(Das große Buch der Märchen und Legenden)


Die Religion:
So ist die Valifos mit all seinen Völkern entstanden und das ist auch der Glaube, den die Kirche verehrt.

Einst gab es nur Avllené. Avllené war strahlend, Avllené war Licht, und er war einsam. So schuf er sich Gehilfen.
Einen aus Feuer
Einen aus Liebe und Fruchtbarkeit
Einen aus Wasser
Einen aus Fell
Einen Kraft
Einen aus Weisheit
Einen aus Gestein
Und einen aus seinen eigenen Knochen.
Er nannte sie Galthed und gab jedem von ihnen einen eigenen Namen. Doch schon bald begannen sich die Galthed zu langweilen und aufmüpfig zu werden, so gab ihnen Avllené eine Aufgabe: Sie sollten ihre Kräfte erproben und ihre Fähigkeiten erlernen. Arlós, geschaffen aus Feuer, lernte das Feuer zu beherrschen und Hitze zu erzeugen.
Therea, geschaffen aus einem unbekannten Gefühl und Fruchtbarkeit, benannte das Gefühl​ der Liebe und trug es zu ihren Geschwistern hinaus.
Lárneg, geschaffen aus Wasser, lernte das Wasser zu kontrollieren.
Animela lernte Tiere zu erschaffen und zu beherrschen.
Céntrales eignete sich die schwierigsten Kampftechniken an.
Sklera begann über alles nachzudenken und Lösungen für Probleme zu finden.
Kevrá begann Edelsteine und Erde zu erschaffen und er baute in seiner Werkstatt wahre Kunstwerke.
Und Héklate begann mit den Seelen der Bäume und Tiere, die seine Schwester erschaffen hatte, zu arbeiten.

So taten sie sich zusammen, alle, bis auf einen und schuffen eine Welt von unvergleichlicher Schönheit. Arlós sorgte für eine warme Temperatur, Therea für die Liebe, Lárneg erschuff Meere, Seen und Flüsse, Animela besiedelte die Welt mit Tieren, Céntrales sorgte für die Kraft der Welt und ihren Zusammenhalt, Sklera leitet mit ihrer Weisheit ihre Kameraden an und Kevrá verwandelte bloße Erde in die buntesten Edelsteine. Héklate war erzürnt darüber, dass er bei der Schöpfung nicht teilhaben durfte und als die anderen Galthed Avllené um einen Gefallen baten, schmiedete er einen Plan um Rache zu nehmen.
Nun da die Welt fertig geschaffen war traten die Galthed ohne Héklate vor Avllené und sagten: "Vater. Nun haben wir eine Welt erschaffen, doch bis auf die Tiere lebt dort nichts. Wir bitten dich um Wesen die mit Weisheit und Geschick gesegnet sind." Avllené dachte über die Bitte nach. "Ich werde euch euren Wunsch erfüllen, doch seit darauf bedacht, dass es euer letzter ist." Bald darauf erdachte sich jeder der Galthed, mit Außnahme Héklate, ein Wesen nach seinen Vorstellungen und Avallené erschuff, von diesen Vorstellungen ausgehend, sieben Völker und setzte sie an die sieben Ecken des Kontinents. Doch Héklate manipulierte die Erschaffung der Wesen, sodass keines von ihnen für immer leben würde und jedes irgendwann sterben müsse. Alls die anderen Galthed dies bemerkten, verbannten sie ihn aus ihrem Himmelreich und Héklate zog sich in die Gefilde unter der Welt zurück. Dort wartet er bis heute auf die Toten um sich an ihnen, für den Außschluss, den er von seinen Geschwistern erlebt hatte, zu rächen. Da die Galthed nicht in der Lage waren alle Verstorbenen in ihr Himmelreich aufzunehmen, aber sie auch nicht wollten, dass ihre Wesen in den unteren Gefilden des Héklate litten, schlossen sie mit diesem ein Abkommen, dass dafür sorgte, dass die Wesen, die gute Taten und gute Dinge vollbracht hatten, zu den Galthed kamen und die Wesen, die schlechte Taten und schlechte Dinge vollbracht hatten, zu Héklate kamen.

