Familientag

Kathrin P.O.V.

Durch sanfte Küsse auf meinen Nacken und Schulter werde ich aus dem Schlaf geholt. „Aufstehen Angel." höre ich Randy's raue Stimme an meinem Ohr. Ich öffne langsam die Augen und strecke mich leicht. „Guten Morgen mein Schöner. Du bist ja schon wach." murmle ich. „Wenn ich eine so schöne Frau in meinem Bett habe, kann ich doch nicht den ganzen Tag verschlafen." sagt er und streicht mit seiner Hand unter mein Shirt. Ich habe gestern Abend nur ein Shirt von Randy über meine Panty gezogen, weil ich zu müde fürs Umziehen war. Ich schließe die Augen und genieße seine Streicheleinheiten. Als Randy seine Hand auf meine Brust legen will, klopft es an der Tür und wird auch direkt geöffnet. Er zieht seine Hand schnell weg und dreht sich zur Tür um. Ich öffne die Augen und drehe mich ebenfalls um. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und sehe Al in der Tür stehen. „Guten Morgen Süße. Kannst du nicht mehr schlafen?" fragt Randy und sie nickt heftig. „Na dann spring rein Al. Wir können noch etwas kuscheln bevor wir frühstücken." sage ich. Sie fängt an zu strahlen und klettert ins Bett. Sie drückt Randy zur Seite und legt sich zwischen uns. Ich bin überrascht, dass sie meine Nähe sucht. Wir kennen uns erst einen Tag, aber sie hat keinerlei Berührungsängste. „Kate gehen wir heute in den Zoo?" fragt sie mich mit großen Augen. Ich lege meine Decke über sie, damit ihr nicht kalt wird und sie kuschelt sich an mich. „Natürlich. Soll ich dir vorher noch die Haare machen?" antworte ich und stupse gegen ihre Nase. „Jaaa. Lasst uns aufstehen. Los Daddy." jubelt sie und stößt mit ihren kleinen Hände gegen seine breite Brust. Randy schaut sie überrascht an und zieht eine Augenbraue nach oben. „Nicht schubsen Al. Wir gehen jetzt ins Bad und Daddy bereitet das Frühstück vor." sage ich, steige aus dem Bett und hebe Al heraus. Ich gehe mit ihr auf dem Arm ins Bad und wir machen uns fertig. Als wir mit Zähneputzen, waschen und eincremen fertig sind, ziehen wir uns an. „Setz dich bitte aufs Bett, damit ich dir die Haare machen kann." fordere ich Al auf. Sie springt aufs Bett und schaut mich gespannt an. Nach 10 Minuten bin ich fertig. „So fertig Al. Willst du es dir im Spiegel an schauen?" sage ich. Sie nickt heftig und läuft zum Spiegel. „So schön. Danke Kate. Jetzt habe ich Hunger." lacht sie und zieht mich an der Hand nach unten.

