob er nun ein Verbrecher oder ein Held ist. Vor allem weil er weder das eine noch das andere komplett abstreiten konnte. Für die Zauberer war er durch den Sieg über Voldemort schließlich ein Held, während er in Yokohama als Mafioso galt und auch schon das ein oder andere Verbrechen begangen hatte. Worauf er sich nun nach der ganzen Sache freute war seine Rückkehr nach Yokohama und das er dies alles endlich endgültig hinter sich lassen konnte. Das einzige was er dabei noch nicht wusste, war ob Hermine mitkommen würde oder sie hier blieb. Doch dies würde sie ihm sicher sagen, sobald das Thema aufkommen würde. Ein Blick auf seinen Boss zeigte dem Schwarzhaarigen, dass der bald auf dieses Thema zu kommen würden. Es dauerte auch keine weiteren fünf Minuten, bis sich der Ältere nun räusperte.
„Also gut. Da wir nun mit dieser Angelegenheit fertig sind, würde ich sagen, dass wir Morgen Abend den Flieger zurück nach Yokohama nehmen werden. Je schneller wir wieder zurück sind, desto besser.", meinte Mori ruhig. Was bei Hirotsu und Chuuya deutlich für Erleichterung sorgte, wie es schien wollten die beiden auch so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause. Genauso wie auch Yasmin, denn England ging ihr ziemlich auf die Nerven und es würde auch dafür sorgen, dass Harry sich endlich wieder richtig entspannen konnte. Jedoch wanderte der Blick der Brünetten nun erst mal zu Harrys fester Freundin, zumindest ging sie davon aus das die beiden nun ein paar waren. Diese schien über irgendwas intensiv nachzudenken, wobei der Blick der ehemaligen Gryffindor auch immer mal wieder zum Lehrertisch wanderte. Scheinbar war sie dabei zu überlegen, wie sie nun handeln wollte und das konnte Yasmin auch voll und ganz nach vollziehen. Schließlich war eine Fernbeziehung nicht wirklich einfach und trennen würden sich die beiden sicherlich auch nicht sofort wieder. „Dürfen wir euch denn in nächster Zeit besuchen kommen oder wird das nicht gehen?", kam es von Fred, welcher zusammen mit George, Neville und Luna in ihrem direkten Umfeld saß. „Ihr könnt uns sehr gerne besuchen. Außerdem will ich auch noch was mit euch besprechen, bezüglich euren Artikeln.", kam es ruhig von Mori, woraufhin Yasmin nur schmunzelte und sich an ihren freund lehnte, welcher sanft den Arm um sie legte. „Gut. Wir würden dann nächste Woche zu Besuch kommen. Da haben wir auf jeden Fall Zeit.", erklärte George grinsend. Wie es schien, planten die beiden schon jetzt neue Erfindungen spezielle für die Mafia. Doch das würde sie sicherlich noch erfahren, sobald die Zwillinge sie in Yokohama besuchen würden. Bis dahin würde sie warten und sich dann überraschen lassen, was die beiden Erfunden hatten. Doch nun richtete sich ihre Aufmerksamkeit erst mal auf Hermine, welche sich nun aufgerichtete hatte und aufstand. „Ich bin gleich wieder da.", meinte die Brünette und ging dann auch schon in Richtung Lehrertisch. Schweigend sah Yasmin ihr nach, genauso wie auch Harry. Welcher wohl eigentlich etwas anderes von Hermine erwartet hatte.
Ruhig beobachtete Harry, wie sich Hermine mit Professor Dumbledor und McGonagall unterhielt und wohl ziemlich auf diese beiden einredete. Was auch immer seine Freundin mit den beiden Besprach, es schien ihr wirklich wichtig zu sein und es dauerte scheinbar auch, die beiden anderen Lehrer zu überzeugen. Doch nach fünf Minuten drehte sich die ehemalige Gryffindor zufrieden grinsen von den beiden Lehrern weg und kam zurück zu der Gruppe, wo sie sich auch gleich wieder neben Harry setzte und ihren Blick auf Mori richtete. Welcher sie ruhig ansah, jedoch schon zu wissen schien, was Hermine von ihm nun wollte. Zumindest ging Harry davon aus, da der Schwarzhaarige leicht lächelte. „Haben sie noch einen Platz für eine Mitarbeiterin im Archiv?", fragte Hermine ruhig. Woraufhin Mori das Kinn auf die gefalteten Hände abstützte und sie eindringlich ansah. „Ich hoffe, dir ist bewusst, dass du damit auch jeder Zeit ins Auge unserer Feinde geraten könntest und einiges zu lernen hast, was dafür sorgt, dass du dich bei uns selbst verteidigen kannst? Außerdem kann man nicht so einfach wieder aus der Mafia austreten, sollten du und Harry euch jemals trennen. Verräter werden durch aus immer beseitigt.", erklärte der Ältere ernst, wobei Yasmin neben ihn nicht wirklich leise murmelte: „Bis auf Dazai. Den haben wir bis heute nicht umbringen können." Das es sich bei diesem jedoch um einen sondern Fall handelte, erwähnte die Brünette nun jedoch nicht. Schließlich war Dazai, auch wenn Mori es nicht gerne zugab, er mochte Dazai und wollte auch einfach nicht, dass dieser Starb. „Das ist mir durch aus bewusst. Ich möchte es trotzdem wagen. Außerdem kann ich auch sofort anfangen. Ich hab grade meinen Job als Lehrerin gekündigt.", meinte Hermine nun ruhig, woraufhin Mori leicht grinste und nickte. „Gut. Dann wirst du Morgen zusammen mit uns zurück nach Yokohama kommen. Wir haben im Hauptquartier sicherlich eine Wohnung für dich frei oder du kannst mit bei Harry einziehen. Dich zu deinem Arbeitsplatz bringen und einweisen wird Yasmin. Die hat auch mal für zwei Monate im Archiv arbeiten müssen.", kam es vom Mafiaboss. Dankbar sah nicht nur die ehemalige Gryffindor zu dem Schwarzhaarigen, sondern auch dessen Adoptivsohn, welcher seine Freundin nun an sich zog und sie sanft küsste. Es freute Harry nämlich wirklich sehr, dass sich die Brünette dafür entschieden hatte. So musste er nämlich keine Fernbeziehung führen und es würde die Brünette auch nicht ständig über ihn und ihre Beziehung ausgequetscht werden von den Reportern hier in England. In Yokohama würden diese sie nämlich sicherlich nicht erreichen und dort hatten sie auch ihre Ruhe, wenn man mal von den kleineren Streitigkeiten zwischen den Bewaffneten Detektiven und ihnen absah. Doch daran gewöhnte man sich relativ schnell und bis jetzt hatte es dabei auch noch nie Tote gegeben und das obwohl es Akutakawa relativ häufig schwer fiel.
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