Kapitel 19

Ein leichtes Lächeln huschte mir über die eröteten Wangen und schnell brach ich aus Verlegenheit den Blickkontakt ab. Natürlich war es schön mit ihm. Endlich fühlte ich mich nach langer Zeit wieder begehrt, aber ich musste immer noch Lust mit Gefühlen unterscheiden und vor allem darüber nachdenken, dass er eine Freundin hatte. Stimmt! Er hatte eine Freundin! Perplex über jenen Gedankengang riss ich die Augen auf und stemmte meine Hände gegen seine Brust, was ihn aufschrecken ließ. "Du hast eine Freundin und verführst mich gleichzeitig!", stellte ich entsetzt fest und fühlte mich plötzlich nicht mehr begehrt, sondern einfach nur benutzt. "Cherry.." versuchte er sich heraus zu reden, doch ich schüttelte lediglich den Kopf. "Du betrügst sie mit mir. Ich bin nicht so Eine. Ich weiß gar nicht, warum ich mich auf dich überhaupt eingelassen habe!" mit letzter Kraft drückte ich ihn von mir runter und gleitete vom Sofa, um schnellstmöglich meine Klamotten einzusammeln und in meinen BH, sowie meiner Unterhose zu schlüpfen. Plötzlich glitten jedoch wieder diese zwei stärken, männlichen Hände um mein Becken und drückten mich gegen seines, welches noch nicht von einer Boxershorts bedeckt war. "Flawer.. Lass mich einfach in Ruhe!" versuchte ich ruhig zu sprechen und mich aus seinem Griff zu lösen, zu unwohl fühlte ich mich momenten. "Ich kann nicht, Cherry. Verstehst du das nicht?" sein Griff wurde schmerzlich fest, er presste seinen Körper schon regelrecht gegen meinen nackten Rücken. "Ich will dich nicht gehen lassen, hast du mich verstanden!" es war kein Flehen, auch keine Bitte, nein, es war eine klare und direkte Feststellung, was mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ, da seine Stimmlage wieder solch eine Macht ausstrahlte, seine Dominanz wieder so präsent war. Ich fühlte mich wieder wie ein hilfloses Kind in den Fängen seines strengen Vaters. "Du wirst dich nicht von mir fern halten." sprach er weiter und drückte seine weichen Lippen auf mein bebendes Fleisch an meinem Hals, was mich erschrocken meinen Kopf hoch reißen ließ und ein Stöhnen meine Kehle verließ. Er saugte an der empfindlichsten Stelle und katapultierte mich wieder in andere Sinne. Mein Körper wurde schwach, als seine Hände sich einen Weg zu meinen Brüsten suchten und er stetig seinen Becken empor stieß gegen meinen Po, wodurch ein Klatschen den Raum erhellte, sowie mein Stöhnen, was meine Sinne benebelte und das lediglich durch einfachste Bewegung. "Du wirst meins bleiben. Du wirst weiterhin mir gehören.", brummte er gegen meinen Hals und ließ leichte Bissspuren jenen zieren. "Denk einfach nicht an die andere Frau. Du bist viel wichtiger in meinem Leben." gerade als er dies sagte, packte er fest meine Brüste zu und knetete diese ein wenig aggressiv, was mir jedoch gefiel. Er zeigte andere Seiten, doch gefielen mir diese Seiten. Ließen mich aufstöhnen, verzweifeln, hungrig werden nach mehr. "Gott Flawer.. Nimm mich endlich wieder." keuchte ich hervor, was er sich wieder nicht zweimal sagen ließ, und so striff er mir die Unterhose wieder ab und drang ohne Vorwarnung von hinten in mich ein. Es war neu. Es war berauschend. Ich wollte mehr, so wie er auch. Er stieß mich nach vorn, mit dem Oberkörper knallte ich dabei gegen die Wand und ließ ein Stöhnen meine Lippen verlassen, als er wieder in mein eindrang, meinen Hals wild liebkoste und zustieß. Immer härter, immer lauter, immer schneller, bis ich kam. Und zwar ziemlich. Ich dachte schon vor wenigen Minuten wäre ich heftig gekommen, aber das war im Gegensatz zu diesem Mal, gar nichts gewesen. Erschöpft krallte ich mich an die Wand, hinterließ einige Kratzpuren an der Tapete des Direktors und war ziemlich fertig, als er noch einige Male zu stieß und dann sich selbst in mir ergoss. Nach einigen Atemzügen hauchte er einen leichten Kuss auf meine Schulter. "Das kannst du öfters haben." keuchte er leise und umschloss meinen schmalen Körper mit seinen markanten Händen, wobei seine Daumen sanfte Kreisbewegungen darauf verzeichneteten. "Ich weiß nicht, ob ich alles abschalten kann.." erklärte ich ihm meine Bedenken, nachdem ich wieder zu Luft gekommen war und mich umgedreht hatte, um ihn in die Augen blicken zu können. "Doch, das schaffst du." ermutigte er mich, nahm mein Gesicht in beide seiner Hände und drückte mir einen liebevollen, jedoch auch leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.
