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So... Ein herzliches Willkommen zum letzten Kapitel meines Buches :)
Eigentlich ist das ja sogar etwas traurig, weil ich nach diesem Kapitel das Buch vollständig abgeschlossen habe, mich somit weitestgehend von Wattpad zurückziehe und keinen Kontakt mehr zu euch habe ^^'
Es ist wirklich angenehm zu wissen, dass man solch interessierte Leser und Leserinnen hat/hatte.
Ich möchte euch allerdings nicht mehr weiter runterziehen (das Kapitel finde ich auf gewisse Weise schon deprimierend genug), weshalb ich euch jetzt in Ruhe lesen lasse und hoffe, dass ihr noch eine wunderschöne Zeit haben werdet!
Und ja, ich weiß, das klingt irgendwie nach einem Abschied auf ewig ^^'
Aber wer weiß, vielleicht lesen wir uns irgendwann mal wieder :)
Beste Grüße,
BeeBeeBuu ^-^

~Timeskip – Ende des Camps~
„Hana!“
Verlegen ließ ich mich von den Jungs drücken. Dass ich nun doch mit Kuroo zusammengekommen war, schien sie nicht einmal richtig überrascht zu haben. Allerdings schien es glücklicherweise auch so, dass sie nicht böse waren. Sogar Bokuto hatte es akzeptiert und hatte sich etwas von mir distanziert – allerdings nicht so, dass er sich vollständig abkapselte, sondern bloß so weit, dass er Kuroo nicht verärgerte und noch immer mit mir reden konnten; reden als gute Freunde.
„He! Jungs! Ihr erdrückt mich noch!“, keuchend lachte ich auf.
Entschuldigend ließen mich Bokuto und Lev los.

Urplötzlich sprang eine kreischende Shirofuku auf mich drauf. Betölpelt schwankte ich rückwärts, wurde jedoch noch rechtzeitig von Suzumeda abgefangen.
„Hanako! Ich werde dich vermissen, ja? Du musst mir unbedingt schreiben und mich anrufen!“
Lachend drückte ich die Drittklässlerin: „Ich werde dich und Suzumeda auch vermissen. Wir werden schon irgendwie nochmal in Kontakt kommen, keine Sorge!“
Nickend ließ die Eule ab und ich wandte mich an die Erstklässlerin: „Pass mir ein bisschen auf Shirofuku auf, ja? Wenn sie weiter so aufgeweckt herumspringt, dann passiert noch irgendwann etwas.“
„Geht klar, Hanako.“ Lachend umarmten wir uns, ehe die beiden zu Shimizu sprangen und mit ihr redeten.

Lächelnd ging ich zu Kenma und nahm ihn -anscheinend für ihn überraschend- in die Arme. Betölpelt riss er die Augen auf und umarmte mich ein bisschen zögerlich zurück.
„Mach's gut, Kenma, ja? Pass auf Kuroo und den Rest auf. Streng dich an und unternimm mal ein bisschen mehr mit deinen Freunden!“
„Ehm…“, unruhig nickte er: „Mach ich sicher, Hanako.“
Lachend wuschelte ich ihm durch die Haare und löste mich von ihm: „Ich will die besten Leistungen sehen, wenn wir uns beim Frühlingsturnier gegenüber stehen, klar?“
„Ja…“

Zufrieden wandte ich mich ab und suchte nach Kuroo, fand ihn aber seltsamerweise nicht. Nervös trat ich nach vorne, bekam aber plötzlich die Augen zugehalten und wurde ruckartig wieder zurückgezogen.
„W-was?“
Unruhig schnellte meine Hand nach oben und klammerte sich am Arm neben meinem Kopf fest.
„Kleine Hana…“, flüsternd hörte ich eine bekannte Stimme an meinem Ohr: „Ich werde dich vermissen…“
„Kuroo…“, sanft zog ich die Hand von meinen Augen und drehte den Kopf herum. Hinter mir lehnte der Kater und sah totunglücklich aus: „Mir wird es wohl nicht besser gehen als dir…“

Vorsichtig drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange: „Pass auf dich auf, ja? Wir werden uns bald wiedersehen.“
Brummend umarmte er mich und legte seinen Kopf an meine Halsbeuge: „Du solltest viel eher auf dich aufpassen…“
Tröstend streichelte ich über seinen Rücken: „Ich werde immer aufpassen.“
Leise schluchzte er und ich spürte, wie etwas kühles auf meiner Haut aufkam:
„Kuroo? Weinst du et-“
„Nein!“
Hastig hob er seinen Kopf und wischte einmal mit seiner Hand über seine Augen. Urplötzlich fing ich an zu lachen: „Oh Gott, Kuroo! Sei nicht so traurig! Wir sehen uns doch bald wieder! Außerdem werde ich immer für dich da sein, okay, Tiger?“
Stumm nickend sah er mir in die Augen. Er sah gerade unglaublich niedlich aus, wie ich fand.

„Ui! Kuroo! Du bist aufgestiegen!“, unpassend platzte Yaku in die Stille hinein: „Vom Katerchen zum Tiger! Mach ein Kreuz im Kalender!“
Abrupt sausten unsere Köpfe herum und trafen auf den grinsenden Drittklässler, der nicht einen Funken schlechtes Gewissen bekam.
„Yakkun! Pass bloß auf!“, knurrend richtete sich mein Kater auf und runzelte die Stirn in seine Richtung.
Kichernd zog ich den Schwarzhaarigen am Arm und sah Yaku belustigt an: „Er hat doch recht, Katerchen!“
Schmollend drehte der Große sich zurück zu mir: „Du bist noch immer so frech, kleines Kätzchen.“
„Hab ich dann wohl von dir!“
Unzufrieden brummte er und drückte mir hastig einen Kuss auf: „Irgendwann erzieh ich dich um, kapiert?“
„Natürlich! Machst du mich dann zur Maid in Uniform?“
Grinsend musterte er mich: „Warum nicht? Stünde dir sicher gut.“
„Zumindest besser als dir!“ Lachend küsste ich ihn noch ein letztes Mal und schob mich von ihm fort: „Wir müssen jetzt. Schick mir eine Postkarte oder so!“

Trotz seiner Proteste hastete ich los und sprang noch schnell neben Shimizu. Lächelnd nickte sie mir zu und stieg in den Bus. Ich ging ihr nach und suchte mir einen Platz aus.
Müde lehnte ich meinen Kopf ans Fenster und schloss die Augen.
Ob ich gut schlafen könnte, wenn ich allein wäre? Ich hatte mich so an alles hier gewöhnt, dass ich nun ehrliche Bedenken hatte.
Seufzend dachte ich an Kuroo. Ich würde ihn ganz sicher vermissen; das tat ich ja jetzt schon. Allerdings sähe ich ihn auch bald wieder – wir mussten bloß gegen alle unsere Gegner gewinnen; wir mussten bloß gegen die Shiratorizawa gewinnen!

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