Kapitel 46
Louis P.o.V
Wir hockten im Krankenhaus und hofften das Harry durch kommt. Als wir die Nachricht bekommen haben, sind wir sofort ins Bad gestürmt. Und haben Harry ausdem Wasser gezogen. Liam hat gleich mit der Mund zu Mund Beatmung angefangen. Auch der Krankenwagen war zum Glück schnell da, und sie konnten Harry schnell stabilisieren.
Ich versteh es einfach nicht. Warum hat er nicht mit mir geredet? Stattdessen will er sich das Leben nehmen. Zusammen hätten wir doch eine Lösung gefunden. Zusammen hätten wir Emily bestimmt überzeugen können,wenigstens ihm zu zuhören. Immerhin liebt sie ihn und da bin mir sicher.
Wir sitzen alle im Warteraum. Liam, Zayn, Niall, Paul, Preston. Sogar Anne, Gemma, Robin und Des Harrys Vater sind schon hier. Sie sind sofort losgefahren als sie auch eine Abschiedsnachricht von ihm bekommen haben.
"Wer von ihnen gehört zu Harry Styles?" fragt ein älterer Arzt.
"Wir sind die Eltern. " springt Des auf zusammen mit Anne.
"Oh der Rest? " mustert der Arzt uns.
"Gehören auch zur Familie. " erklärt Des.
"Okay. Also ihr Sohn ist über dem Berg. Wir haben ihm den Magen ausgepumpt. Er war zum Glück nicht lang genug unter Wasser, also hat seine Lunge nur wenig Wasser in sich aufgenommen. Also er von der körperlichen Seite wird er wieder. Und morgen wird ein Psychologe mit ihm mal sprechen und dann werden wir über weitere Schritte reden.
"Welche weiteren Schritte? Mein Sohn ist nicht verrückt. Er hat einfach nur Liebeskummer." zickt Anne den Arzt an.
"Es tut mir leid. Wir müssen diesen Schritt machen. Immerhin wollte ihr Sohn sich das Leben nehmen. Das dürfen sie nicht vergessen. " spricht der Arzt ernst.
"Das ist mir bewusst. Können wir jetzt zu ihm. " sagt Anne kalt.
"Ja können sie. Aber er schläft und bitte nicht alle. Er brauch ruhe. " sagt der Arzt zu Anne.
Anne nickt und zusammen mit Des geht sie zu Harry.
"So ich geh jetzt Em suchen. " verkünde ich und stehe auf. Alle schauen mich fragend an.
"Wo willst du sie suchen Louis? Wir haben schon jede Ecke abgeklappert." sagt Paul traurig.
"Ich suche jetzt einfach. Ich muss sie finden." gebe ich entschlossen bescheid. Immerhin ist sie die einzige die Harry von einem erneuten Selbstmord versuch abhalten kann. Darum musste ich sie unbedingt finden. Und ich werde sie finden.
Emily P.o.V
Ich bin gerade in einem schönen Traum. Harry und ich sind zusammen auf einer einsamen Insel. Nur wir beide.
"Emily steh auf! " rüttelt jemand an mir.
"Noch fünf Minuten." lass ich die Person wissen.
"Nee Emily wir haben keine fünf Minuten mehr. Du musst sofort mit mir mitkommen. Es geht um Harry. " informiert mich die Person.
"Okay in fünf Minuten." murmel ich und kuschel mich mehr ein.
"Du lässt mir keine andere Wahl Em. " stöhnt die Person genervt auf.
Wenige Minuten später triff mich schon eine Ladung Wasser ins Gesicht.
"Ihhh! Spinnst du? " schrecke ich aus meinem Schlaf und schaue direkt in Louis Gesicht.
"Nee aber du! Du kannst doch nicht einfach ohne jemanden was zu sagen einfach abhauen. Aber den tadel hörst du dir später an. Drauf kannst du Gift nehmen. Jetzt pack deine Sachen und komm mit ins Krankenhaus. " meint er streng und fängt an meine Sachen einzuräumen.
"Krankenhaus? " frage ich verwirrt und blicke zu Anton der mich mitleidig anschaut. Wahrscheinlich hat er Louis hier her geführt.
"Mensch Emily beweg deinen Hintern. Harry liegt im Krankenhaus der brauch dich. " informierte er mich.
"Was? Wieso liegt Harry im Krankenhaus?" springe ich auf und bin aufeinmal hell wach.
"Harry hat versucht sich das Leben zu nehmen. Er ist über den Berg. Aber Emily er hat es gemacht, weil er nicht mit eurer Trennung klar kommt." spricht Louis traurig.
Oh mein gott. Das darf doch nicht wahr sein. Er hat versucht sich umzubringen. Wegen mir! Ich bin schuld, das Harry sein Leben beenden wollte. Ich fühle mich so schlecht.
"Erde an Emily. Kommst du? Oder soll ich dich tragen? " fordert Louis mich auf.
