Kapitel 2: Shoppen
Noch leicht verschlafen öffnete Harry am Morgen seine Augen und richtete seinen Blick auf den Wecker auf seinem Nachttisch. Kurz seufzte der Schwarzhaarige, da hatte er schon mal frei und dann schlief er doch nur bis sieben Uhr. Da Harry wusste, dass es sich nicht lohnen würde, nochmal zu versuchen wieder einzuschlafen, stand er auf und begab sich ins Bad. Nach einer kurzen Dusche, zog er sich dann für heute seine Zivilkleidung an und begab sich in die Küche, wo er sich was zu Frühstücken vorbereitete. Leicht sah er auf, als er hörte das es an der Tür klopfte. Ruhig öffnete er diese, wobei er sich schon von seinem freien Tag verabschiedete. Er hob eine Augenbraue, als er erkannte das es Yasmin war, welche in eine dunklen Hose und einem Hoodie vor seiner Tür stand. Was für ihn hieß, dass scheinbar auch die Brünette heute frei hatte. „Hast du schon Frühstück fertig?", fragte seine Schwester, welche wie selbstverständlich an ihm vorbei gehend die Wohnung betrat und sich in die Küche begab. Schmunzelnd schloss Harry die Tür hinter ihr und folgte ihr dann auch schon in die Küche, wo Yasmin schon dabei war aus dem Rührei für eine Person mit zwei weiteren Eiern zu einem für zwei Personen zu machen. Schweigend deckte Harry den Tisch und kochte nun auch für seine Schwester Kaffee, während diese das Rührei auf die beiden Teller verteilte. „Wollen wir nach dem Frühstück zusammen in die Stadt? Ich muss ein paar Sachen in dem magischen Einkaufzentrum besorgen. So wie noch ein paar Sachen für Elise.", fragte Yasmin, während sie neben bei Frühstückten. „Gerne.", erwiderte Harry ruhig und während er die letzten Reste seines Rühreis. Nachdem er das Geschirr dann in die Spüle geräumt hatte, schnappte er sich dann auch schon seinen Rucksack und sah zu seiner Schwester, welche ihn anlächelte, während er fragte: „Können wir dann, oder willst du noch was hier im Hauptquartier erledigen?" „Nein. Wir können los.", erwiderte die Brünette und gemeinsam machten sich die beiden dann auch schon auf den Weg.
Entspannt trat Hermine in den Speisesaal des Hotels, in welchem sie am Vortag eingecheckt hatten. Es überraschte sie dabei zwar schon ein wenig, dass scheinbar schon fast alle Schüler anwesend waren. „Guten Morgen Hermine. Hast du gut geschlafen?", wurde sie von Minerva gegrüßt, als sie sich zu den anderen drei Lehrern an den Tisch setzte. „Ja und du?" „Ebenfalls. Es ist auch gut, dass die Schüler scheinbar auch schon ausgeschlafen haben. In einer halben Stunde kommt schon unser Führer, welcher uns heute durch die Stadt führt.", erwiderte die Ältere ruhig, worauf die ehemalige Gryffindor nur leicht nickte und dann mit ihrem Frühstück begann. Wie es Minerva dann auch angekündigt hatte, kam nach einer guten halben Stunde dann auch schon ein junger Mann den Raum betrat, welchen Hermine jedoch nicht Älter als vielleicht 18 Jahre schätzen würde. „Guten Tag, mein Name ist Jun'ichiro Tanizaki. Sind sie die Lehrer der Schulklasse aus Hogwarts?", stellte sich der Typ vor, woraufhin Minerva leicht nickte. „Gut. Freut mich sie kennen zu lernen. Ich werde ihnen heute ein wenig die Stadt zeigen und auch die Besonderheiten erklären, welche sie während ihres Aufenthalts beachten sollten.", erwiderte der Orangehaarige sachlich. „Besonderheit?", fragte Hermine interessiert. „Das erkläre ich gleich vor der ganzen Gruppe, wenn es für sie in Ordnung geht." Leicht nickte Hermine auf diese Worte hin, während Snape auch schon die Schüler zusammen rief, welche sich relativ schnell um sie herum versammelten. „Gut. Wir sind Vollzählig nehme ich an?", kam es von Tanizaki, wobei dieser zu Snape sah, welcher nur knapp nickte. „Gut. Also um mich noch mal Vorzustellen für alle. Mein Name ist Jun'ichiro Tanizaki und ich bin ein Begabter. Bevor ihr jetzt fragt, nein das ist nicht die Bezeichnung für Zauberer in unserem Land. Begab sind Personen mit besonderen Fähigkeiten, welche zwar der Magie ähneln, jedoch keine Magie sind." Interessiert horchte Hermine bei diesen Worten auf und nahm sich dann auch schon gleich vor, sich Bücher zu diesem Thema in einer Buchhandlung zu holen, wenn sie denn heute noch zu den magischen Einkaufsmöglichkeiten kommen würden.
