Am nächsten Morgen wachte eine Frau neben dem Tod auf. Er lag mit dem Rücken zu ihr und sein Schlafanzug warf einige Falten. Er war mager geworden in letzter Zeit. Stück für Stück erhob sie ihren schwerfälligen Körper, richtete ihr Nachthemd und ging, um dem Tod Frühstück zu machen. Es war sein Geburtstag und die Frau wollte ihm eine Freude machen.

Mit dem Tablett in ihren Händen stieg sie die Treppe hinauf, ärgerte sich kurz über die Krümel auf dem weinroten Teppich und öffnete die Schlafzimmertüre ein weiteres Mal. Der Tod lag noch immer so, wie sie ihn am Morgen vorgefunden hatte. So leise wie möglich stellte sie das Tablett ab, woraufhin die Untertassen klirrten. Behutsam kletterte die Frau zurück in das Bett der beiden und fasste an die Schulter vom Tod.

Sie war kalt.

Der Tod atmete nicht mehr.

Hektisch versuchte die Frau, dem alten Mann ein Lebenszeichen zu entlocken. Schlug ihm auf die faltige Wange, schüttelte ihn.

Schluchzend brach sie auf seiner Brust zusammen.