2. Teil : Just to little old me


„Och, geht's noch? Gibt's keine anderen Themen? Was für ein Sülz!"jaulte ich und drückte den Home Button meines Telefons.

Blickte auf, der Weg vor mir war noch lang. 

„Wer hatte die pralle Idee, den Valentinstag am Arsch der Welt zu verbringen?"maulte ich weiter. „Und verpisst sich dann, um eine Überraschung vorzubereiten? Mit wem rede ich überhaupt? Kal?"rief ich, der Hund war irgendwo im tiefen Nadelwald verschwunden und ich legte bibbernd die Arme um mich. „Kal? Hierher!"brüllte ich. „Sorry das ich unachtsam ins Handy geglotzt habe! Kommt nicht wieder vor!"

Es raschelte. Da kam er schon angelaufen, voller Ästchen und Nadeln. Er hechelte mich freudig an, anscheinend war mir verziehen. Ich zupfte den Unrat aus seinem dicken Fell, er war schon wieder auf habacht- Stellung und glotzte in das Dunkel des Waldes rechts vom Weg, links sah es genauso aus. Nun ja, es war schon nicht schlecht hier zu sein, wo es keine neugierigen Paparazzi gab, geschweige denn Fans, denn wenn man wie wir vier Freundinnen heiße Celebrity- Boyfriends hatte, konnte man entspannte Feiertage vergessen! Also hatten wir uns eine wunderbar gemütliche, aber riesige Hütte tief in den Wäldern Norwegens gemietet, die Männer waren in die nächste Stadt gefahren, die anderen drei Mädels hatten keine Lust gehabt, mitzukommen, dem Riesenköter seinen Auslauf zu gönnen. Es reichte nicht, ihn einmal in den Garten zu scheuchen!

„Na komm, hopp. Nochmal wird nicht angehalten!"seufzte ich und kletterte auf das Fahrrad, strampelte los.

Und dann passierte es. Ich holte tief Luft, als die Vibration mich durchflutete. Japste laut auf, Kal blieb stehen und drehte sich zu mir um, schaute erschrocken. Ich probierte, trotzdem weiter zu fahren, aber es funktionierte absolut nicht. Also ging ich scharf in die Eisen und kippte prompt zur Seite, meine Beine schlotterten. „Nicht so doll, verdammt!"japste ich und legte mein Rad ab, ließ mich auf den Kiesweg plumpsen, Kal kam angelaufen und schnupperte an mir.

„Geh!"hauchte ich. „Husch!"

Er fiepte und ich legte mich hin, stöhnte, ich konnte es nicht verhindern. Es fühlte sich so verdammt geil an!

„Oh mein Gott, ist ihnen was passiert?"rief eine Frau auf norwegisch, schätzte ich jedenfalls.

Verdammt, Henry, stopp das Ding! dachte ich verzweifelt. Ich holte tief Luft, versuchte, unbeeindruckt zu gucken, während himmlische Sensationen durch meinen Unterleib schossen. Fahr wenigstens runter, dachte ich, dieser Bastard, hatte gleich die höchste Stufe eingestellt!

„Alles okay!"erwiderte ich auf englisch.

Er fuhr tatsächlich etwas runter, aber das was jetzt kam...oh, Gott! Diese Wellen, sanft rieben sie über meine Klit. Ich drehte mich um, sah, dass Kal die Chance genutzt hatte und wieder in den Untiefen des Waldes verschwunden war. 

„Mein Hund. Ich muss...meinen Hund suchen."japste ich und stob los, so gut es mit einem ferngesteuerten Vibrator zwischen den Beinen ging!

Irgendwas riefen sie mir hinterher, aber ich ignorierte es. Wollte ein abgelegenes Plätzchen für mich finden, weit weg von der Straße, und endlich nachgeben. Ich stoppte an einem Baum, lehnte mich dagegen und ließ laut die Lustwelle hinaus, die mich wieder überfiel, mir war heiß, ich zitterte und bebte, konnte keinen Schritt mehr tun. Doch ich hörte immer noch Stimmen in der Nähe, anscheinend waren doch mehr Leute hier spazieren, als gedacht, also musste ich noch tiefer in das Dickicht. Das Laub raschelte unter meinen wackeligen Schritten, ich jaulte, dann endlich hatte ich Stille um mich und es war schattiger geworden. Ich blickte hoch, die Bäume ragten riesig in den Himmel. Meine Beine knickten weg, ich ließ mich auf den zwar weichen, aber doch etwas pieksigen Nadelteppich fallen, schaute in die sanft wiegenden Baumwipfel, ein Adler kreiste durch das wenige Blau, das ich sah. Ließ endlich los und ergab mich den wunderbaren Wellen. Ich griff stöhnend in das Unterholz. Die Nadeln stachen in meine Handfläche, ich ließ wieder los, drehte mich auf den Bauch, nun fühlte es sich noch geiler an, aber ich war nun mal jemand, der gerne etwas festhielt, während ich kam, und meine Hände tasteten weitere Nadeln, endlich hatte ich etwas, das nicht stach, ich krallte mich darin fest und explodierte, während ich meine andere Hand auf meinen Mund presste, um einen Aufschrei zu unterdrücken. Und noch ein Orgasmus, ich biss in meinen Handballen, knurrte wild. Ich will dich, Henry, dachte ich, verdammt, warum...nein, es war eine verlorene Wette gewesen. Ich und meine bescheuerten Wetten!

„Ist gut jetzt!"brüllte ich ins Nichts, natürlich konnte er mich nicht hören, ich musste also den Vibrator entfernen und ihn ausschalten.

Wollte nicht unbedingt die Hand nehmen, die im Dreck gesteckt hatte, wer weiß, wer da alles hingepinkelt hatte. Ich zog sie trotzdem zurück und bemerkte, dass das, was ich gehalten hatte, doch keine feste Wurzel gewesen war, wie vermutet. Es ließ sich bewegen und war weich. Ich nahm meine andere Hand von Mund und Nase und japste auf, immer noch vibrierte alles, aber nun nahm ich einen ekelhaften, süßlichen Geruch wahr, der sich mit dem Tannennadelduft vermischte, er wurde stärker, als ich meine Hand, die im Dreck gewesen war, weiter zurück zog, ich schnupperte daran und würgte sofort los. Hörte, dass etwas raschelte, Kal kam angelaufen und sofort stürzte er sich auf das, was ich angefasst hatte, er grub den Nadel- und Erdteppich beiseite. Ich sah es schon. Starrte auf einen weiß- gräulichen Unterarm.

„Kal, aus."zischte ich. „Sofort!"

Endlich gab Henry Ruhe, der Vibrator verstummte. Ich stand auf, meine Beine waren wie aus Gummi, aber nicht, weil ich so genial und heftig gekommen war. 

Sondern, weil ich dabei den Arm einer Leiche gehalten hatte! 

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