Autocomplete Interview #2 (IwaOi) (Fluff)

Tōru Oikawa saß entspannt auf einem schwarzen Stuhl vor einer hell erleuchteten Tafel, die mit weißem Papier beklebt war. Neben ihm lag ein Stapel Fragenkarten, die darauf warteten, enthüllt zu werden. Die Kamera war auf ihn gerichtet, und die Crew gab ihm das Zeichen, dass es losging. Mit einem breiten, charmanten Lächeln und einer lockeren Handbewegung begrüßte er die Zuschauer.

„Hallo, ich bin Tōru Oikawa, Starspieler der CA San Juan S – oder zumindest nennen mich einige Leute so.", sagte er mit einem Zwinkern. „Heute werde ich mich dem Autocomplete Interview stellen und einige der Fragen beantworten, die ihr alle über mich im Internet gesucht habt. Mal sehen, wie neugierig ihr wirklich seid."

Die erste Frage: Auf welcher Position spielt Tōru Oikawa?

„Ich bin ein Zuspieler." sagte Oikawa, als er mit einem Finger auf seinen Kopf tippte, als wollte er darauf hinweisen, dass der Kopf das wichtigste Werkzeug eines Zuspieler sei. „Das bedeutet, ich spiele die Bälle, die den Angriff vorbereiten. Ich bin praktisch der Architekt jedes Angriffspunkts, und ja, ich kann es ziemlich gut."

Er zog die zweite  Karte ab. Darauf stand: Wie groß ist  Tōru Oikawa?

„Ah, direkt ein Klassiker.", begann er und richtete sich theatralisch auf, als wollte er seine Größe demonstrieren. „Ich bin 185 Zentimeter groß – perfekt für einen Zuspieler, wenn ihr mich fragt. 

Die nächste Frage: Woher kommt Tōru Oikawa?

„Das ist eine einfache.", sagte er. „Ich komme aus der Miyagi-Präfektur in Japan, genauer gesagt aus Seijoh. Dort habe ich auch mit dem Volleyball angefangen. Aber heutzutage bin ich meistens in Argentinien, weil ich für die CA San Juan S spiele. Trotzdem fühle ich mich in Japan immer noch zu Hause, vor allem, weil Hajime und ich unser Hauptwohnsitz dort behalten haben."

Die Fragen wurden allmählich persönlicher. Die vierte lautete:  Hat Tōru Oikawa Geschwister?

„Ja, ich habe eine ältere Schwester. Sie ist fantastisch, klug und wahrscheinlich mein größter Fan. Sie hat mir immer gesagt, ich solle an mich glauben, auch wenn ich manchmal ein bisschen zu ehrgeizig war." sagte er mit einem nachdenklichen Lächeln. „Ich schulde ihr viel."

Die fünfte Karte enthielt eine überraschend spezifische Frage: Was bedeutet Tōru Oikawas Tattoo?

Oikawa hielt kurz inne und schien die Frage zu genießen. „Oh, das ist eine gute. Okay, für alle, die es noch nicht bemerkt haben: Ich habe den Namen von meinem Mann auf meinen Ringfinger tätowieren lassen – in Kanji, natürlich. Er hat meinen Namen auf seinem Finger. Wir haben das gemacht, weil wir auf dem Spielfeld keine Ringe tragen dürfen, aber wir wollten trotzdem etwas, das uns immer miteinander verbindet. Der Ring an der Kette ist zwar schön, aber dieses Tattoo? Das ist für uns beide ein bisschen mehr als nur ein Symbol."

Er hielt seine Hand hoch und drehte den Finger leicht, damit die Kamera das Tattoo einfangen konnte. „Es bedeutet: Egal wo ich bin – ob auf dem Spielfeld, in Argentinien oder irgendwo dazwischen – Hajime ist immer bei mir."

Die nächste Karte war noch persönlicher: Ist Tōru Oikawa verheiratet?

