Kapitel 4

Xaver schlurfte durch die Gänge bis zum Büro das Direktors. Dort klopft er an.
"Herein", kam nach einer Weile die Antwort. Xaver trat ein. "Xaver", meinte der Direktor unbeeindruckt. Er war ein großer hagerer Zauberer. "Setzen", gab der Direktor die Anweisung und ein Stuhl bewegte sich auf Xavier zu. "Natürlich", rasch setzte sich Xaver hin und sah den Direktor an.

"Also, Xaver", er macht eine kurze Pause, "was ist passiert? Denk daran, dass Mrs Yaxong mir schon berichtet hat, was passiert ist. Weiche also nicht zu sehr von der Wahrheit ab", der Direktor zwinkerte. Er war zwar streng, mit ihm konnte man sich aber auch gut unterhalten.

"Klar Sir. Ich habe einen Trank gebraut, nur habe ich Wasser hinzugefügt, das Verklumpungen  verhindert und die Wirkungszeit verkürtzt und dann habe ich den Trank probiert. Das fand Mrs Yaxong nicht so gut und dann habe ich ein paar Wahrheiten ausgesprochen und jetzt bin ich hier", erklärte Xaver. "Xaver", sagte der Direktor, "du weißt doch wie empfindlich Mrs Yaxong bei sowas ist".

"Schon...", murmelte Xaver. "Natürlich war es trotzdem unverantwortlich den Trank einfach so zu benutzen", ergänzte der Direktor noch. Xavier verdrehte die Augen. "Was ist mit Man hat doch nur ein Leben oder No Risk no fun?", fragte er.

"Wir wollen hier den Hexen und Zauberern Freiheit schaffen. Ich will sie dir auch nicht nehmen, aber es war trotzdem leichtsinnig von dir irgendwas zusammenzustellen. Die Rezepte sind extra geprüft, da wir unsere Schüler schützen wollen! Wenn sich niemand daran hält, macht es keinen Sinn mehr, verstehst du?", der Direktor sah Xaver fest in die Augen.

"Jaja, ist klar", murrte Xaver, "Kann ich jetzt wieder gehen?". "Natürlich", antwortete der Direktor, "aber Xaver? Ich will dich nicht nochmal sehen, einmal in der Woche reicht!", sagte er und die Tür öffnete sich wieder.

"Keine Sorge, ich lasse sie erblinden", scherzte Xaver und verließ den Raum. Hinter ihm schloss sich die Tür wieder.

Da die Stunde eh schon fast zu Ende war, machte sich Xaver auf den Weg nach draußen, wo er Sammeln hatte. Zum Glück mit Zoe. Ein paar andere Schüler waren auch schon da. Xaver sah sich nach Zoe um. Er wurde unterbrochen, als zwei Mädchen auf ihn zukamen.

"Xaver", flöteten sie, "Was hast du denn heute noch so vor?". Xaver grinste. "Nichts, wieso?", fragte er ganz unschuldig. "Das trifft sich gut, wir nämlich auch nicht", grinsten die beiden und hakten sich jeweils auf einer Seite bei ihm ein. "Das ist ja toll", sagte er und lächelte charmant.

Die Mädchen kicherten übertrieben. "Ich bin übrigens Ayla", sagte das Mädchen links. "Und ich heiße Djen", stellte sich das andere Mädchen vor. "Das sind aber schöne Namen", schmeichelte Xaver. Die beiden kicherten noch lauter. Da platzierte Ayla ihren Kopf auf Xavers Schulter, woraufhin er, so dass Djen es nicht sehen konnte, ihre Hand in seine nahm.

Ayla hob ihren Kopf und gab Xaver einen Kuss auf die Wange. Ein paar andere Mädchen waren aufmerksam auf die drei geworden und beobachteten das Geschehen. Xaver lächelte sie an. Eine weitere Schülergruppe stieß dazu. Darunter auch Zoe und Kaya. Alle starrten sie nun zu Xaver, Ayla und Djen.

Ich werde sie eiffersüchtig machen, dann will sie mit mir zusammen kommen, dachte Xaver und ignorierte Zoe gekonnt. Langsam wandten sich die Schüler wieder ab und vertieften sich in ihre Gespräche. Zoe, Kaya und ein paar andere Hexen sahen jedoch weiter zu ihnen.

"Du bist Single, richtig?", fragte er Ayla. Diese nickte eifrig. "Ich auch", mischte sich Djen schnell ein. Xaver befreite sich von beiden und nahm Augenkontakt mit Ayla auf, da er sie hübscher als Djen fand. Ayla grinste überlegen, doch Djen gab noch nicht auf und drückte sich vor Ayla. Xaver nutzte seine Größe und hielt den Augenkontakt über Djen hinweg am Leben. Zickenkrieg, dachte er und unterdrückte ein Grinsen.

Djen gab jedoch noch nicht nach, statt dessen schubste sie Ayla weg und zog Xaver zu einem Kuss heran. Xaver stieß sie nicht weg, sondern zog sie näher zu sich. Ayla ließ sich das nicht gefallen und Kreischte los. Sie zog Djen von Xaver weg und färbte deren Haare mit einem Zauber grün. Daraufhin schrie Djen los und sorgte dafür, dass Ayla nur noch bellen, anstatt sprechen konnte.

Xaver entzog sich der Situation in dem er einige Schritte zurücktrat. "Was ist hier los?", schallte plötzlich die Stimme von Mr. Robd zu den Schülern.

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