AsaNoya Wahrheiet oder Pflicht Fortsetzung (Fluff)

Asahi war etwas nervös, als sich Nishinoya neben ihn auf den schmalen Bürgersteig drängte. Er hörte dem Kleineren schon lange nicht mehr richtig zu, denn er redete mal wieder ohne Punkt und Komma. Asahi sah in einfach nur völlig fasziniert an, fragte sich, wie so viel Perfektion in so einen kleinen Körper passte und warum yum Teufel er nicht in der Lage war, dem Kleineren einfach zu sagen, was er für ihn empfand.
Schon seit Monaten konnte das Ass die Augen nicht von dem Libero lassen, er wollte ständig in seiner Nähe sein, immer und überall sein Lachen hören und er wollte, dass Noya sich noch öfter als sonst fröhlich an ihm festklammerte und sein süßes Lachen direkt in sein Ohr schickte.
„Asahi, hörst du mir überhaupt zu?"
Asahi zuckte zusammen, als er plötzlich in eine kleinere Gestalt rannte, die ohne jegliche Vorwarnung stehen geblieben war.
Nishinoya sah mit großen Augen zu dem Braunhaarigen hinauf, der sofort etwas rot anlief.
„Was? Entschuldige, ich war mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache.", gab Asahi peinlich berührt zurück.
„Ach schon gut, das bist du ja nie. Ich hatte nur Angst, dass du noch gegen etwas läufst, wenn du weiter so in Gedanken bist.", da war es wieder, Nishinoyas helles Lachen, dass das Herz des Asses höher schlagen ließ.
Erst als der Libero wieder Bewegung aufnahm, setzte sich auch Asahi wieder in Bewegung.
„hast du Lust, noch was zu machen? Alle anderen sind nach Hause gegangen, aber ich bin ehrlich gesagt noch gar nicht müde und könnte noch einige Rundne spielen."
Nun war es Asahi, der lachen musste.
Sie waren nach dem Training zusammen mit den anderen in einen Bus gestiegen und wieder zurück in ihren Bezirk gefahren. Von der Schule aus konnten alle zu Fuß nach Hause und die meisten hatten sich unglaublich schnell auf den Heimweg gemacht. Nur Nishinoya hatte sich Zeit gelassen und da Asahi ihn nicht allein lassen wollte, war er bei ihm geblieben.
„Du willst wirklich noch etwas unternehmen? Wie hast du nur so viel Energie?", wollte Asahi wissen.
„Ich weiß es nicht, so bin ich nun einmal. Kommst du jetzt mit, oder willst du lieber nach Hause? Du kannst von mir aus gehen, ich komme auch allein klar.", Noya drehte sich im Laufen um, stolperte nun rückwärts über die Straße.
„Vergiss es. Es ist mitten in der Nacht, da lasse ich dich sicherlich nicht alleine."
Asahi beeilte sich, um zu dem Libero aufzuholen, der die Pforte zu einem Spielplatz öffnete. Sie waren etwa zehn Minuten von Nishinoyas Haus entfernt zu Asahis war es hingegen noch ein etwas längerer Weg. Dennoch folgte er dem Kleineren auf den Spielplatz und beobachtete, wie Noya energetisch wie ein Kind zur Seilbahn rannte.
Asahi beeilte sich nicht, hinterherzukommen, er nahm lieber auf der Tischtennisplatte platz, von wo aus er Nishinoya beobachten konnte.
Dieser genoss es sichtlich, auf dem leeren Spielplatz eine Runde Seilbahn nach der Anderen zu fahren. Sein Lachen erfüllte die warme Sommerluft, war das schönste Geräusch in der ganzen Nacht und auch wenn Asahi nichts weiter tat als zusehen, sprang die Freude des Jüngeren direkt auf ihn über. Als er ihn so ansah, kam ihm plötzlich eine Idee. Als Nishinoya das Sitzteil der Seilbahn das nächste Mal auf den Hügel zog und Anlauf nahm, stand Asahi von der Tischtennisplatte auf und stellte sich mitten auf die Bahn. Noya, der seinen Flug schon nicht mehr verhindern konnte, kniff die Augen zusammen, in der Hoffnung, dass Asahi noch rechtzeitig aus dem Weg gehen würde.
