Kapitel 19: Treffen mit Hermine

Es waren nun gut drei Tage vergangen, seit die kleine Gruppe nach Hogsmeade gezogen war, um dort ein Auge auf das Schloss zu haben. Was jedoch bis jetzt wohl noch niemand bemerkt hatte bzw. hatte noch keiner der Anwohner realisiert, dass Harry Potter seit eben diesen drei Tagen in ihrem Dorf lebte. Auch wenn das daran liegen könnte, dass dieser eher selten das Haus verließ und eher die Kameras im Auge behielt. Schließlich wollten sie alle rechtzeitig Bescheid wissen, wenn Voldy seinen Angriff starten würde. Nur heute würde er diese Aufgabe ruhen lassen, da Hermine ihn um ein Treffen gebeten hatte. Er wollte sich zumindest anhören, ob die ehemalige Gryffindor noch immer dabei blieb, dass sie ihn unterstützen wollte oder ob sie sich inzwischen anders entschieden hatte. Nachdem sie endgültig verstanden hatte, dass er wirklich zur Mafia gehörte und auch vor deren Methoden nicht zurück schrecken würde. Dadurch würde Hirotsu heute die Überwachung übernehmen, da Yasmin und Mori zur Zeit in London unterwegs waren. Weswegen genau, wusste der Schwarzhaarige nicht, aber es war auch nicht wichtig, wenn sie ihm davon nichts sagten. Diese Gedanken schob er nun jedoch erst mal zu Seite und machte sich auch schon auf den, die Wohnung zu verlassen, bevor er auch schon apperierte. Er würde Hermine in Muggel London treffen, einfach weil es dort unauffälliger war und sie wahrscheinlich auch nicht von irgendwelchen Zauberern entdeckt werden würden. Nun tauchte der Schwarzhaarige also in einer Gasse auf und trat aus dieser heraus auf die Straße, in welcher sich das Café befand, wo er sich mit der Brünetten treffen würde. Kurz prüfte er nun erst noch mal, ob man auch wirklich keine seiner Waffen sehen konnte, welche alle durch einen Tarnzauber verborgen waren. Schließlich wollte er keine Panik auslösen, wenn er mit zwei Pistolen am Gürtel und einem Dolch gesehen wurde. Des weiteren hatte er natürlich auch seinen Zauberstab bei sich und zwei Messer an den Knöcheln versteckt. Sollte dies jedoch nicht reichen, hatte er immer noch seine besondere Fähigkeit Phönix um sich zu verteidigen.

Nachdenklich blickte Hermine aus dem Fenster des Cafés, wo sie im Moment auf Harry wartet. Sie wollte ihrem besten Freund auf einem neutralen Boden treffen und ihm versichern, dass sie auch wirklich weiterhin an seiner Seite kämpfen wollte. Es wusste auch keiner von den anderen, dass sie hier war. Diese würden es nämlich einfach nicht verstehen, dass sie den Schwarzhaarigen unterstützen würde und nicht versuchen wollte, ihn dazu zu überreden die Mafia zu verlassen. Sie hatte schon in Yokohama gemerkt, dass diese dem Schwarzhaarigen gut getan hatte. Außerdem hatte er dort eine richtige Familie gefunden. Eine Familie, welche ihn so akzeptierte wie er war und ihn auch geholfen hatte, über den Verlust von Sirius hinweg zu kommen. Außerdem hatte sie deutlich gemerkt, dass der Potter dort richtig erwachsen geworden war und inzwischen auch wirklich bereit für den Kampf gegen Voldemort ist. Denn das war er damals nun wirklich nicht gewesen und hier wäre er wahrscheinlich auch nie wirklich gut genug ausgebildet worden zum Kämpfen. Schließlich hatten sie ihn schon im fünften Jahre auch nichts erzählt oder ihm irgendwie geholfen, bis es zu spät war. Auch würde die Brünette nicht bestreiten, dass auch sie eigentlich nicht bereit für einen Kampf war. Vor allem, weil ihr bewusst war, dass Voldemort in nächster Zeit eigentlich nur zwei Ziele haben konnte. Hogwarts oder das Ministerium und sie betete dafür, dass er sich nicht für das Schloss entscheiden würde. In diesem befanden sich schließlich unschuldige Schüler und selbst bei den Slytherins merkte man, dass sie Angst davor hatten, dass der Krieg nach Hogwarts kommen würde. Vor allem jedoch waren viele von diesen Schülern noch minderjährige und sie würden nicht bereit für einen Kampf sein. Außerdem hatte selbst Hermine nicht wirklich eine Idee, wie sie die Schüler im Fall der Fälle evakuieren und in Sicherheit bringen sollten. Ein Kampf auf Hogwarts, würde einfach viel zu viele unschuldige Opfer fordern.