Randy hat sich auch schon umgezogen und macht gerade Pancakes für uns. „Das riecht wirklich gut. Ich wusste gar nicht, dass du Pancakes machen kannst." necke ich ihn. „Ich bin ein Mann mit vielen Talenten." sagt er und küsst mich sanft. Ich will mich zurückziehen, aber er hält mich an der Hüfte fest. „Was ist los?" fragt er leise. Ich schaue zu Al, die bereits am Tisch sitzt und mit ihrem Zopf spielt „Wir sollten das nicht vor ihr machen. Ich will sie nicht überfordern." antworte ich leise. „Wir überfordern sie nicht. Sie mag dich sehr gern und hat dich als meine Freundin akzeptiert. Sie hat es mir gestern Abend noch erzählt." sagt er und küsst mich sanft. Ich erwidere den Kuss und streiche über seinen Nacken. Als die Pancakes fertig sind, stelle ich zwei vor Al und mache etwas Ahornsirup drauf. Wir essen in Ruhe und unterhalten uns über die Lieblingstiere von ihr. „Ich will unbedingt die Löwen und Erdmännchen sehen." sagt sie aufgeregt. „Wir schauen uns alle Tiere an." sagt Randy und streichelt über ihren Kopf. „Gefällt dir deine Frisur Süße?" fragt er. „Ja Daddy. Kann Kate mir jetzt immer die Haare machen?" antworte sie und grinst mich an. „Wenn du hier bist und sie nett fragst, dann ganz bestimmt." sagt er. „Natürlich Al. Jetzt lasst uns den Tisch abräumen, damit wir in den Zoo kommen." fordere ich sie auf. Wir räumen den Tisch ab und ziehe uns dann Jacken und Schuhe an. Ich helfe Al in den Kindersitz und setze mich dann auf den Beifahrersitz. Nach 20 Minuten erreichen wir den Zoo und parken in der Nähe vom Eingang. An der Kasse bezahlt Randy den Eintritt und wir beginnen unsere Zootour. Bei den Giraffen will Al auf Randy's Schultern, weil sie so groß wie sie sein will. Ich nehme mein Handy und mache ein Foto von diesem süßen Anblick. Die Beiden sind ein eingespieltes Team und man kann ihre Liebe zueinander regelrecht sehen. „Kate gehen wir jetzt zu den Löwen?" fragt mich Al aufgeregt. Ich nicke und Randy hebt sie von seinen Schultern. Al kommt zu mir und nimmt meine Hand. Ich schaue sie überrascht an und sehe dann zu Randy. Er lächelt mich an und nimmt die andere Hand von Al. Wir müssen für die anderen Besucher wie eine richtige Familie aussehen. Ich fühle eine angenehme Wärme in mir aufsteigen. Ich habe nicht gedacht, dass wir einmal so harmonisch mit ihr Zeit verbringen. Ehrlicherweise habe ich nie geglaubt, dass wir jemals Zeit miteinander verbringen. Vor fast vier Monaten habe ich noch nicht einmal von ihr gewusst. Ich schaue zu ihr nach unten und lächle. Ich muss an die Zoobesuche mit meinen Eltern denken und spüre Tränen aufsteigen. „Alles in Ordnung Angel?" höre ich Randy leise fragen. Ich schlucke die Tränen herunter und nicke leicht. Er legt den Kopf schief und schaut mich skeptisch an. „Alles gut. Ich musste nur gerade an meine Eltern denken. Wir waren früher sehr oft hier. Es war wunderschön." seufze ich. Wir erreichen das Löwengehege und Al reißt sich von uns los. Sie läuft zur Glasscheibe und bewundert den Löwen, der schlafend auf einem Stein liegt. Randy dreht mich zu sich und zieht eng an sich. Ich lege meinen Kopf an seine Brust und atme tief durch. „Es ist okay, dass du traurig bist. Du vermisst sie und eure schöne Zeiten. Sie sind immer bei dir und sehen dir bei allem zu. Wir werden als Familie noch viele schöne Zeiten haben an die wir später denken können. Du, ich, Al und unsere zukünftigen Kinder sind eine Familie. Ich liebe euch von ganzem Herzen." flüstert er mir zu. Ich hebe meinen Kopf und schaue ihn an „Unsere zukünftige Kinder? Du willst trotz meines Problems Kinder mit mir?". „Natürlich Angel. Ich will eine kleine Angel und einen kleinen Randy durchs Haus laufen sehen. Naja vielleicht sogar zwei von jeder Sorte." grinst er. „Vier Kinder? Du scheinst dir ja viel auf deine Potenz einzubilden." necke ich ihn. „Nicht frech werden sonst muss ich dich heute Abend bestrafen." sagt er gespielt ernst. Ich löse mich von ihm und gehe hüftwackelnd zu Al „Sehr gern.". Ich höre ihn scharf die Luft einziehen. Ich hocke mich neben Al und schaue mit ihr die Löwen an. Als der Löwe plötzlich aufspringt und losbrüllt, wirft sich Al in meine Arme. Sie versteckt ihr Gesicht an meiner Halsbeuge „Er hat mich erschreckt. Er hat so laut gebrüllt.". „Du musst keine Angst haben. Er ruft nur nach seiner Familie. Schau mal da komme seine Kinder gelaufen." beruhige ich sie und zeige auf die Löwenkinder. Al hebt den Kopf und schaut in die Richtung wo ich hinzeige. „Die sind ja süß. Kann ich auch eins haben Daddy?" sagt sie und schaut ihren Dad mit einem perfekten Hundeblick an. Jetzt bin ich mal gespannt was der große Randy Orton antwortet. „Süße das geht leider nicht. Wir können uns nicht richtig um ihn kümmern. Außerdem würde er seine Familie vermissen." versucht er sie von ihrer fixen Idee abzubringen. „Dann ist er bestimmt traurig. Das will ich nicht. Ich wäre ohne Mum und Dad jedenfalls sehr traurig." höre ich sie mit ihrer kindlichen Stimme sagen. Ich fühle wie sich mein Herz verkrampft. Ich kann ihr nur Recht geben: Ohne meine Eltern bin ich auch sehr traurig. Ich löse Al von mir und stehe auf. Ich gehe zu einer Bank und setze mich seufzend hin. Ich schließe die Augen und versuche den Schmerz zu verdrängen. Ich vermisse meine Eltern so sehr. Ich wünschte sie wären bei mir und könnten mir zur Seite stehen. Sie fehlen mir so schrecklich. „Hey." höre ich Randy neben mir. „Hey." flüstere ich. „Sie wollte dir nicht weh tun. Sie weiß nichts von euren Eltern." sagt er und zieht mich in seine Arme. „Ich bin ihr nicht böse. Ich brauche nur ein paar Minuten für mich. Ich bin gleich wieder bei euch." sage ich. Er nickt, drückt mir einen Kuss auf die Schläfe und geht wieder zu Al. Nach ein paar Minuten folge ich den Beiden zum Abenteuerspielplatz. Randy stößt Al auf der Schaukel an. Ihr Lachen ist schon von Weitem zu hören. Ich gehe zu ihnen und lehne mich an die Stützen der Schaukel. Plötzlich höre ich mehrere Stimmen hinter mir, die nach Randy rufen. Er schaut mich kurz an und deutet dann auf Al. Ich nicke und gehe mit ihr zu einem Eisstand. Er will sie nicht in die Öffentlichkeit zerren, damit sie ihre Kindheit genießen kann. „Was möchtest du für ein Eis Al?" frage ich sie. „Vanille und Schoko bitte." antwortet sie. Ich kaufe für sie, Randy und mich ein Eis und setze mich mit ihr auf eine Bank. Nach kurzer Zeit kommt er zu uns und nimmt mir sein Eis ab. „Kate ich habe Hunger." sagt sie. „Dann lass uns etwas Essen gehen. Möchtest du Pommes und Chicken Nuggets haben?" frage ich sie. Sie nickt und wir gehen zum Restaurant. Als wir mit dem Essen fertig sind, schauen wir uns die restlichen Tiere an. Nach 6 Stunden verlassen wir erschöpft den Zoo. Randy trägt die schlafende Al zum Auto und setzt sie vorsichtig in ihren Kindersitz. „Danke Angel. Du warst klasse mit Al. Sie mag dich wirklich und fühlt sich sehr wohl bei dir." sagt er leise und fährt nach Hause. „Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken. Sie ist ein wahrer Engel und man muss sie einfach lieben." antworte ich und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel. Er verwebt unsere Finger und konzentriert sich dann auf die Straße. Zu Hause trägt Randy Al in ihr Zimmer, zieht ihre Sachen aus und legt sie ins Bett. „Der Tag war anstrengend für sie." sagt er als er sich neben mich auf die Couch fallenlässt. „Da hast du Recht. Lassen wir sie eine Stunde schlafen und jetzt Abendessen machen. Danach kann sie weiterschlafen." antworte ich. Ich lehne meinen Kopf gegen seine Schulter und streiche über seinen Oberschenkel. Wir genießen die Ruhe und machen dann gemeinsam das Abendessen. Nach einer Stunde geht Randy Al wecken und wir essen gemeinsam zu Abend. „Kate liest du mir noch eine Geschichte vor?" fragt mich ein ziemlich müde Al. „Natürlich. Wir machen dich erst bettfertig und dann lese ich dir etwas vor." antworte ich.

