Kapitel 20

Emily P.o.V

"Tut ihnen das weh?" fragt der Arzt mich.

"Aua ja." schrecke ich auf.

"Ich muss das Bein röntgen. Wahrscheinlich ist der Fuß gebrochen." erklärt mir der Arzt.

Was fürn scheiss Tag. Erst fahre ich sieben Stunden mit Leo zu Jeff. Und der Liebe Herr lässt sich verleugnen. Wir haben drei Stunden Versucht zu ihm zu kommen. Aber Nein! Er war angeblich nicht da. Aber ich kenne Tyler und weiß wann er lügt.

Irgendwann haben Leo und ich beschlossen, wieder zurück zufahren. Hatte ja keinen Sinn. Außerdem mussten wir sowieso zurück. Der Flieger nach London geht früh morgens, also mussten wir heute Abend zurück sein.

Tja nur ich musste irgendwann dringend auf Toilette. Da ich aber auch total müde war, bin ich dann schlaftrunken auf's Klo. Und leider musste man eine Treppe nach unten laufen um zu den Toiletten zugelangen. Leider waren meine Schnursenkel von meinen chucks noch auf. So meine tollpatschigekeit + Müdigkeit + öffner Schnursenkel = Treppensturz.

Nun waren wir eine Stunde von Miami entfernt und ich hockte in der notaufnahme.

"Lieber Paul deine Schwester, hatte einen Unfall. Nein das geht auch nicht. Lieber Harry deine Freundin ist die Treppe runter gefallen. Nein, das kann ich auch Nicht sagen. Lieber Paul, Lieber Harry!  Em ist in der notaufnahme und ich schwöre auf alles was mir heilig ist! Ich bin Nicht schuld!!" spricht Leo neben mir und tippt gleichzeitig in sein Handy.

" Wenn du einen von beiden anrufst gehts schneller." murmel ich genervt. Das macht er nun schon seit einer Stunde. Ich vermute er hat Angst vor Paul. Oder doch Harry? Oder beiden?

10 Minuten später schiebt mich eine Krankenschwester zum röntgen. Ohne Leo!

45 Minuten später....

"Miss Higgins. Also sie haben eine Gehirnerschütterung und ihr linker Fuß ist gebrochen. Dann haben sie auch noch zwei gebrochene rippen. Wir gibsen ihren Fuß gleich ein und bringen sie auf Station." klärt mich der Arzt auf.

Oh Nein ich will nicht hierbleiben.

Ich will zu Harry! Ich vermisse ihn. Und ich habe schmerzen. Und ich will nicht hierbleiben.

Tränen laufen mir über die Wangen. Ich bin hier Nicht volljährig und kann mich auch nicht selbst entlassen.

"Ich will zu meiner Schwester!!" höre ich Paul im Flur schreien.

Oh mein Gott Paul ist da!! Ich bin gerettet.

Kaum hatte ich das gedacht springt die Türe auf und Paul samt Harry kommen durch die Tür gestürmt. Oh bin ich froh. Harry kommt gleich auf mich zu und nimmt mich in seine Arme.

"Mensch Schatz was machst du nur für Sachen?" fragt er besorgt.

"Nichts." gebe ich glücklich von mir. Ich bin einfach nur froh das er hier ist.

"Wegem dir bekomme ich wirklich noch einen Herzinfarkt." lässt Paul mich wissen und streichelt mir sanft über meinen Kopf.

"Paul ich will hier nicht bleiben." wimmere ich.

"Oh Nein mein Fräulein du bleibtst! Bist der Arzt mir ein okay gibt, das ich dich in ein Flugzeug setzen kann." sagt er streng.

Ich fange natürlich an zu weinen, wie ein baby. Ich will hier nicht alleine bleiben. Harry zieht mich fest an sich.

"Hey Schatz beruhig dich. Wir meinen es nur gut." will Harry mich beruhigen. Funktioniert nur nicht.

"Ich bleibe bei dir schatz. Ich fliege nicht mit nach London." gibt er sicher von sich. Das beruhigt mich doch ein bisschen.

"Wirklich?" schluchze ich.

"Ja wirklich." stimmt er zu.

"Oh Harry! Versprich nicht was du nicht halten kannst." droht Paul.

"Oh doch Paul das halte ich! Ich gehe hier Nicht weg. Ich bleibe bei meiner Freundin. Und um mich hier weck zu bekommen, musst du mich schon betäuben. Ich kann eh keinen klaren Gedanken fassen, wenn meine Freundin irgendwo in Amerika in einem Krankenhaus liegt." gibt er energisch von sich.

Ich hab einfach einen tollen Freund.

"Lass mich kurz überlegen." meint Paul und reibt sich die schlefen.

"Okay! Ich frag den Arzt, wie lange sie bleiben muss. Vielleicht muss sie ja nicht lange. Ihr habt eh fünf Tage Spielraum in London. Dann müssen wir das Album fertig stellen." gibt Paul bekannt.