Doch er wurde mit einem Mal abgefangen. Strake, große Hände hielten seine Seiten und er spürte einen muskulösen Oberkörper unter seinen ausgestreckten Händen.
„Asahi.", Noya sah immer noch etwas geschockt zu ihm hoch, seine flachen Handflächen auf die Brust des Asses gepresst.
„Tut mir Leid, hattest du Angst?"
„Ja, ein bisschen. Selbst du hättest ordentlich etwas abbekommen, wenn ich mit der Geschwindigkeit in dich gerast wäre."
„Tut mir Leid, ich wollte dir keine Angst machen, aber ich musste dich unbedingt erwischen, um das hier zu machen."
Damit senkte Asahi seinen Kopf weit nach unten, denn auch wenn Nishinoyas Beine in der Luft baumelten, ging er Asahi trotzdem nur bis zur Brust.
Und dann pressten sich Asahis großen, weichen Lippen auf die ebenso weichen von Nishinoya. Dieser reagierte sofort, strampelte sich von der Sitzfläche los, während er die Arme um Asahis Nacken schlang. Als er dann die Beine befreit hatte, schlang er auch diese um die Taille des Größeren.
Asahi hielt den Libero fest an sich gedrückt, wollte sich gar nicht von ihm lösen, doch irgendwann mussten die Beiden Luft holen.
„Asahi.", Noya lächelte, presste seine Stirn gegen die des Anderen.
„Noya"
„Nein, Yuu. Sag Yuu. Ich finde, wir sind gerade auf die Ebene der Vornamen gesprungen, ich meine, wir haben unsere Lippen auf brutale Art und Weise aufeinandergepresst."
„Das können wir gerne wiederholen.", murmelte Asahi.
„Oh ja.", damit versiegelte Nishinoya seine Lippen wieder mit Asahis.
Seine Lippen schmeckten nach Schokolade und sie schmiegten sich so perfekt gegen seine eigenen. Nishinoya seufzte leise, klammerte sich noch mehr am Ass fest.
Jede Nacht dachte er an Asahi, jedes Mal, wenn er es sich besorgte, dachte er an Ashi und er hatte bereits Männer und Frauen abgewiesen, wegen Asahi. Er wollte nur mit ihm zusammen sein.
„Yuu, ich liebe dich. Schon seit einigen Monaten. Du bist der Sonnenschein in meinem Leben.", platzte es da aus Asahi heraus.
„Oh Asahi, ich dich auch. Du bist das Zentrum meiner Gedanken, alles dreht sich immer nur um dich.", flüsterte Nishinoya zurück, stahl sich noch einen kleinen Kuss, bevor er seinen Kopf auf Asahis Schulter ablegte und seine Hand durch die langen Haare des Ass gleiten ließ, „Kommst du heute Nacht mit zu mir?"
„Wenn du das willst, natürlich."
„Sonst hätte ich nicht gefragt.", Noya richtete sich wieder etwas auf, küsste Asahi erneut, er konnte von diesem Gefühl einfach nicht genug bekommen.
„Dann begleite ich dich gerne.", Asahi setzte den Kleineren wieder auf dem Boden ab, nahm aber sofort seine Hand, als sie den Spielplatz wieder verließen.
Nach kurzem Zögern sprach Asahi dann seine Frage aus.
„Was ist jetzt zwischen uns? Ich meine..."
„Shhh. Mach dir keine Gedanken darüber. Du hast mir gerade den besten ersten Kuss geschenkt, den ich mir vorstellen kann. Ich liebe dich, du liebst mich. Wir sollten ein Paar werden. So richtig offiziell."
„Offiziell?"
„Ja, offiziell. So wie Daichi und Suga offiziell. Was sagst du?"
„Mit niemand anderem lieber als mit dir.", im Laufen beugte sich Asahi noch einmal zu Noya herunter und küsste ihn innig.

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