Kapitel 14: Informationen durchgehen
Ruhig saß Yasmin am nächsten Morgen auf dem Sofa und ging ihren Teil der Informationen durch. Sie hatten diese nämlich in Kategorien aufgeteilt, so sah sie sich die Informationen über bekannte Todesser an, während Chuuya und Hirotsu die Orte durch gingen, welche angegriffen werden bzw. ein Ziel von Voldemort sein könnten. Harry dagegen ging alle Infos über die Orte und Menschen durch, welche zum Orden gehörten oder durch diesen Geschützt wurden. Wobei Yasmin davon ausging, dass sie diese Info nur bekommen hatten, um zu versuchen Harry dazu zubringen wieder ein Zugehörigkeitsgefühl für den Orden zu entwickeln. Da scheinbar viele seiner alten Schulkameraden vom Orden geschützt wurden oder Mitglied in diesem war. „Wir haben glaube ich relativ viele Todesser, an die wir leicht ran kommen. Ich meine, warum lassen die die einfach frei herum laufen, obwohl sie sich sicher sind, dass es Todesser sind?", meinte Yasmin, nachdem sie gegen Mittag auch mit der letzten Akte durch war. „Weil sie zwar gegen sie Kämpfen, aber keine offizielle Organisation sind. Sollten sie sich an einem Todesser vergreifen, der Macht und Geld hat, kann es ganz schnell dazu kommen, dass der Orden gefangen genommen wird. Sie sind halt in dem Sinne eine Illegal Organisation.", antwortete Harry auf diese Frage hin und sah dabei von seinen eigenen Akten auf. Verstehend nickte die Brünette und sah dann zu ihren beiden Begleitern, welche nun auch mit ihren Unterlagen fertig waren. „Also, wo glaubt ihr findet der nächste Angriff statt?", fragte die Brünette ruhig. „Nun entweder greifen sie die Schule oder das Ministerium an. Ansonsten haben sie alle wichtigen Sachen Unterkontrolle und die Bank scheinen sie nicht angreifen zu wollen.", kam es sachlich von Hirotsu. „Außerdem sieht es eher danach aus, dass sie die Muggeldörfer, die sie angreifen als Ablenkung nutzen, dass sie etwas größeres Planen.", ergänzte Chuuya ruhig, woraufhin Harry knapp nickte und sich dann zurück lehnte.
„Wie lange, glaubt ihr, wird es dauern?", fragte der Schwarzhaarige ruhig, woraufhin die beiden kurz nach zu denken schien, bevor Hirotsu antwortete: „Höchsten zwei Wochen. Sie scheinen erst vor ein-zwei Wochen mit dem Planen angefangen zu haben und egal welches von beiden sie angreifen wollen, die Planung dauert wohl länger. Wobei wir natürlich nur genauere Infos bekommen, wenn wir einen Todesser aushorchen." Knapp nickte Harry auf diese Worte hin und sah dann zu Yasmin. „Dann haben wir beide genug Zeit, uns mit Luna zu treffen und vielleicht von ihr noch Informationen zu erhalten. Hirotsu und Chuuya schauen dann ab Morgen, ob sie vielleicht einen dieser Todesser zu fassen bekommen in der Nokturngasse.", bestimmte der Schwarzhaarige ruhig, während er den beiden auch schon eine Liste mit Namen gab, welche er erstellt hatte. Er wusste das die beiden auch so herausfinden konnten, ob dieser Person sich in der Gasse befand, auch ohne Bilder. „Sollten wir keinen Todesser gefangen nehmen können, versuchen wir auf anderen Weg herauszufinden, welches von beiden Gebäuden sie angreifen wollen.", meinte der Schwarzhaarige nun ruhig, während er nun einen Zettel und Stift zur Hand nahm, um Luna eine Nachricht zu schreiben. Durch die Informationen über die Mitglieder des Ordens, wusste er dabei auch, dass auch Neville nicht dazugehörte. Was ihn doch etwas stutzig machte, wusste er doch ganz genau, dass auch dieser allen Grund dafür hatte gegen Voldemort zu kämpfen. Vielleicht hatte jedoch Luna noch Kontakt zu dem ehemaligen Gryffindor und könnte ihn dann zu dem Treffen mit bringen, sollte sie wirklich zustimmen sich Morgen mit seiner Schwester und ihm zu treffen. „Ich besorge uns dann mal was zu Essen.", kam es von Chuuya, welcher sich nach diesen Worten auch schon auf den Weg machte. Während Hirotsu die Unterlagen wieder zusammen sammelte und diese sicher in einem Koffer verstaute.
