II. Gladius
Gladius - PoV:
'Wo bin ich? Was ist passiert?' Ich versuchte mich zu bewegen, doch es ging nicht. Ein stechender Schmerz in meinem Arm lies mich zusammenzucken. "Er hat sich bewegt!" Die Stimme klang nach einem Mädchen. 'Wer ist das?' Ich versuchte meine Augen zu öffnen, vergebens. Alles war schwarz und ich hörte wie eine Person näher trat. "Danke Hermine, sag Dumbledor das es dem neuen nun wieder etwas besser geht und er bald wieder fit ist." "Wird gemacht Madam Pomfrey." Ich zuckte erneut zusammen und öffnete für einen Moment die Augen, doch sofort wurde wieder alles schwarz und ich fiel in den Schlaf. Und wie es bei uns Halbbluten üblich ist, fand ich mich in einem Traum wieder.
"Gladius." Ich drehte mich um. Vor mir stand Hekate, die Göttin der Magie und noch anderem Zeugs. "Göttin Hekate." Ich verbeugte mich. 'Diese Götter können einen aber auch nie in Ruhe lassen.' Sie lächelte mich sanft an. "Du siehst deiner Mutter so ähnlich." Boom! Da war das Thema wieder. 'Können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?' Wütend funkelte ich sie an. "Vielen Dank, es tut mir nur leid das ich meine Mutter nie kennen lernen konnte! Da sie ja unbedingt von einer Furie aufgeschlitzt werden musste!" Die Göttin schien verletzt, doch mir war es sichtlich egal. Immer wieder müssen die Götter mich an mein verfluchtes Leben erinnern. "Sie war meine Enkelin Gladius und..." Ich ließ sie nicht aussprechen, ich hatte einfach keine Lust mehr. "Das weiß ich!" "Gut, aber deswegen bin ich nicht hier. Du befindest dich derzeit in Hogwarts eine Schule für Hexerei und Zauberei." Ich starrte sie verwirrt an, doch sie beachtete mich nicht. "Du wurdest vor ihren Toren gefunden und nun liegst du bei ihnen in der Krankenstube. Du solltest ihnen danken, sie haben deine Wunden versorgt und dir somit dein Leben gerettet." Ich zuckte mit den Schultern. "Mein Leben muss niemand retten... vielleicht wäre es besser wenn ich tot bin." Ich spürte förmlich wie sie anfing wütend zu werden. "Gladius Pompeius Iulius Caesar! Hör auf solchen Unfug zu sagen!" Sie fuhr sich durch die Haare. "Nun kommen wir zum Punkt. Du wirst nun meinen Segen erhalten und sobald deine Wunden geheilt sind, wirst du auf Hogwarts bleiben und die Schule vor deinem Großvater Tom Riddle und Monstern beschützen." Überrumpelt setzte ich mich auf den Boden. "Großvater?" "Ja Großvater, aber hier in der Zauberwelt nennt man ihn eher Lord Voldemort. Durch meinen Segen wirst du alles an Zauberwissen haben, weshalb du keine großen Probleme im Unterricht bekommen solltest. Deine Sachen werden auf deinem Bett erscheinen, sobald du in eines der Häuser eingeteilt wurdest. Nimmst du deine Aufgabe an und beschützt Hogwarts?" Ich sah sie mit gelangweilter Miene an. "Ich hab doch eh keine andere Wahl." Sie lächelte und berührte dann mit ihrem Zeigefinger meine Stirn. Alles Wissen strömte in mich hinein und ich hatte das Gefühl mein Kopf würde platzen. Ich wusste über fast jeden Zauberer etwas, doch jemand bestimmtes ließ mich zusammenzucken. 'Was macht mein Halbbruder auf so einer Schule? Warum musste er all das tun? Etwa um nicht aufzufliegen? Zumindest hat er Sev... und ich werde zu ihm halten, egal was andere von ihm denken. Er ist nicht mehr allein...'Ich wusste nun von der Schlacht gegen meinen Großvater aka Voldemort und von dem Held Harry Potter. Auf mich wirkte dieser jedoch wie ein riesiger Idiot, der denkt er währe ja ach so besonders. Ich schenkte der Göttin ein Nicken und schloss dann die Augen um mich nicht in Staub zu verwandeln. Als ich sie wieder öffnete war die Göttin verschwunden und langsam verschwamm alles vor meinen Augen.
Der Schmerz kehrte zurück und ich spürte wie mein Arm wieder anfing zu pochen. Ich zuckte immer wieder zusammen, wenn diese Mrs. Pomfrey meine Wunden berührte. 'Können die hier nicht einfach Ambrosia und Nektar haben? Ich bin also in Hogwarts, na dann... lass den Spaß beginnen' Mit einem flauem Gefühl im Magen zog ich meinen Arm weg von dieser Madam Pomfrey und öffnete die Augen. "Schön das du wieder wach bist mein Junge." Ich musterte sie, sie war relativ alt und trug irgendetwas weißes auf dem Kopf. "Wer bist du eigentlich?" Ich schluckte. "Ich bin Gladius." "Nun wenn dem so ist Gladius, ruhe dich noch etwas weiter aus. Deine Wunden sind schon fast alle verheilt nur... deine rechte Gesichtshälfte sieht noch schlimm aus." Ich schluckte, aber komischer weise spürte ich die Wunde in meinem Gesicht nicht. "Ich spüre nichts Madam." Sie lächelte mich sanft an. "Zauber haben so ihre Vorteile. Ich bin übrigens Madam Pomfrey." Innerlich musste ich schmunzeln, da ich durch Hekate's Segen bereits wusste wer sie war. "Verstehe, vielen Dank Madam Pomfrey." "Nichts zu danken, ich bräuchte jedoch noch deinen vollen Namen, damit wir dich aufrufen können sobald es dir gut genug geht dich einem Haus anzuschließen und dem Unterricht zu folgen." 'Verdammt!' Plötzlich holte sie einen Zettel heraus, welcher auf meinem Tisch lag. "Huch, wie kommt der denn dahin?" Sie wollte gerade den Zettel wegschmeißen, als sie den Zettel las. "Du hast ja einen komischen Namen, aber nun gut. Ruh dich ein wenig aus." Madame Pomfrey verließ den Krankenflügel. 'Dad... verzeih mir. Ich glaube so schnell hau' ich nicht wieder ab.' Ich griff zu meiner Tasche und holte etwas Ambrosia heraus, schnell brach ich mir ein kleines Stück ab und verpackte den Rest wieder in meiner Tasche. 'Morgen geht's dann los...'
Hier ist das zweite Kapitel und diesmal aus der Sicht von Gladius geschrieben.
Wörter: 918
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