"Ich kann da nicht hin. Was ist wenn er mich jetzt nicht mehr sehen will. " schluchze ich. Mir laufen tränen über meine Wangen.
"Klar will er dich sehen. Komm jetzt. Seine Eltern sind auch da. Die Fragen mich schon die ganze zeit, ob ich dich gefunden habe. " lässt er mich wissen und zieht mich an meinem Handgelenk hinter sich her.
Oh nein nicht seine Eltern. Die hassen mich bestimmt. Immerhin wollte ihr Sohn sich wegen mir umbringen. Ich bin schuld des Harry sich umbringen wollte. Nur weil ich unsere Beziehung beendet habe.
Stumm schiebt Louis mich ins Auto und verriegelt die Türe als wir los fahren. Als ob ich aus einem fahrenden wagen springe. Na gut gerade wäre es mir lieber als auf Harrys Eltern zu treffen oder auf Harry selbst.
"Wir sind da. " lässt mich Louis wissen.
"Ich kann das nicht Louis. Seine Eltern hassen mich bestimmt. Ich bin schuld das er sich umbringen wollte. " wimmere ich.
"Emchen dich hasst niemand. Hör bitte auf dir immer so eine kacke einzureden. Das ist sowas von Bullshit. Jetzt beweg deinen Hintern. Sonst helfe ich dir gleich wirklich nach. " zischt er mich an.
Da ich mich immernoch nicht bewege, zerrt er mich ausdem Auto und wirft mich über seine Schulter.
"Louis lass mich herunter. " brülle ich doch dieser ignoriert mich eiskalt.
Wir fahren mit dem Aufzug in den vierten Stock und noch immer versuche ich mich zu währen. Doch Louis ist eindeutig stärker wie ich.
Ohne an zu klopfen geht er in ein Zimmer herein und stellt mich auf meine Beine. Er dreht mich um und ich blicke gleich in die Gesichter von Anne, Gemma und einen fremden mann. Letzterer muss Harrys Papa sein.
Sie treten alle zur Seite und schon blicke ich in zwei traurige grüne Augen. In Harrys Augen. Er hat deutliche augenringe unter seinen Augen und seine arme waren total zerstochen. In seiner linken Hand steckt ein Infusionsschlauch und an seiner brust hängen diese Kabel für seinen Herzschlag und Puls. Glaube ich zumindestens.
"Wir lassen euch mal alleine. " sagt Anne und zerrt alle nach draußen.
Nun bin ich allein mit Harry. Keiner sagt etwas. Wir starren uns nur an.
Er hat sich versucht wegen mir das Leben zu nehmen, kommt er mir wieder. Er hätte Tod sein können. Ich hätte ihn für immer verlieren können.
"Da dämlicher Idiot. " schluchze ich auf und renne zu seinem Bett. Kurz halte ich inne, bevor ich mich in seine Arme werfe. Sofort schlingt er seine Arme fest um mich und ich heule bitterlich an seiner brust.
"Wie konntest du nur sowas machen. Warum Harry. Ich liebe dich. Wir alle lieben dich doch. " wimmere ich unter Tränen.
"Es tut mir leid. Aber ich hab gedacht ich hätte dich für immer verloren. " lässt er mich mit brüchiger stimme wissen.
"Hast du nicht. " lass ich ihn wissen und blicke hoch.
Er hat auch tränen in seinen wunderschönen grünen Augen und seine Haare hängen ihm im Gesicht.
Ich streiche sie zärtlich aus seinem Gesicht und er Beobachtet mich genau.
Plötzlich kann ich nicht anders und falle ihm um seinen Hals. So gut wie seine liegende Position das zulässt. Sofort drücke ich meine Lippen auf seine und küsse ihn leidenschaftlich. Er hat mir so gefehlt.
Harry legt seine Arme um mich und erwidert den Kuss.
"Bitte nimm mich zurück. Es tut mir so leid." sagt er flehend.
"Ja ich will dich zurück. Aber mach bitte nie wieder so Dummheiten. " lass ich ihn eindringlich wissen.
"Nicht mit dir an meiner Seite. " sagt er ernst. Und wieder treffen sich unsere Lippen. Ich liege auf ihm und wir knutschen wild herum.
"Hey vögeln könnt ihr zu Hause, das ist ein öffentliches Krankenhaus." lacht Louis.
"Boah Louis lass ihnen ihre zweisamkeit. " mischt sich Gemma ein.
Wir lassen uns von ihnen nicht stören und küssen uns weiter.
"Ich liebe dich. Bitte verlass mich nie mehr. " unterbricht Harry den Kuss aber trotzdem sind seine Lippen noch ganz nah an meinen.
"Nein niemals. Ich liebe dich Harry. " antworte ich ihm ehrlich.
"Gut. " sagt er beruhigt und küsst mich wieder.
Ich bin froh ihn wieder zuhaben. Und das alles gut ausgegangen ist. Ich kann mir keine Welt oder leben ohne ihn vorstellen. Ich liebe ihn überalles.
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