Randy P.O.V.

Ich sehe meinen zwei Frauen hinterher als sie nach oben gehen. Ich bin wirklich froh, dass Al Angel so gut akzeptiert. Sie hat sie von Anfang an keinerlei Berührungsängste gezeigt und geht sehr vertraut mir ihr um. Ich hatte wirklich Angst, dass sie Angel nicht an meiner Seite akzeptiert. Ich hätte nicht gewusst wie ich mit dieser Situation umgegangen wäre. Zum Glück ist es nicht so gekommen. Ich räume den Tisch ab und folge ihnen nach oben. Ich gehe ins Bad und mache mich fürs Bett fertig. Danach gehe ich zu Al's Zimmer. Der Anblick der sich mir bittet, lässt mein Herz schmelzen. Al liegt schlafend in den Armen von Angel, die mit einem Buch in der Hand ebenfalls eingeschlafen ist. Ich löse Al vorsichtig aus ihren Armen, lege sie richtig hin und decke sie zu. Ich hebe Angel hoch und trage sie ins Schlafzimmer. Ich ziehe sie aus und eins meiner T- Shirts an. Ich lösche das Licht und lege mich ins Bett. Angel dreht sich zu mir und legt sich halb auf mich. Der heutige Tag hätte nicht besser verlaufen können. Ich lege meinen Arm auf ihre Hüfte und schlafe dann ein.

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