Da niemand etwas weiter darauf erwiderte, was scheinbar nicht nur Hermine verwunderte, machten sie sich dann auch schon auf den Weg. „Ich werde euch als erste das magische Einkaufzentrum zeigen. Ich denke, dass dies wohl das sein wird, welches euch am meisten Interessiert. Zu anderen wichtigen Örtlichkeiten werden wir dann in den nächsten Tagen begeben. Eine Regel muss ich euch nun jedoch noch mitteilen, welche ihr am besten Überhaupt nicht brecht.", begann Tanizaki, wobei er überraschend ernst klang. Kurz fragte sich Hermine dabei, was für eine Regel es wohl noch geben könnte, welche extra von ihrem Begleiter vorgegeben werden musste und scheinbar auch sie Lehrer betraf. „Wenn ihr Mitbekommt, dass eine Person etwas mit der Hafenmafia zu tun hat, haltet ihr euch von dieser fern. Es würde sonst nur eurer Gesundheit schaden." Überrascht zog die ehemalige Gryffindor eine Augenbraue hoch. Aus Muggel Filmen wusste sie zwar, dass eine Mafia wirklich gefährlich sein konnte, wieso dies jedoch auch für Zauberer galt, konnte sie nicht ganz verstehen. „Warum sollen wir uns sollen wir uns vor einer Muggel Organisation in acht nehmen?", kam es etwas Arrogant von Draco, woraufhin sich ihr Führer leicht durchs Haar fuhr und antwortete: „Weil sie nicht nur aus Muggeln, sondern auch aus sehr starken Begabten, so wie zwei Magiern besteht." Leicht nickte Draco auf diese Worte hin, während sie nun vor einem großen Einkaufzentrum hielten. „Also, dies ist das größte magischen Einkaufszentrum in Yokohama und einer der beliebtesten Plätze für Zauberer und Hexen. Ich denke mal, dass wir uns gegen 14 Uhr wieder am großen Brunnen treffen sollten und würde es sonst sagen, mit dem Einverständnis der Lehrer, dass ihr euch erst mal in ruhe hier umseht.", schlug Tanizaki vor, wobei nicht nur er, sondern auch die Schüler nun fragend zu den vier Lehrern sahen. Es war Professor Snape, welcher mit einem nicken sein Einverständnis gab, wobei Hermine stark daran glaubte, dass er die Schüler nur einfach nicht länger als nötig ertragen wollte. Denn so weit sie wusste, hatte Professor Dumbledor den Zaubertränkelehrer einfach mit geschickt ohne dessen Einverständnis.
