Kapitel 7

Die Ghoule hatten das Corchela (Ghoul-KZ) überfallen. Ich selbst war unsicher was ich tun sollte. Deshalb suchte ich nach Haise. Besser wenn ich ihn bergen und aus all dem Chaos herausführen könnte. Ich schlängelte mich durch das Gefängnis. Es war gruselig und all die Goule dort machten mir selbst Angst, auch wenn ich einer von ihnen war.

"(Y/N) was machst du hier, hau sofort ab!" rief er. 

"Auf wessen Seite stehst du Haise?" fragte ich. 

Er öffnete weiter die Türen der Ghoul Gefängnisse. Ich war mir nicht sicher ob er wusste was genau er da tat. Vielleicht hatte man ihn überredet das zu tun. 

 "Wonach sieht es denn aus? Und nenn mich gefälligst bei meinem richtigen Namen" sagte er.

"Du erinnerst dich wieder?" fragte ich hoffnungsvoll. Er äußerte sich nicht dazu. "Ich bin auf deiner Seite" sagte ich. 

"Bist du bescheuert?!"

"Auch ich bin ein Ghoul" Er sah mich baff an. 

Ich wiederum begann ihm zu helfen. Bei der Tür nach draußen blieb er stehen. Wir sahen uns kurz an, auch wenn er die Zeit nicht hatte.

"Pass weiterhin gut auf dich auf (Y/N), ich liebe dich" sagte er und lief dann raus.

Zu gerne hatte ich ihn abgehalten, aber er war sich so sicher. Wenn es das war was er tun musste dann würde ich an seiner Seite sein und für ihn kämpfen. Draußen kämpfte er einen verbitterten Kampf mit Arima. Dem Einäugigen König. Die beiden lieferten sich ein Blutbad auf Leben und Tod. Ich konnte keinem von ihnen helfen. Arima und Ken, keinen der beiden hatte ich bisher so gesehen. In meinem Kopf betete ich nur für Ken. Er hatte mir einfach seine Liebe gestanden und mich dann dort stehen lassen. Wenigstens ein letztes mal wollte ich ihn in meine Arme schließen. Wie von Ken zu erwarten gewann er, aber sehr knapp. Er lag nun reglos im Gras. Ich lief zu ihm. Auch wenn er grade ziemlich Psycho gewesen war und ich ein wenig Angst vor ihm hatte. Ich kniete mich neben ihn. Mir war grade als einziges wichtig dass er überlebt hatte. Und ich musste ihm helfen.

"Ken?" 

Ich sah ihn weinend an. Er regte sich nicht. Ich schüttelte seinen Körper. Er musste leben. Wir alle im :re hatten so lange auf ihn gewartet und ich hatte mich extra für ihn in Gefahr gebracht. Sogar Ghoule hatte ich getötet um ihn zu uns zurück zu holen.

"Du darf mir nicht sagen das du mich liebst und dann sterben." sagte ich heiser. 

Tränen liefen meine Wangen hinunter und tropften in sein Gesicht. Er blinzelte leicht. 

"Nicht weinen. " Murmelte er. 

Ich sah ihn an. Noch immer konnte ich mich nicht zurück halten und weinte einfach weiter.

"Ich liebe dich doch auch, schon lange!" meinte ich. 

"Ich weiß" wisperte er. 

Sein Körper begann sich zu regenerieren. Ich drückte mein Gesicht an seine Schulter. Er hob mein Kinn an. Ohne zu Zögern legte er seine Lippen auf meine. Es war kein romantischer Kuss. Aber ich war glücklich. Ich würde an seiner Seite weiterkämpfen, egal was auf uns zu kam. Er zog mich auf die Beine und wir begannen zu rennen.

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