Kapitel 10: erstes Aufeinandertreffen mit dem Orden des Phönix


„Okay Malfoy, wie hast du es geschafft, dass die alte so schnell den Mund hält?", kam es von Ron, als der Blonde im Kücheneingang stand und damit noch die Gruppe hinter sich verdeckte. Dieser grinste nur und trat dann auch schon zur Seite, woraufhin Harry zusammen mit den anderen dreien eintrat. Deutlich spürte der Schwarzhaarige dabei die Blicke auf sich, wobei Snape nur genervt die Augen verdrehte und sich zurück lehnte. „Die beiden haben die Alte zum schweigen gebracht.", kam es von Draco, welcher dabei auf Yasmin und Harry deutete. Doch die anderen schienen das gar nicht wirklich zu realisieren, waren sie doch zu sehr damit beschäftigt Harrys jetziges Aussehen zu verarbeiten. Schließlich hatte er inzwischen wieder so lange wie damals in seinem vierten Schuljahr, wobei diese jedoch inzwischen glatt waren, durch einen Zauber. Wobei er nun auch keine Brille mehr trug, sondern Kontaktlinsen. Dazu trug er heute ein dunkel grünes Hemd, eine schwarze Hose und einen schwarzen Mantel über den Schultern. Einen Augenblick lies Harry diese Musterung über sich ergehen, bevor er sich dann auch schon leicht räusperte. „Also, will jemand Testen ob ich der echte bin oder soll ich gleich mit meinem Anliegen anfangen?", fragte der Schwarzhaarige ruhig, wobei er im Augenwinkel sah, wie Yasmin sich einen Stuhl schnappte und sich auf diese setzte. Der erste von den Anwesenden, welcher sich nun wieder fing, war Moody. „Nicht nötig. Stellen sie uns aber erst mal ihre Begleitung vor, Potter.", knurrte dieser genervt, woraufhin der Schwarzhaarige leicht nickte und dann auch schon auf Hirotsu deutete. „Dies hier ist Ryuro Hirotsu und der junge Mann neben ihm ist Chuuya Nakahara." Knapp nickten die beiden Vorgestellten den anderen Anwesend zu, während Harry sich auch schon hinter seine Schwester stellte und dieser die Hände auf die Schulter legte. „Und diese junge Dame hier, ist Yasmin Potter. Meine Zwillingsschwester. Was durch mehrere Test bestätigt ist, auch durch außenstehende.", stellte Harry alle vor, wobei der Blick aller sich nun auf Yasmin richtete und diese Interessiert musterten.

„Wieso haben Lily und James nie eine Tochter erwähnt? Wenn das wirklich stimmt.", kam es von Remus, welcher misstrauisch zu der Brünetten sah. „Für meinen Schutz. Sie wussten nicht, ob sie zwei Kinder beschützen könnten. Des wegen haben sie mich zur Adoption freigegeben, mit der Versicherung das sie mich irgendwann zurück holen können.", erklärte Yasmin, wobei sie als Beweis nun auch schon den Brief ihrer Eltern aus der Tasche und reichte diesen an den Werwolf, welcher wohl sicherlich die Handschrift ihrer Mutter erkennen würde. „Gut, da dies nun geklärt wäre. Mach ich mal gleich eines klar. Ich bin nur hier, um Voldy los zu werden. Nicht für mehr oder weniger und ich werde ihn auf meine Art und Weise los. Als Unterstützung habe ich dafür Yasmin, Hirotsu und Chuuya dabei.", begann Harry nun klarzustellen, wobei er deutlich sah, dass dies dem ein oder anderen nicht gefiel. Doch dies interessiert ihn im Moment nicht wirklich, natürlich würde er auch schauen, wer wirklich noch versuchen würde, weiterhin mit ihm befreundet zu sein und mit wem er dadurch dann auch nach der Sache noch Kontakt pflegen würde. Wobei Hermine schon klar gestellt hatte, dass er für sie immer noch ihr Freund war. Leicht legte Yasmin nun ihre Hand auf seine und drückte diese leicht, bevor sie nun noch ergänzte: „Was Hirotsu und Chuuya angeht, sind sie keine Zauberer. Sonder befähigte mit speziellen Fähigkeiten. Harry und ich haben ebenfalls jeweils eine besondere Fähigkeit, welche uns einen Gewissen Vorteil geben wird." Deutlich konnte man bei diesen Worten die Verwirrung bei den jüngeren Anwesenden sehen, welche sich mit so was nicht auskannten. „Das heißt, du wirst also nicht an unserer Seite kämpfen? Dabei braucht unsere Welt grade in diesen Zeiten ihren Helden zurück.", kam es von Dumbledore, welcher den Schwarzhaarigen ruhig ansah. „Nun, ich werde gegen die Todesser vorgehen. Ob es dabei dann zu einer zusammenarbeite kommt, hängt davon ab ob der Orden dann auch da ist oder nicht.", stellte Harry klar, wobei sich dann auch schon seine Augen verengte und er kalt in zu dem Direktor sah. „Ich werde jedoch nicht den strahlend weißen Helden spielen. Vor allem, weil meine Methoden nicht diesem Bild entsprechen werden.", meinte der Potter nun kalt, woraufhin alle, die nicht in Yokohama gewesen waren, ihn verwirrt ansahen. „Willst du etwa die Unverzeihlichen Flüche verwenden, Harry? Das ist wirklich nichts, was du tun solltest mein Junge.", meinte Dumbledor nun beruhigend.