"Dann frag!" gibt Harry ihm die Anweisung.

Paul geht aus der Tür und sucht den Arzt.

"Es tut mir leid, das ich euch so einen Stress mache." schlucke ich.

"Nein machst du nicht. Du kannst ja nichts dafür. Aber ich glaube alleine lasse ich dich nicht mehr losziehen. Ich brauche dich nämlich noch und am liebsten bist du mir gesund und munter." sagt Harry zuckersüß. Oh dieser Mann ist so süß.

"Hast du wesentlich mit Jeff reden können?" hakt er nun nach.

"Nein! Er war angeblich nicht da. Wir haben drei Stunden gewartet. Ich habe ihn sogar, mehrmals auf sein Handy angerufen. Aber er ist weder ans Handy, noch ist er in diesen drei Stunden erschienen." lass ich ihn wissen.

"So ein mist." zischt Harry wütend. Ja wer hätte gedacht, das es so schwer ist, mit ihm Schluss zumachen. Vielleicht sollte ich doch mit ihm per Telefon oder SMS Schluss machen. Aber das kommt so doof. Ich wollte ja auch nicht, das jemand mit mir so Schluss macht. Aber ich will auch endlich meine Beziehung mit Harry genießen. Ohne das wir uns andauernd verstecken müssen.

"Okay sie muss zwei Tage drin bleiben. Wenn keine Komplikationen auftreten, kann sie gehen. Also Harry bleibtst du dann hier und bringst sie nach London?" klärt uns Paul auf.

"Ich habe doch gesagt, das ich sie nicht hier alleine lasse." sagt Harry barsch.

"Hey kleiner Nicht so frech. Nur weil du jetzt mit meiner Schwester zusammen bist, hast du keine extra Behandlung verdient." tadelt Paul ihn lachend.

"Das hab ich auch nicht bei dir erwartet. Ich guck mal, ob ich dieses privatzimmer bekomme." gibt Harry bekannt und will ausdem Raum verschwinden. Doch ich halte ihm ab seinen Handgelenk fest und Frage ihn : "Was fürn privatzimmer?"

"Für dich honey. Ich vorhin schon gefragt, ob sie so was haben, wenn du hier bleiben musst. Immerhin will ich das du dich gut erholen kannst." gibt er mir zu verstehen.

"Aber so ein Zimmer ist bestimmt voll teuer." erwähne ich entsetzt.

"Für dich und deine Gesundheit ist mir kein Geld zu viel. Du hast deine Ruhe und ich kann auch solange bleiben, wie ich will. Wenn du in einem privatzimmer liegst." grinst er frech.

"Harry sie ist verletzt. Mit Sex kann sie dir nicht die Tage dienen." scherzt Leo.

"Ich mal okay." gibt Harry mir bescheid und geht.

Einige Stunden später.

Ich liege wirklich in so einem Hammer geilen privatzimmer. Was hier anders war? Also erstmal hat das Zimmer warme Farben. Einen riesen flachbild Tv, ein riesen bett, es ist ein Einzelzimmer und das beste Harry konnte bei mir bleiben.

Es hat schon Vorteile, wenn dein Freund kohle hat.

Nun liege ich angekuschelt an Harry und wir schauen Fernsehen. Ich streichelt mir sanft durch mein Haar.

"Wo wohnst du eigentlich, wenn wir in London sind?" fragt er mich.

"Ich denke bei Paul oder Leo." lass ich ihn unsicher wissen. Ich habe eigenlich noch keinen von beiden gefragt.

"Ich will das du zu mir und den Jungs kommst." lässt er mich wissen.

"Ist es für die Jungs auch in Ordnung?" frage ich ihn skeptisch.

"Klar! Louis freut sich tierisch. Und die anderen Jungs, zählen dich auch schon zur Familie." lässt er mich wissen.

"Dann bleib ich bei dir in London." stimme ich ihn zu und versuche mich so zu drehen, das ich ihn besser angucken kann. Was einfach nicht funktioniert da meine rippen schrecklich weh tun.

"Hey lass diese verrenkungen." tadelt er mich sanft.

"Ich will dir aber einen Kuss geben." maulte ich. Er unternahm das verränken und gab mir einen Kuss auf meine Lippen.

"Dann ist es abgemacht, du ziehst zu mir?" will er sich nochmal vergewissern.

"Ja ich zieh zu dir." bestätige ich seine frage.

"Ich liebe dich." lässt er mich wissen und drückt seine Lippen wieder auf meine.

"Ich liebe dich auch." säusel ich bei einer kurzen Unterbrechung an seinen Lippen und wider küssen wir uns. 

Ich bin froh so einen tollen Freund zuhaben. Er ist einfach für mich da, wenn ich ihn brauche. Nicht so wie Jeff, der nie da war. Aber ich kann die beiden nicht miteinander vergleichen. Sie sind wie Himmel und Hölle. Einfach unvergleichlich. Harry ist einfach das beste was mir passieren konnte in meinem Leben.

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