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Hallo!
Einmal muss ich sagen, dass ich mich für all die Sternchen bei meiner Geschichte bedanken muss... besonders bei Imaimashi_Sekai und Tomforde2001 (allen anderen bin ich natürlich auch mehr als nur dankbar für die ganzen Bewertungen ^-^).
Und das zweite ist, dass dieser Teil hier der Eigentliche für morgen ist. Ich bin für eine Weile unterwegs und werde deswegen vielleicht nicht zum Uploaden kommen. Falls also Montag nichts kommen sollte, bitte nicht mosern...😅
Auf jeden Fall viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
BeeBeeBuu
Gut gelaunt verfolgte ich die einstudierten Spielzüge zwischen Kageyama und Hinata. Heute waren die Beiden wieder gut drauf und stritten sich nur sehr selten.
Da es wohl allen Spielern besser ging, als gestern, war es ein ausgeglichenes Spiel, auch wenn es gegen die Fukurodani geführt wurde.
Motiviert nahm das Team der Karasuno Angriffe entgegen und schlug zurück, sodass sie punkteten. Momentan war eine wirklich verdammt heiße Phase, denn wir hatten den Satzball gegen sie - und das wohl zum ersten Mal. Scheinbar war es aber die Schuld des Asses der Fukurodani, denn er schien heute wirklich nicht auf der Höhe zu sein – er hatte verglichen schon viel früher in seinen Depri-Modus geschaltet.
Für uns war das ein willkommener Punkt, doch wog das Team der Fukurodani die Schwäche ihres Asses natürlich wieder durch eine beeindruckende Spielweise aus.
Es stand momentan 27:26 für die Krähen, was hieße, dass die Eulen vorsichtig sein mussten – auch mit ihrem Ass, denn wenn Akaashi ihn anspielen würde, wäre ein enormes Risiko dabei, dass sie tatsächlich verlieren würden.
Gerade wurde der Ball von Asahi aufgeschlagen. Er machte seinen starken Sprungaufschlag, den er inzwischen nur noch selten ins Aus beförderte.
„Hab ihn!“ Gekonnt nahm ihn Komi, der Libero aus dem dritten Oberschuljahr, entgegen.
In schwierigen Situationen spielte man immer das Ass an, meinte Sugawara irgendwann mal zu mir. Allerdings würde ich das momentan eher nicht machen, wenn ich Akaashi wäre; ihr Ass war ja definitiv nicht auf der Höhe.
Neugierig sah ich Akaashi an. Mit Erstaunen hörte ich ihn rufen: „Bokuto! Mach ihn rein!“
Geschockt flog mein Blick zum Ass, was völlig demotiviert auf den Ball starrte, bis er plötzlich geradewegs vor ihm in der Luft hing.
Wie aus dem Instinkt heraus, rannte die grauhaarige Eule los und stieß sich vor dem Netz vom Boden ab.
Vor ihm türmten sich Hinata und Tanaka auf – Tsukishima wäre vermutlich wirkungsvoller gewesen, doch war gerade leider Nishinoya für ihn auf dem Feld.
Mit einem harten Schlag schmetterte die Eule den Ball mitten durch den Block hindurch. Pfeifend wurde der Punkt bekannt gegeben, woraufhin Bokuto freudig herumsprang: „Hey, hey, hey!“
Seine Teamkameraden sahen sich stumm an, ehe sie sich zunickten und versucht motivierend riefen: „Hey, hey, hey!“
Von der Bank aus schrie Suzumeda jubelnd: „Eben der Schlag von einem echten Ass!“
Shirofuku johlte grinsend: „Starker Schlag! Den Nächsten machst du wieder rein, du bist ja schließlich unser Ass!“
Bokuto schien sich mächtig was darauf einzubilden, woraufhin ich schmunzelnd zu ihm rüber sah. Im selben Moment drehte er sich plötzlich zu mir und sah mich erwartungsvoll an.
Ich wusste zwar nicht, ob ich das wirklich tun sollte, denn schließlich war er der Gegner, doch trotzdem hielt ich meinen ausgestreckten Daumen begeistert in die Luft, während ich ihm zuversichtlich zuzwinkerte.
Zufrieden grinste er mir zu und drehte sich stolz zu Akaashi, der mich kurz ansah, bevor er kopfschüttelnd seinem Ass zuhörte: „Den Nächsten mach ich wieder so rein! Spiel also wieder zu mir!“
Unbeeindruckt nickte der Schwarzhaarige und sah hinter sich, wo gerade Sarukui seinen Aufschlag vorbereitete. Sein Sprungaufschlag war extrem aggressiv, dass ich Sorge hatte, dass dieser vielleicht schon den Punkt bringen könnte.
Wie zu erwarten, war es ein extremer Aufschlag, doch bekam Nishinoya -der kleine, dennoch richtig talentierte Abwehrgott, den ich gedanklich dafür lobte- den Ball recht sauber angenommen, sodass Kageyama ihn gut zuspielen konnte. Allerdings wunderte mich die Auswahl seines Angreifers etwas. Er spielte zwar Hinata zu, doch wurde es keiner ihrer schönen Schnellangriffe, sondern nur ein stinknormaler. Logischerweise -was ich hätte prophezeien können- schnellte der Block vor Hinata nach oben. Kraftvoll schlug Hinata zu, doch wurde er von Konoha, dem talentierten Allrounder der Fukurodani, aufgehalten.