Yasmin unterdessen blieb auf ihren Platz sitzen und holte den Brief raus, welchen sie am Vortag von dem Kobold erhalten hatte. Sie hatte am Vortag nicht mehr wirklich an diesen Gedacht und ihn somit auch noch nicht geöffnet. Was sie nun jedoch ändern würde, schließlich würde es sicher einen Augenblick dauern, bist Chuuya wieder da war und sie essen konnten. Somit öffnete sie den Brief nun und begann zu lesen:
Hey meine Kleine,
Wenn du diesen Brief hier liest, heißt das wohl das dein Vater und ich gestorben sind. Es tut uns beiden leid, dass wir dich weggegeben haben, aber wir wollten dich schützen. Ich hoffe du nimmst uns dies nicht allzu übel und hattest ein gutes Leben bei deinen Adoptiveltern. Mit diesem Brief zusammen solltest du einen Schlüssel zu deinem Verlies in Gringotts erhalten haben, dies ist für Schultaschen gedacht. Solltest du ihn erst erhalten, wenn du mit der Schule fertig bist, nimm das Geld als Taschengeld, welches wir dir so nie geben konnten. Nun zu ein paar anderen Sachen, ich hoffe wirklich, dass du nicht zu viel von deinem Vater geerbt hast und so viel Unfug anstellst wie er damals in der Schule. Versuch dir bitte nicht zu viel Ärger einzuhandeln oder dich mit jemanden anzulegen, dem du nicht gewachsen bist. Such dir lieber gute Freunde und auch einen Mann, mit dem du dein Leben verbringen willst und der gut auf dich aufpasst und dich auch so behandelt, wie du es verdienst. Und hab bitte auch ein Auge auf deinen Bruder, solltest du ihn kennen gelernt haben. Ich hab leider das Gefühl, dass auf ihn so einige Gefahren warten werden, wenn er Älter wird. Wo er dann auch sicherlich die Hilfe seiner Schwester gebrauchen kann. Was mir am wichtigsten ist, dass ihr beiden Glücklich werdet, egal, wie ihr euer Leben lebt und lasst euch von niemanden beeinflussen, der euch nichts Gutes will.
In Liebe, deine Mutter Lily Potter.
Schweigend faltete Yasmin den Brief wieder zusammen und steckte ihn in sicher weg. Sie hatte es ihren Leiblicheneltern wirklich nie übel genommen, dass sie sie zur Adoption freigegeben hatten, schließlich hatte sie wirklich ein gutes Leben bei ihren Adoptiveltern gehabt. Das mit dem nicht zu viel Ärger einhandeln hatte sie jedoch eher nicht geschafft, schließlich hatte man als Mitglied der Mafia fast täglich Ärger an der Backe und musste sich um diesen kümmern. Ob ihre Eltern mit ihrem jetzigen Freund einverstanden gewesen wären, konnte sie auch nicht wirklich sagen. Schließlich gab es genug Eltern, die es nicht gerne sahen, wenn der Freund der Tochter ihr Vater sein könnte und noch dazu der Boss einer Mafia ist. Doch passt Mori dagegen zu den anderen wichtigen Punkten ihrer Mutter, denn er passte wirklich so gut es ging auf sie auf und behandelte sie auch gut. Sie konnte sich inzwischen auch wirklich kein Leben mehr ohne ihn vorstellen und es war auch sehr Unwahrscheinlich das Mori sich von ihr Trennen würde. Ihrem kleinen Bruder half sie natürlich gerne und grade jetzt im Moment war sie schließlich dabei, ihm zu helfen mit seiner Vergangenheit abzuschließen. „Hat Mam dir irgendwas interessantes geschrieben?", kam es von Harry, welcher wohl grade den Brief an Luna abgeschickt hatte. „Nur das ich dir helfen und auf dich aufpassen soll.", erwiderte die Brünette lächeln, woraufhin Harry nur leicht nickte und sich dann in seinem Sessel zurück lehnte.
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