Epilog 1
Pov.-(Y/N)
Ein piependes Geräusch drang an mein Ohr und der Geruch von Desinfektionsmittel gelang in meine schmerzenden Atemwege.
Meine Augen flackerten leicht und mit Mühe schaffte ich es sie zu öffnen.
"Wo bin ich?", murmelte ich benommen und sah mich in dem Zimmer um.
"Im Krankenhaus Liebes.", hörte ich die vertraute Stimme meiner Mutter und sah zu meiner Linken.
Sie lächelte mich sanft an und nahm meine Hand.
"Was ist passiert?", fragte ich verwirrt und musste Husten.
Schwerfällig holte ich Luft und sah meine Mutter abwartend an.
"Sugawara meinte du wärst in der Schule zusammen gebrochen.", erklärte sie mir und plötzlich erinnerte ich mich wieder an alles.
"Suga. Wo ist er?", kam es von mir und ich versuchte mich aufzusetzen.
"Ich kann ihn anrufen wenn du möchtest.", meinte sie und schnell nickte ich.
Während meine Mutter den Raum verließ kam mein Vater mit einem Becher Kaffee herein.
"(Y/N) du bist wach.", stellte er erfreut fest und kam auf mich zu.
"Ich glaub ich hab euch einen ziemlichen Schrecken eingejagt.", meinte ich leise und sah auf die Infusion in meinem Arm.
"Sie wollten dich operieren.", murmelte mein Vater und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht.
"Aber das haben wir nicht zugelassen. Deines Willen.", fuhr er fort und überrascht hob ich meine Augenbrauen.
"Danke.", kam es mit einem Lächeln von mir.
"Wie lange war ich weg?", fragte ich nach einer kurzen Pause.
"Einen ganzen Tag.", antwortete mir mein Vater.
Vor zwei Tagen also hatte ich die Diagnose bekommen nur noch höchstens zwei Tage zu leben.
Heißt das, dass ich heute...sterben könnte?
Bedrückte Stimmung machte sich im Raum breit.
Durch ein Klopfen allerdings wurde die Stille unterbrochen.
Vorsichtig öffnete sich die Tür und Suga kam zum Vorschein.
"Ich lass euch dann mal allein.", hörte ich meinen Vater sagen. Er gab meinem besten Freund kurz die Hand und verließ den Raum.
"Hey.", begrüßte er mich leise und mit einem kleinen Lächeln ehe er näher zu mir trat.
"Danke für das Rufen eines Krankenwagens.", erwiderte ich und setzte ebenfalls ein Lächeln auf.
"Das ist doch selbstverständlich.", kam es von ihm und er setzte sich auf den Stuhl auf dem vorher mein Vater gesessen hatte.
"Andere hätten es vermutlich nicht getan.", seufzte ich und sah in seine braunen Augen.
"Du redest von Shiria oder?", kam es leise von ihm und irgendwie klang er traurig.
"Es tut mir leid (Y/N). Ich hätte auf dich hören sollen.", meinte er nach einem unangenehmen Schweigen.
"Gestern...hab ich es selbst gesehen.", fuhr er fort und als ich wieder zu ihm sah bemerkte ich Tränen in seinen Augen.
Ich richtete mich in eine Sitzposition auf und öffnete meine Arme. Keine Sekunde später umarmte mich der Grauhaarige fest und beruhigend strich ich ihm über den Rücken.
"Du hättest mir von deiner Krankheit erzählen sollen.", kam es von Suga und ich schloss meine Augen.
"Du weißt es oder? Wie die Krankheit entsteht?", fragte ich unsicher und hatte Angst davor was er sagen würde.
"Ja, ich weiß und ich hätte es früher merken müssen.", entgegnete er und löste sich vorsichtig um mich ansehen zu können.
"Denn die eigentliche Person die ich wollte bist du.", fügte er ganz leise hinzu, aber so das ich es noch verstand.
Meine Augen weiteten sich wegen dem Geständnis.
"Aber wieso dann Shiria?", erwiderte ich, da ich es irgendwie nicht verstehen konnte.
"Ich dachte das du nie so fühlen würdest.", murmelte Suga und sah betreten auf die Bettdecke.
"Du bist so ein Idiot.", vorsichtig hob ich sein Kinn an, sodass er gezwungen war mich anzusehen ehe ich meine Lippen auf seine legte.
Eine angenehme Wärme breitete sich in mir aus als er erwiderte.
Das ganze ist nun ein halbes Jahr her.
Es dauerte lange, aber nach und nach erreichte mein Körper seinen Normalzustand.
Mein Arzt meinte das ich wieder gesund wäre auch wenn ich oft noch die Schmerzen spüre, welche Hanahaki hinterlassen hatte.
Koshi und ich waren glücklich zusammen und von Shiria haben wir nie wieder ein Wort gehört.
Auch heute betrachtete ich noch gerne die Kirschbäume, denn sie erinnerten mich immer wieder an diese schwierige und am Ende doch schöne Zeit.
Ich liebe dich Koshi.
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Das erste Ende von Zwei.
Es ist immer so traurig ein Buch zu beenden, aber das nächste kommt ja morgen schon raus.
Ich hab mich in diese fiktive Krankheit verliebt und hoffe sie einigermaßen gut dargestellt zu haben.
Wie immer bedanke ich mich herzlich bei jedem Leser und Voter <3
Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen und vielleicht sehen wir uns ja bei der nächsten Fan-Fiction.
~Huschi/Ems
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