11|Sag mir die Wahrheit (1)
~Die Wahrheit kommt immer raus, es ist nur die Frage der Zeit~
"Ava ich will jetzt alles über diese Familie wissen.", platzte es auf einmal aus mir raus. Ich brauchte Klarheit.
Sie schaute mich traurig an" Ich würde es dir so gerne sagen, aber es ist niht meine Aufgabe. Und ich muss mich an die Regeln halten, Harper. Bitte versteh es." Es entstand eine längere Pause.
" Und wer darf es mir sagen?"
"Stephan", und schon machte ich mich auf den Weg.
Ava hielt mich jedoch auf und sagte mir: "Manchmal ist es besser die Wahrheit nicht zu wissen."
Ich drehte mich zu ihr um " Ava. Verstehst du dass den nicht. Mein ganzes Leben ist eine Lüge. Die Menschen die ich dachte, dass sie meine leibliche Familie sind, sind es plötzlich nicht mehr. Jetzt sind sie tot, und ich vermisse sie und jeder Gedanke an sie zerreist mich. Ich muss an etwas anderes Denken, mich mit etwas Beschäftigen und dass was ich im Büro vorgefunden habe werde ich nicht vergessen können. Und nur ihr seid mir geblieben von denen ich die Wahrheit erfahren könnte. Ich will wissen was los ist. Ich möchte wissen wer ich bin. Ich muss es", versuchte ich ihr meine Lage zu erklären. Sie dachte länger darüber nach. Ließ mich los und meinte nur
"Stephan ist im Büro"
"Danke, Ava", ich wusste dass sie es verstand und das baute mich irgendwie auf.
Vor der Tür zum Büro blieb ich stehen und atmete tief ein und aus bevor ich den Raum betrat.
Ich platzte sofort selbstsicher ohne nachzuschauen wer eigentlich drin sitzt mit dem Text "Ich will die Wahrheit wissen. Und zwar jetzt." aus.
Ich bemerkte wie sich alle Blicke auf mich richteten. An jedem Tisch saß eine Person. Stephan stand gerade und brach seine Unterhaltung mit Derek ab.
Alle hatten ein verwunderten und überraschten Gesichtsausdruck parat. Stephan fing sich als erstes und ging auf mich zu.
"Konzentriert euch auf eure Arbeit!", meinte er zu seinen Mitarbeitern und zu mir meinte er "Folge mir", ohne irgendwie zu wiedersprechen.
Er ging vor ohne ein einziges Mal nach hinten zu schauen, er war sich sicher dass ich ihm nachging.
Stephan machte die eine Tür im Flur neben den Treppen mit einem Schlüssel auf.
"Es tut mir Leid dass ich dich im falschen glauben gelassen hatte. Dass du durch mich dachtest dass sie deine wahren Eltern waren. Aber ich glaube bis heute nicht dass es eine schlechte Entscheidung war."
Es war komisch neben Stephan zu stehen und zu wissen dass er eigentlich mein leiblicher Vater war.
Jetzt wollte ich auch wissen wer meine wirkliche Familie war. Jedoch werden die Hiltons immer für mich die einzig wahre Familie sein. Denn sie haben mich erzogen. Durch sie wurde ich zu der Person die ich heute bin.
" Wer sind Jane und Elena Zonderson?"
Er schnaufte als erstes laut hörbar aus und beantwortete mir dann meine Frage. Leider nur sehr knapp und nicht ausführlich genug
"Jane ist deine leibliche Mutter und Elena deine Stiefschwester"
Ich verdrehte meine Augen da mir dass nicht reichte.
"Ja und wo sind sie jetzt? Hast du mit denen Kontakt? Kann ich sie mal treffen?"
Stephan schien nicht überrascht zu sein dass ich das fragte, jedoch war er nicht glücklich darüber.
"Ich erzähle dir heute alles. Aber du musst davor etwas anderes wissen um es zu verstehen."
Ich beließ es fürs erste noch weitere Fragen zu stellen, da er gleich fortfuhr "Geh mir hinterher und sei bitte nicht allzu verwundert denn das was du gleich sehen wirst ist meine Welt, die Welt von allen hier versammelten und das Leben von Jane."
Wir gingen eine Treppe hinunter und dann einem großen Korridor entlang der nicht wie ein Keller aussah. Nein es sah fast genauso schön aus wie oben.
Wir bogen nach rechts ab und sahen dann einem rießigen Raum mit gefühlt tausenden Boxsäcken und Leuten die zusammen boxten.
Normalerweise würde ich es bewundern und würde mich freuen aber dass verwunderte mich nur.
Was machte ein so großer Raum versteckt unten in dem Keller von den Thompsons? Wer sind diese Leute?
Stephan erkanmte meinen Blick und sagte nur "Das sind Leute die ich trainiere. Es sind meine Leute. Es ist meine Gang. Mein Leben.", ich verstand am Anfang nichts.
"Harper, ich bin ein Mafiaboss. Mein Vater war schon einer ich habe es von ihm vererbt. Ich wollte es am Anfang nicht machen. Ich hatte keine Kindheit gehabt, da ich so aufgewachsen bin. Ich wollte dass du es anders hast. Ich wollte das du ein schönes Leben hast. Ohne diese Feindschaften, Pistolen, Messer, Wettrennen und Kämpfe. Deswegen habe ich dich zur Adoptivfamilie gegeben. Jedoch habe ich dich nie vergessen und glaube mir dass mir die Entscheidung nicht leicht viel.", beenderte er die kleine Rede.
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