„Keine Sorge, wir kennen deutlich effektivere Methoden, um Leute aus dem Weg zu Räumen oder sie zum Reden zu bringen. Dafür brauchen wird diese drei Sprüche nicht.", meinte Yasmin nun ruhig. „Also bitte. Ihr könnt doch nicht einfach Leute Foltern oder Ermorden und so tun, als wäre das nichts. Harry mein Junge, was haben diese Leute nur mit dir angestellt.", kam es von Molly Weasley. Leicht verdrehte Yasmin bei diesen Worten die Augen, genauso wie auch der Rest ihrer kleinen Gruppe. Gut die Rothaarige konnte nicht wissen, was Harry genau in den letzten Jahren alles getan hatte und sie konnten sich auch nicht sicher sein, dass die Anwesenden darüber informiert worden waren, dass der Schwarzhaarige nun bei der Mafia war. Trotzdem konnte die Frau nicht so einfach davon ausgehen, dass sie Harry zu irgendwas gezwungen worden waren. „Ich wurde zu nichts gezwungen. Mein Adoptivvater hat mich frei Entscheiden lassen, was ich tun will und ich habe mich für die Mafia entschieden.", meinte Harry nun ernst, während er die Arme vor der Brust verschränkte. Woraufhin dann nun alle auf ihn einzureden versuchten, wie schlecht eine Mafia doch sei und das er sich so schnell wie möglich von dieser Abwenden sollte. Genervt seufzte Yasmin und verschränkte nun ebenfalls die Arme vor der Brust, wobei sie wirklich froh war, dass Akutakawa nicht mit hier war. Dieser wäre sicherlich schon auf die Leute los gegangen, wobei es sie wunderte, dass Chuuya so lange ruhig blieb. Wobei es sicherlich nicht mehr lange dauern würde, bis der Orangehaarige einschreiten würde.

„Es reicht! Ihr habt nicht über mein Leben zu bestimmen! Was ich tue oder nicht tue ist ganz alleine meine Sache und ich hab Leute, die mich bei diesem Lebensweg unterstützen und mich so nehmen, wie ich bin. Die keinen Helden oder Krieger in mir gesehen haben, als ich zu ihren kam, sondern einen fünfzehn Jahre alten Teenager.", kam es nun von Harry, woraufhin alle plötzlich wieder den Mund hielten. Es herrschte ein betretendes schweigen, welches erst nach einer ganzen Weile von Harry beendet wurde. „Ich werde von euch Informationen über die derzeitige Lage brauchen. Dieser werden wir Morgen hier wieder abholen. Ihr werdet sicherlich eine Weile brauchen, um euch wieder zu beruhigen." Nach diesen Worten bedeutete der Schwarzhaarige seinen Begleitern auch schon, dass sie nun gehen konnten. Woraufhin sich die Gruppe auch schon in Bewegung setzte und die Küche auch schon wieder verließ, wobei Harry noch kurz im Türrahmen stehen blieb. „Morgen um 13 Uhr, werden wir dann hier sein.", meinte er noch an die Anwesenden gewandt, bevor er dann auch schon die Küche endgültig verließ und sich dann im Flur noch mal an Misses Black wandte. „Ich werde die Tage noch mal vorbei kommen, Lady Black. Ich hoffe, dass wir uns dann unterhalten können.", verabschiedete der Schwarzhaarige von dem Portrait, welches ihm leicht zu nickte. Danach verließ Harry dann auch schon endgültig das Haus und machte sich dann mit seinen Begleitern wieder auf den Weg zum Hotel. „Das lief besser, als erwartete oder?", kam es von Chuuya, welcher die Hände in den Hosentaschen hatte und überraschend entspannt wirkte. Knapp nickte Harry auf diese Worte hin, während er noch einmal zurück zum Haus sah. Die nächste Zeit würde auf jeden Fall interessant werden.

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