ʝυɠԃɱҽɳƚ|²
"Jeon Jeongguk", sprach der Richter und sah ernst auf den Jungen herab, während dieser auf einem Stuhl saß und kühl zu ihm aufsah.
"Da Sie psychisch instabil sind und man Ihnen in diesem Zustand nichts zumuten kann, haben wir uns dazu entschieden, Sie in einer psychiatrischen Einrichtung einliefern zu lassen", fing er an das Urteil zu fällen, während Jeongguk stumm zuhörte, "Sie werden dort einen Psychologen besuchen, der über die Länge ihres Aufenthalt bestimmen wird".
"Haben Sie noch etwas zu sagen?", fragte der Richter, woraufhin der schwarz Haarige kurz zu seinen Freunden sah, die ihn schuldig aber auch mitleidig ansahen, ehe er mit dem Kopf schüttelte und wieder nach vorne sah, "nein..".
"Dann bitte ich sie jetzt aufzustehen und sich ihre Hände fesseln zu lassen", bat der Richter, weshalb Jeongguk direkt aufstand und seine Arme nach vorne hielt.
Es dauerte auch nicht lange, da kam ein Polizist und machte Handschellen um seinen Handgelenken fest, ehe er hinausgeführt und in ein Van gesetzt wurde.
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"Das ist dein Zimmer", sprach der Arzt sofort, als sie den genannten Raum betraten und Jeongguk hinein geführt wurde.
"Du wirst hier drinnen wohnen und kommst nur für die Sprechstunden, sowie um zu duschen, heraus", erläuterte er dann und ließ Jeongguk, kaum merklich, die Augen verdrehen, "Die Tür dort führt zu einem Bad, in dem sich die Toilette befindet".
"Hast du fragen?".
"Nein", der schwarz Haarige sah stur gerade aus und musterte mit seinen dunklen Augen das Zimmer.
Die Wände waren grau und alt, an der rechten Wand stand ein Bett, welches weiße Bettwäsche hatte und daneben ein Nachttisch. An der linken Wand war eine Tür, die wahrscheinlich in das Bad führte und an der Wand, neben der Metalltür, war ein Waschbecken, während an der Wand, gegenüber von uns, rein gar nichts war.
"Gut, du bekommst heute Abend dein Abendessen, bis dahin kannst du dich ausruhen".
Jeongguk reagierte nicht, weshalb der Arzt und der Wachmann sein Zimmer verließen und er zurückblieb.
"Was eine scheiße", nuschelte er schließlich und fuhr sich angestrengt durch sein Gesicht, ehe er sich einmal im Kreis drehte und alles auf sich wirken ließ.
Er würde nun eine ungenaue Zeit dort leben müssen und erst raus dürfen, wenn sein Arzt meinte, er wäre 'Gesund'.
"Hätte ich nicht auch einfach sterben dürfen..?", hauchte Jeongguk und brach auf seine Knie, während sich langsam Tränen in seinen Augen sammelten, "ich will doch nur zu Jimin..".
Er fing an zu schluchzen und krümmte sich, während er seine Hand in seine Brust krallte und versuchte das schmerzende Gefühl heraus zu kratzen.
Es fühlte sich für ihn einfach unerträglich an, denn sein Herz pochte und zog sich immer wieder schmerzhaft stark zusammen, bis er schließlich erschöpft da lag und die Augen schloss.
Er driftete ab und alles um ihn herum wurde schwarz, sowie ruhig.
Er hörte keine anderen Patienten mehr schreien, er hörte die Stimmen nicht mehr sprechen, die ihm die Schuld am alles gaben und er hörte sein eigenes Herz nicht mehr.
Er war wie ausgeschaltet, doch in Wahrheit schlief er nur, weil er es die letzten sechs Tage lang nicht mehr getan hatte.
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