Nächster Morgen
Flawers Sicht:
Ich war ziemlich spät nach Hause gekommen, nachdem ich noch ein wenig auf dem Maskenball geblieben war und schlussendlich Cherry nach Hause gebracht habe, hatte ich mich dazu entschlossen, ebenfalls den Rückweg anzutreten, um dort meine schlafende Frau vorzufinden. Schnell waren meine Klamotten ausgezogen und schnell lag ich neben ihr, um am nächsten Morgen in der gleichen Stellung aufzuwachen und sie immer noch schlafend vorzufinden. Ich liebte sie, keine Frage, aber was war das mit Cherry? Wollte ich sie einfach nur besitzen? Kein anderer sollte sie haben, aber dachte ich so auch über Jenna? Aus meinen Gedanken gerissen, öffneten sich die verschlafenden Augen meiner Freundin, die mich lächelnd anblitzte. "Na. Hast du auch mal nach Hause gefunden?" fragte sie mit leichten Sarkasmus in der Stimmlage, auch ich quittierte jenes mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und hauchte ihr einen Kuss entgegen. "Ja, wenn so eine hübsche Frau wartet.." erklärte ich ihr und strich ihr über die zarte Haut an ihrem Oberschenkel, welcher frei über der Decke lag. Sogleich bildete sich eine Gänsehaut auf ihrer Haut und ich war faszinierend davon, wie sie doch noch auf mich reagierte. "Ich mache Frühstück." löste ich mich folgend von ihr, um aufzustehen und in die Küche zu verschwinden. Dort stellte ich alles auf ein Tablett und bereitete sogar Spiegeleier vor, ehe ich zurück ging und Jenna wieder vorfand, wie sie angestrengt auf ihr Handy starrte. "Bitteschön mein Engel." sprach ich ihr zugewandt, um ihr mein Ergebnis mitzuteilen, doch sie sah nicht von ihrem Handy hoch, was mich stutzen werden ließ. Somit kniete ich mich neben sie, ließ meinen Kopf auf meine Arme platzieren und runzelte die Stirn. "Was gibts da so wichtiges?" fragte ich nach einiger Zeit der Neugierde, woraufhin sie mich ansah. "Warst du nicht gestern auf dem Maskenball eurer Uni?" fragte sie mich, woraufhin ich die Augen vernegte. "Ja, warum?"
"Hast du mitbekommen, wie zwei Jugendliche in das Gebäude gingen?"
"Nein, weshalb?"
"Es hatten wohl Zwei Spaß im Büro des Direktors. Die Tapeten sind total zerkratzt und somit ist ein leichter Schaden entstanden."
Mir schossen direkt die Bilder mit Cherry in den Kopf. Sofort dachte ich wieder an ihren atemberaubenden Körper, ihren Duft, ihre Nähe und ihr Stöhnen, wie sie meinen Namen schreit, sich an die Wand krallte und anscheinend einen Schaden damit verursacht hatte.
"Nein, da habe ich nichts von mit bekommen.", log ich.

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