15| Wofür trainiere ich?
"Behaupte niemals dass die Wahrheit besser sei als die Ungewissheit. Denn in der Ungewissheit kannst du dir Sachen ausmalen, und in der Wahrheit nicht. "
by mylife1109
"Stephan ich muss jetzt wissen wofür ich traniere! Ich weiß meine Fragerei regt dich auf. Ich weiß dass du mich beschützen willst. Aber du kannst mich nicht beschützen wenn ich nicht weiß was los ist. Wenn ich darauf nicht vorbereitet bin." es war still. Ich sah ihm an dass er mit sich selbst kämpfte. Aber ich gab nicht auf und redete weiter: "Ich muss wissen was vor sich geht. Ich will auch wissen was der Grund dafür ist, dass ich Jane nicht sehen kann." Wieder entstand stille und obwohl es mir schwer fiel mein Verdacht laut auszusprechen tat ich es. "Hat mein hartes Training etwas mit Jane zu tun?" Doch wieder antwortete er nicht sondern schaute nur gerade aus. Jetzt wurde ich wütend! "Verdammt noch mal siehst du denn nicht wie schwer es für mich ist im Dunkeln zu tapen. Ich weiß fast nichts über eure Mafia, obwohl ich von einem Tag auf den anderen ein Mitglied von ihr wurde ohne es überhaupt zu wissen. Ich habe doch ein Recht darauf zu wissen was vor sich geht! Außerdem würde ich besser üben zu kämpfen wenn ich ein Ziel dafür hätte.
Und wenn ihr keine Unschuldigen umbringt sondern sie wirklich als Mafia retten wollt, dann kann es doch nichts Schlimmes sein... Sag es mir bitte. Ich kann nämlich nicht länger in der Unwissenheit bleiben und glaube mir dann werde ich Jane aufsuchen. Vielleicht bekomme ich dann Antworten von ihr! Also rede, oder lass mich gehen!", sagte ich selbstsicher und zielstrebig zugleich. Ich wusste genau dass ich ihm ziemlich viel bedeutet hatte, obwohl er es nicht erkenntlich machen wollte. Ich wusste genauso gut dass er mich nicht zu meiner Mutter schicken wollte. Vielleicht hatte er angst mich zu verlieren, weil ich bei ihr bleiben würde und nicht bei ihm, also versuchte ich meine Antworten durch miese Züge zu erfahren.
Nach langem Überlegen gab Stephan auf und erzählte mir die schmerzhafte Wahrheit mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich spürte es auch dass es Stephan auch nicht leichtfiel sie mir anzuvertrauen.
"Harper, du musst wissen dass Jane keine gute Frau ist. Sie war es eigentlich noch nie. Dafür war sie schon eine brilliante Schauspielerin, das muss man ihr lassen. Sie tat alles um an ihre Ziele zu kommen. Jane merkte nachdem sie ihre Mafia gründete, dass sie nicht gut genug war um eine zu führen. Deswegen beschloss sie sich bei uns einzuschleußen, dass schaffte sie auch mit Erfolg. 18 Monate arbeitete Jane Zonderson bei uns. Sie belog uns und vor allem mich 18 Monate und arbeitete zugleich bei ihrer Mafia und durchkreuzte die letzten 8 Monate unsere Pläne. Dadurch dass ich sie sehr wertgeschätzt hatte, lernte sie von mir unglaublich viele Sachen. Man musste ihr auch lassen, das sie vieles nach kurzer Zeit beherrschte. In den 18 Monaten lernte sie mich auch sehr gut kennen, dadurch kann Jane viele meiner Schritte immernoch nachvollziehen.
Wie du schon weißt war sie bei uns als sie Schwanger wurde und schwanger war. Nur kam dann im 18. Monat raus dass sie für die Zondersons arbeitet. Da wussten wir jedoch noch nicht dass sie die Anführerin ist und ich machte den Fehler und ließ sie gehen.
Wegen meinem Fehler der vor 17 Jahren passierte, wurden hunderte von Menschen umgebracht. Ich weiß nicht warum sie das tut. Aber es ist nunmal so. Ich verhinderte vor 17 Jahren ein Mord von ihr und seit diesem Tag will sie sich an mir rechen und will diese Person umbringen.
Jane ist eine Killermaschine und es ist schwer sie aufzuhalten aber es ist möglich.
Harper ich will nicht dass du rausgehst, weil man 24/7 wachsam sein muss. Immer und überall. Und ich will nicht dass dir etwas passiert."
Es war schwer das alles zu glauben, aber ich merkte an der Art wie Stephan es erzählte dass es ihm auch schwerfiel.
Nach einer längeren Pause indem ich das Gesagte von ihm überarbeitete, hatte ich eine Idee.
"Vielleicht könnte ich sie aufhalten, schließlich bin ich ihre Tochter.", das Worte Tochter auszusprechen war komisch und fühlte sich nach dem was Stephan gesagt hatte falsch an. Aber das ist die Wahrheit, sie war meine Mutter. Und wer könnte sie besser aufhalten als ihre eigene Tochter?
Doch mein Vater hielt dies für keine gute Idee und sprang auf.
Und schon wieder fragte ich "Warum?"
Und dieses Mal brachte mich seine Antwort zum Schweigen.
"Weil du die Person warst die ich vor 17 Jahren rettete!"
Meine Welt schien schon wieder zusammenzufallen. Denn mit dieser Antwort hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top