Ich wollte gerade wegrennen, als sich diese Gestalt vor mich stellte.

Ich schrie. Diese Gestalt, nein das konnte nicht sein. Nicht er. Nicht die Person, in die ich mich verliebt habe. Es sah einerseits so aus wie Kol, andererseits aber auch nicht. Seine Augen waren nun rot und blaue Adern traten unter seinen Augen zum Vorschein. Und sein Mund war Blut verschmiert und man konnte Reißzähne sehen. Ich schrie immer weiter, bis Kol immer weiter auf mich zu kam. Je näher er kam, wich ich zurück, bis ich gegen einen Baumstamm lief. Er bäugte sich zu mir runter. Angsterfüllt sah ich zu ihm hoch. Tränen liefen mir übers Gesicht, doch das schien ihn nicht zu interessieren. Sein Gesicht kam den meinen immer mehr, biss nur noch wenige Milimeter zwischen uns waren.,, Kol bitte nicht." Flüsterte ich noch bevor ich laut aufschrie. Er rammte seine Zähne in meinen Hals. Umso mehr Blut er trank,desto schwächer wurde ich.,, Kol, nicht hör auf." Rief eine leise Stimme. War das Freyer?,, Josette." Ertönte noch eine andere Stimme. Das war Draco. Ich hörte, wie er noch etwas rief, doch ich hörte nicht mehr was. Es wurde alles dunkel.

Als ich erwachte schien mir grelles Licht entgegen. Ich kniff die Augen zusammen, um etwas zuerkennen. Es dauerte zwar, bis ich etwas sehen konnte, aber so langsam erkannte ich, dass ich mich in meinem Schlafsaal befand.,, Josette, endlich bist du wach." Sagte mein Burder. Warte Draco war hier? Ich drehte mich zu ihm und sah, dass er geweint hatte, außerdem zierten Augenringe sein Gesicht.,, Draco?" Fragteich heiser?,, Ja Josette?" FRagte er mich.,, Du siehst scheiße aus." Sagte ich. Sein Gesicht wechselte von Besirgnis zu Erheiterung.,, Zum Glüch, dir geht es gut.",, Was ist passiert?" Fragte ich.,, Naja, da gibt es etwas, was ich dir ezählen sollte. Kol ist kein normaler Zauberer, er ist ein Vampir." Erzählte er. ,, Woher weißt du es?" Fragte ich weiter?,, Freyer hat es mir erzählt, sie wollte, dass es Kol dir zu einem späteren Zeitpunkt sagt." Ich nickte und sah einfach nur gerade aus. In meinem Inneren wiederholte ich nochmal, die Erlebnisse von der Nacht im verbotenem Wald. Automatisch fasste ich mir an die Stelle, wo mich Kol gebissen hat. Ich konnte dort etwas weiches spüren, ein großes Pflaster verdeckte die Wunde. 

Die Monate vergingen, Kol ging mir aus den Weg. Er sah mich nicht einmal an. In zwei Tagen, wird mein siebtes und somit letztes Jahr an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei zuende sein. Der Tag verging schnell und dem entsprechend  war nun mein letzter Schultag. Es war gerade Abend und ich saß am Astronomieturm. Ich wollte gerade gehen, als eine Person in der Tür stand. Kol.,, Josette ich...." Fing er an, doch ich drückte meine Lippen auf seine. Überrascht erwiederte er den Kuss. Nach gefühlten Sekunden lösten wir uns.,, War ein Idiot." Sprach er seinen Satz zuende. Ich lachte und küsste ihn nochmal. So wurde doch noch alles gut.