Kurz sah Hermine den Schülern keine Minute später nach, als diese auch schon durch die Türen im Einkaufszentrum verschwanden. Als sie dann zu den anderen drei erwachsenen sehen wollte, merkte sie das auch Snape und Draco schon zusammen mit Tanizaki im Einkaufzentrum verschwunden waren und nur noch Minerva neben ihr stand. „Was halten sie davon, wenn wir dort drinnen nach einem Buchladen suchen. Ich denke das wir da sicherlich ein Buch zum Thema Begabte finden werden.", schlug die Stellvertretenden Direktorin vor, woraufhin Hermine zustimmend nickte und zusammen mit der Älteren nun ebenfalls das Einkaufszentrum betrat. Staunend sah sich Hermine drinnen um, denn das Einkaufzentrum ähnelte sehr denen der Muggel, wobei die Läden natürlich andere waren, doch der Aufbaue war eigentlich gleich. Jedoch war der Nachtteil daran, dass es bei knapp sechs Stockwerken auch ziemlich unübersichtlich war. Selbst nach einer halben Stunde suchen hatten die beiden Frauen noch keinen Buchladen finden können. Leicht genervt seufzte Hermine, als sie plötzlich von der Seite angesprochen wurde. „Kann ich ihnen vielleicht Helfen? Sie sehen so aus, als wenn sie etwas suchen und einfach nicht finden können." „Ja können sie. Meine Begleiterin und ich suchen einen Buchladen, wo wir auch Bücher zum Thema Begabte finden können.", erwiderte Hermine erleichtert darüber, dass ihr jemand Hilfe anbot. Dabei richtete sie ihren Blick dann auch auf die junge Frau, welche sie angesprochen hatte, wobei sie kurz innehielt. Denn die grünen Augen ihrer Gegenüber erinnerten sie sehr stark an die von ihrem besten Freund, welcher vor vier Jahren verschwunden war. „Verstehe. Dann kommen sie mal mit. Ich wollte auch grade zum Buchladen.", kam es freundlich Lächelnd von dem Mädchen, woraufhin Minerva ihr leicht dankbar zu nickte und sich die drei Frauen dann auch schon auf den Weg machten. „Aus welchem Land kommen sie?", fragte ihre Begleiterin nach einem Augenblick, woraufhin Hermine dann Antwortete: „England." Das ihre Begleiterin bei ihrer Antwort kurz in ihrem Schritt stockte, bemerkte die ehemalige Gryffindor nicht.
Schnell fing Yasmin sich wieder, nachdem sie diese Antwort erhalten hatte. Sie hatte zwar schon einen Verdacht gehabt, hatte jedoch nicht wirklich daran glauben wollen, dass ihre Vermutung wirklich stimmte. Wenn sie mit dieser Vermutung nämlich richtig lag, waren die beiden Frauen neben ihr Hermine Granger und Minerva McGonagall. Die beste Freundin und die ehemalige Hauslehrerin ihres Bruders. Natürlich wusste sie, dass Harry sich sicherlich darüber freuen würde, diese beiden Damen wieder zu sehen, jedoch war ihr auch genauso klar, dass ihr Bruder noch nicht ganz mit seinen Vorbereitungen fertig war und es für ein Treffen eigentlich noch zu früh war. Somit blieb ihr also nur zu hoffen, dass der Schwarzhaarige nicht in nächster Zeit wieder zu ihr stoßen würde. „Wie heißt du? Mein Name ist Hermine Granger und meine Begleiterin ist Minerva McGonagall.", stellte sich die jüngere der beiden Frauen vor. Ohne wirklich lange darüber nachzudenken, erwiderte die Brünette: „Yasmin Mori." „Interessanter Name, hören sich eigentlich alle Nachnamen hier an, wie Vornamen?", fragte Hermine, woraufhin Yasmin leicht schmunzeln musste, war es doch eine der ersten Fragen, welche Harry damals gestellt hatte. „Nicht alle, aber viele.", erwiderte die Grünäugige freundlich, während sie nun auch schon an der Buchhandlung ankamen. „Hier sind wir dann auch schon. Soll ich sie noch zu der richtigen Abteilung bringen?" „Wenn sie die Zeit noch erübrigen können, wäre das wirklich sehr Nett, Miss Mori.", kam es von McGonagall. „Ach was. Ich hab heute meinen freien Tag. Da hab ich mehr als genug Zeit.", erwiderte Yasmin ruhig, während sie die Buchhandlung auch schon betrat und die beiden Frauen zu der Abteilung mit den Büchern zum Thema Begabte führte. Im Augenwinkel bemerkte sie dabei sofort, dass sich viele der Blicke auf sie gerichtete hatten und sich nun jedoch schnell wieder abwandten. Was nicht ungewöhnlich war, denn unter den Zauberern war es mehr als nur bekannt, dass sie Mitglied der Hafenmafia war. Grade als die Brünette sich jedoch wieder von den beiden Frauen verabschieden wollte, um ihren Bruder zu finden um mit diesem das Einkaufzentrum wieder zu verlassen, ertönte plötzlich eine Explosion, welche deutlich in der Nähe gewesen sein musste. Genervt seufzte die Brünette, dass war es dann wohl auch schon wieder mit ihrem freien Tag.
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