Ein breites Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, und er nickte. „Ja, ich bin verheiratet. Hajime und ich haben vor drei Jahren geheiratet. Es war eine kleine Zeremonie, nur mit Familie und engen Freunden. Obwohl, ‚klein' ist vielleicht nicht das richtige Wort, wenn man bedenkt, wie viele Volleyballspieler plötzlich zur Familie gehören." Er fuhr fort: „Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Hajime ist nicht nur mein bester Freund und Partner, sondern auch der Mensch, der mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt – was, ehrlich gesagt, manchmal dringend nötig ist."

Die nächste Frage war direkter: Wie haben sich Tōru Oikawa und Hajime Iwiazumi kennengelernt?

Oikawa lachte leise. „Das ist eine lange Geschichte. Wir kennen uns seit der Grundschule. Er war immer der Typ, der mich unterstützt hat, selbst wenn ich manchmal ein bisschen schwierig war – was ich zugebe. Wir haben zusammen Volleyball gespielt, er war mein Ass, und ich habe ihm immer vertraut, wenn es darauf ankam. Dass wir irgendwann zusammengekommen sind, hat wahrscheinlich niemanden überrascht, außer vielleicht uns selbst."

Die Fragen schienen sich nun auf ihre Beziehung zu konzentrieren, und Oikawa schien das Thema zu genießen. Die nächste Karte fragte: Was liebt Oikawa am meisten an seinem Mann?

Er legte die Karte beiseite, seine Augen funkelten. „Was ich an Hajime am meisten liebe? Das ist schwer, weil es so vieles gibt. Aber ich denke, das Wichtigste ist, dass er mich immer versteht. Er weiß, wann ich einen Schubs brauche, um besser zu werden, und wann ich einfach jemanden brauche, der mich hält. Er ist unglaublich loyal, und seine Stärke – sowohl körperlich als auch emotional – ist etwas, das ich immer bewundern werde." Er hielt inne und fügte hinzu: „Oh, und er macht die besten Bentos. Das solltet ihr mal probieren."

Die nächste Frage brachte ein unerwartetes Thema auf: Möchte Tōru Oikawa Kinder

Oikawa runzelte die Stirn, bevor er lächelte. „Das ist eine Frage, die  ich oft bekomme. Die Antwort ist: vielleicht. Hajime und ich lieben unser Leben so, wie es ist, aber wir haben darüber gesprochen. Wenn wir irgendwann Kinder haben, würden wir sicherstellen, dass sie genauso viel Unterstützung und Liebe bekommen, wie wir sie hatten."

Die letzte Karte war eine emotionale: Was bedauert Tōru Oikawa am meisten?

Er wurde nachdenklich, seine Augen verloren sich für einen Moment im Raum. „Mein größtes Bedauern? Vielleicht, dass ich nicht früher realisiert habe, wie wichtig es ist, die Menschen, die dir nahe stehen, nicht als selbstverständlich zu betrachten. Ich hatte eine menge Stolz, und ich war oft zu sehr auf den Erfolg fixiert, anstatt die Momente mit den Menschen zu genießen, die mir wirklich etwas bedeuten. Aber seitdem habe ich viel gelernt, vor allem von Hajime. Er hat mir gezeigt, dass es nicht nur um das Spiel geht, sondern auch darum, wer dabei an deiner Seite steht und dich unterstützt."

Er lehnte sich zurück, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. „Das war's also. Danke, dass ihr mir eure Fragen gestellt habt – zumindest die, die die Suchmaschine hergegeben hat. Ich hoffe, ich konnte einige davon beantworten. Und für den Rest: Ihr müsst mich wohl selbst fragen."

Die Kamera zoomte heraus, und Oikawa verabschiedete sich mit einem Wink. „Bis zum nächsten Mal, Leute. Und vergesst nicht: Es ist okay, ehrgeizig zu sein – solange ihr jemanden habt, der euch daran erinnert, auch zu leben."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top