Schräg flog der Ball zurück auf das Feld zu, wobei Daichi ihn mit Ach und Krach aufgefangen bekam und ihn mit der flachen Hand zurück nach oben schickte.
Erneut nahm Kageyama den Runden Spielball entgegen, wobei Hinata schon vor dem Netz in der Luft hing. Präzise wie so ziemlich immer schickte der Zuspieler den Ball zum Kleinen. Dieser schlug hart zu und konnte den Blocker, der schräg nach oben gesprungen kam, gerade noch so umgehen.
Kraftvoll flog der Ball in Richtung Boden, doch warf sich Komi unter den Ball und spielte ihn geschickt zu Akaashi.
Der Zweitklässler brauchte nicht lange zu überlegen, denn Bokuto hing schon beinahe verhungert in den Startlöchern und wartete sehnsüchtig auf seinen Ball.
„Mach ihn rein, Ass!“
Lustvoll rannte Bokuto los und sprang vorm Netz in die Luft. Wieder blockten ihn Tanaka und Hinata, doch quetschte sich auch noch Kageyama zur Unterstützung dazwischen.
Vorfreudig grinsend schmetterte die Eule den Ball durch den Block und gab den Krähen keinerlei Chance den noch abzufangen. Krachend landete er auf dem Boden und ließ einen lauten Pfiff ertönen.
Es stand 27:28, was hieß, dass die Fukurodani nun den Satzball hatte.
Um unsere Krähen aufzumuntern, klatschte Daichi in die Hände und machte sich bereit zur Annahme: „Der Schlag war gut, aber der nächste gehört wieder uns!“
Da sprang Bokuto mit geballten, von sich gestreckten Fäusten in die Luft und schrie: „Von wegen! Den nächsten mach ich wieder rein!“
„Bokuto. Pass auf, sonst bekommst du noch den Ball an den Kopf gehauen.“ Genervt sah Akaashi sein Ass an, was sofort beleidigt aufhörte und sich auf Position brachte.
„Du bist wieder richtig gemein!“
Die kleine Meinungsverschiedenheit wurde von Sarukui, der erneut seinen bösen Aufschlag machte, unterbrochen.
Sobald der Ball bei der Karasuno war, wurde er von Nishinoya angenommen.
„Zu mir!“ winkend machte Asahi auf sich aufmerksam, während Kageyama den Ball anvisierte und den perfekten Ball für unser Ass spielte. Hoch und etwas vom Netz entfernt.
Aggressiv schlug der Braunhaarige den Ball durch den sich auftürmenden Block. Zu seinem Missfallen jedoch, warf sich Komi mal wieder dem Ball in die Quere und stieß ihn zurück in die Luft.
Passend lief Akaashi auf den Ball zu und spielte ihn konzentriert zu Bokuto: „Jetzt bring es auch zu Ende!“
Motiviert steuerte das Ass auf den Ball zu und sprang passend ab. Wie auch zuvor bildete sich ein Dreierblock vor dem Angreifer, doch brachte er nichts – Bokuto schlug krachend gegen den Ball und ließ ihn kraftvoll durch den Block hindurchsausen. Mit letztem Willen schmiss sich Daichi unter den Ball und schickte ihn zurück in die Luft. Allerdings kam der Ball zurück zur Fukurodani, die dann auch nicht lange fackelte.
Siegessicher sprang Washio dem Ball entgegen und schlug ihn nah am Netz einfach kurz um auf den Boden der Karasuno.
Mit dem langen Pfeifen vom Schiri wurde das Spiel für beendet erklärt. Muffelig verließen die Krähen das Feld und machten sich zum Ausgang der Sporthalle auf, um ihre Runde zu absolvieren.
Die Fukurodani jubelte natürlich, doch bei genauerem Hinsehen, fiel mir auf, dass Bokuto irgendwie schmollte. Vermutlich sah er so aus, weil er nicht den letzten Punkt geholt hatte, wie er es prophezeit hatte.
Das gehörte sich zwar jetzt nicht, doch ging ich -statt mit Shimizu und den Trinkflasche unserem Team hinterher- zum Ass der Eulen.
Verblüfft wurde ich angesehen, während ich mich vor ihn stellte und ihm mit schief gelegtem Kopf freundlich zulächelte: „Also den letzten Schlag von dir hätte ich persönlich nicht mehr abfangen können. Das war sicherlich nur Glück, was Daichi da hatte, also mach dir nichts draus; deine Schläge sind noch immer die eines würdigen Asses!“
Erstaunt schaute er mich an, ehe er stolz die Arme nach oben reckte und so jubelnd herumsprang: „Hey, hey, hey! Sie hat es gesagt! Genauso ist es!“
Grinsend sah ich ihm kurz zu, ehe ich mich herumdrehte und zurück zum Team der Karasuno lief.
Wenn ich mich nicht ganz getäuscht hatte, hatte ich den Trainer und die beiden Managerinnen der Fukurodani amüsiert kichern gesehen, allerdings hätte ich das wohl auch gemacht, wenn ich mir dabei zugesehen hätte.
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