„Na, worüber denkst du mal wieder so angestrengt nach,Hermine?", riss die Stimme von Harry sie aus ihren Gedanken, woraufhin die Brünette zu dem jungen Mann mit schulterlangen schwarzen Haaren sah, welcher sich nun zu ihr setzte. „Über die Momentane Situation.", erwiderte sie knapp, woraufhin Harry leicht nickte und sich leicht zurück lehnte, während fast sofort eine der Kellnerinnen zu ihnen trat und die Bestellung von Harry aufnahm. „Okay. Also, worüber wolltest du reden?", fragte der Schwarzhaarige nun ruhig, während sein Blick ruhig auf ihr lag. „Ich wollte dir noch mal versichern, dass ich wirklich an deiner Seite gegen Voldy kämpfen möchte und es für mich auch vollkommen okay ist, dass du bei der Mafia bist. Es ist dein Leben und es wurde dir schon viel zu viel davon vorgeschrieben. Außerdem tut dir das Leben bei ihnen wirklich gut und du kannst einfach nur du selbst sein.", antwortete Hermine ruhig, woraufhin Harry sie leicht Lächelnd ansah. „Das freut mich Hermine, dass freut mich wirklich. Nun aber zu was anderem, weißt du wie Ron zu der Sache steht? Ihr seit schließlich trotz dieser vier Jahre funkstille immer noch meine ersten richtigen Freunde.", erwiderte der Schwarzhaarige, woraufhin Hermine leicht seufzte. Sie hatte zwar gewusst, dass dies den Schwarzhaarigen auch interessieren würde, aber Ron war nun mal ein sehr heikles Thema. Dieser konnte nämlich immer noch nicht verstehen, dass Harry kein Held sein wollte und das er mit seinem Leben vollkommen zufrieden war, so wie es im Moment war und es auch nicht ändern wollte. Das der Schwarzhaarige dies für sich selbst entschieden hatte und nicht von seiner Schwester oder Ziehvater dazu gezwungen wurde, zur Mafia zu gehören. „Verstehe. Nun, dass kann man dann wohl nicht ändern. Ich bin froh, dass wenigstens du mein neues Leben akzeptierst. Genauso wie auch vier weitere Personen.", kam es von Harry, welcher alleine durch ihr schweigend verstanden hatte, dass Ron sein neues Leben nicht akzeptierte und es wohl auch nie tun würde. Der Potter fand dies zwar schade, jedoch konnte er es auch hinnehmen. Er hatte schließlich trotzdem noch genug Freunde die ihn so nahmen, wie er nun war und auch hatte er neue Freunde gefunden, welche in nahmen, wie er war und ihn nicht verändern wollten. „Es tut mir wirklich Leid Harry.", murmelte Hermine, doch Harry schüttelte nur leicht den Kopf und wank ab, während er nun auch schon sein Getränk bekam. „Okay....erzählst du mir, was ihr schon herausgefunden habt und wie ich euch helfen kann?", fragte die ehemalige Gryffindor, welche sich ziemlich sicher darüber war, dass Harry schon irgendwas geplant hatte. Knapp nickte der Schwarzhaarige und berichtete ihr, was schon alles geplant war und welche Erkenntnisse sie gewonnen hatten.

Erst spät am Nachmittag kamen Yasmin und Mori von ihrem Ausflug in London wieder. „Und, hat sich schon irgendwas getan?", wandte sich der Ältere sofort an Hirotsu, welcher vor dem Laptop saß auf welchem man die Kamera Bilder sah. „Nein.", antwortete dieser knapp, woraufhin der Schwarzhaarige knapp nickte und sich kurz in der Wohnung umsah. „Harry noch nicht wieder da? Und wo ist Chuuya?", fragte nun Yasmin, als diese sich auch kurz umgesehen hatte und auch fest stellte, dass es viel zu ruhig in der Wohnung war, als das die anderen beiden hier sein könnten. „Nop. Der ist immer noch unterwegs, hat aber eine Nachricht geschickt, dass er in ca. einer Stunde wieder hier sein wird. Chuuya ist die Umgebung noch mal erkunden gegangen.", erwiderte der Grauhaarige und sah dabei zu dem Paar, welches knapp nickte. „Gut. Dann werde ich mal das Abendessen vorbereiten. Schreibst du Chuuya, dass er auch bitte dann in einer Stunde wieder da sein soll?", meinte die Brünette ruhig und erhielt auch schon ein nicken von ihrem Freund, bevor sie sich dann auch schon auf den Weg in die Küche machte. Dort angekommen, begann sie dann auch schon mit Kochen. Dabei dachte sie darüber nach, welche Bedeutung es hatte, dass Harry noch nicht wieder da war von seinem Treffen. Denn das konnte nur eines bedeuten, nämlich das Hermine wirklich immer noch zu ihrem Bruder hielt und der Schwarzhaarige die ehemalige Gryffindor somit in ihre bisherigen Pläne und Fortschritte einweihte.

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