Valifos rettet den Kontinent:
Doch die Wesen, die die Galthed erschaffen hatten, waren nicht so gut, wie es gedacht war. Sie töteten und stahlen. Sie führten Kriege und lebten voll mit Hass. Die Galthed waren frustriert und wütend und so beschlossen sie, dass sie von neuem anfangen wollten, sollte sich nicht doch beweisen, dass die Wesen auf der Erde gut waren. Da kein Beweis zu kommen schien, beschlossen die Galthed den Kontinent zu versenken. Doch gerade als der Kontinent begann abzusinken, sprang ein Mann, Valifos, vom Rand des Kontinents, tauchte in die Fluten des Meeres, bis unter das Gestein und schob den Kontinent voller Selbstlosigkeit wieder aus dem Wasser. Die Galthed erkannten, dass Valifos gut war und beschlossen den Kontinent zu verschonen. Die Bewohner benannten den Kontinent zu Ehren des Retters nach ihm: Valifos.

Don Fulfur und der Greif:
Don Fulfur war ein einfacher, ja armer Händler, dem man mit Sicherheit nicht angesehen hat, dass er ein Greifenentöter ist. Er war gerade auf der größten Handelsstraße des Landes unterwegs, als er einen Planwagen sah, der von einem Greif angegriffen wurde. Er rang den Greif mit seinen bloßen Händen nieder und rettete so die Menschen und den Planwagen. Zu seinen Ehren wurde die Straße Don Fulfur benannt. Ob diese Geschichte wohl wahr ist?

Der Jovko:
Im hohen Norden von Halfas gibt es Geschichten über ein gigantisches Biest namens Jovko, das wie ein riesiger Werwolf aussehen soll. Die Bewohner sagen, es würde nachts ihre Schafe reißen und die Schäfer töten, doch gesehen hat es noch niemand? Ob das ganze nur ein Gerücht ist?

Der knöcherne Hirsch:
In den Wäldern soll ein Waldgeist sein Unwesen treiben. Angeblich ist es ein riesengroßer, knöcherner Hirsch, der sich, wenn man ihn bedroht, in eine Bestie verwandelt. Man sagt die Leute die ihm begegnet sind, weil sie ihn gejagt haben, werden vom Pech verfolgt, die Leute die ihm mit gutem Willen aufgesucht haben könnten sich vor Glück nicht mehr retten.

Die Sage der Drachenreiter:
Ein blutiger und brutaler Krieg brach zwischen den Völkern aus und da die Galthed dies nicht mitansehen konnten, schickten sie jedem der Völker einen Drachen, die die Völker wieder zusammenführen sollten. Dies gelang den Drachen und sie zogen sich zurück bis sie wieder gebraucht werden würden. Doch Drachen leben nicht unendlich und so beschloss jeder der Drachen ein Ei zurückzulassen, die schlüpfen würden wenn sie wieder gebraucht werden würden. Die alten Drachen starben 6000 Jahre, nach dem sie den Krieg beendet hatten. Bald darauf entbrannte ein neuer Krieg. Die neuen Drachen schlüpften, doch sie sprachen die Sprache der anderen Wesen nicht. So beschlossen die Drachen, dass jeder von ihnen zu seinem ursprünglichen Volk zurück kehrte und von dort ein Mitglied auswählt, das mit dem Drachen eine geistige Verbindung eingeht und den Anderen erzählt, was der Drache zu sagen hat. Das sind die Drachenreiter. Heutzutage gibt es jedoch keine Drachen mehr. Ob sie sich wohl wieder zurückgezogen haben und auf den nächsten, blutigen Krieg warten, bis sie wieder erscheinen?

Wer von euch ist mutig genug, diesen Legenden auf den Grund zu gehen? Freundet sich einer von euch mit dem
knöchernen Hirsch an, oder erlegt ihr den Jovko? Wer geht auf die mutige Reise, diese Legenden zu überprüfen?

Du möchtest deine eigene Sage erfinden? Oder du bist so mutig, dass du eine eigene Legende verdient hast? Na dann schreib sie mir in die Kommentare und ich nehme sie hier gerne auf.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top