Kapitel 24
Allgemeine Perspektive
"Erkläre mir bitte genau, wie ihr erfahren habt, dass die Erste Ordnung angreift", sagte Elli beim Abendessen. Rey seufzte: "Es wird dir aber nicht gefallen" - "Das ist mir egal, mit der Ersten Ordnung möchte ich nichts mehr zu tun haben!" - "Also gut. Wir haben Spione bei der Ersten Ordnung. Sie haben durch Zufall erfahren, dass die Erste Ordnung einen Angriff plant. Allerdings sind diese aufgeflogen und getötet worden, wodurch wir keine genaueren Informationen haben. Seit dem versuchen wir uns so gut wie möglich darauf vorzubereiten" Elli blickte Rey überrascht an: "Wann war das?" - "Vor 7 Tagen" - "Das war der Tag, nachdem ich geflüchtet bin. Mist. Wäre ich länger geblieben, hätte ich euch mehr Informationen geben können!", Elli klang niedergeschlagen. Rey legte ihrer Tochter beruhigend die Hand auf die Schulter: "Es ist nicht deine Schuld. Du hast es nicht wissen können" Doch Elli schubste sie weg und rannte in ihr Zimmer. Tränen schossen ihr in die Augen, sie warf sich auf ihr Bett und begann zu weinen.
Elli's pov.
Wäre ich doch länger geblieben! Dann hätte ich dem Widerstand mehr sagen können! Ich fühle mich so schlecht. Nicht wegen den Informationen, sondern wegen Kylo. Ich vermisse ihn und Nicky. Er hat mir vertraut. Und was mache ich? Ich habe ihn verraten. Aber was wäre, wenn ich beim Angriff dabei gewesen wäre? Dann hätte ich Rey verraten. Warum muss das Leben so schwer sein? Ob es Nicky auch so geht? Ich kann nicht. Ich muss mit ihr reden.
Nicky? Nicky?
Ja? Alles okay mit dir Elli? Du bist ja total aufgelöst! Wo bist du eigentlich? Doch nicht etwa beim Widerstand?
Doch Nicky, das bin ich.
Verschwinde sofort! Ich will nichts mit dir zu tun haben!
Warte Nicky, es ist nicht so, wie du denkst! Ich....ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß, ich habe Kylo verraten, indem ich abgehauen bin. Aber wenn ich geblieben wäre, hätte ich Rey verraten. Ich....ich weiß nicht, was ich tun soll...
Also geht es dir gleich wie mir. Fühlst du dich auch zerrissen und weißt nicht was du tun sollst?
Ja, Nicky, was sollen wir bloß tun?
Ich weiß es nicht. Tut mir leid Elli, aber ich habe zu tun. Tschüss!
Na toll. Ich vermute, Nicky muss für den Angriff planen. Ich hoffe, ich muss mich ihr nicht im Kampf stellen. Das wäre die Hölle für mich. Was soll ich jetzt bloß tun?
Allgemeine Perspektive
Rey blickte überrascht ihrer Tochter nach. Sie wusste, dass es schwer für Elli war und verstand auch, dass sie jetzt Ruhe brauchte. Sie wollte später nach ihr sehen.
Leises Klopfen riss Elli aus ihren Gedanken. Die Tür öffnete sich, Rey kam herein und setzte sich an ihr Bett. "Alles okay?", fragte sie leise. Elli schüttelte den Kopf und begann wieder zu weinen. "Ich weiß nicht was ich tun soll...", heulte sie, "Ich fühle mich innerlich zerrissen. Es hat mir so weh getan, was ich Kylo angetan habe. Aber wäre ich geblieben, hätte ich dich verraten" Rey nahm sie in den Arm: "Diese Entscheidung musst du treffen. Ich würde gerne, aber ich kann sie dir nicht abnehmen. Aber ich kann dir helfen. Was gefällt dir bei der Ersten Ordnung und was nicht?" Elli blinzelte mit roten Augen: "Ich weiß nicht, was mir bei der Ersten Ordnung gefällt. Es ist einfach Zuhause für mich. Ich glaube, das ist, weil ich dort aufgewachsen bin. Mir gefällt der Hass auf andere Menschen nicht. Oder dass sie Menschen umbringen, die eigentlich gar nichts dafür können" - "Hmmm...Das sind gute Beweggründe. Nun, was gefällt dir am Widerstand und was nicht?" Elli sah, dass es eine Hilfe war. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. "Hier muss man zwar auch Menschen umbringen, aber nicht so viele wie bei der Ersten Ordnung. Ich habe das Gefühl, dass ich hier her gehöre. Was hier nicht so gut ist, ist das Essen", Elli schaffte sogar einen kleinen Witz zu machen. Rey schmunzelte: "Siehst du? Du hast in deinem Herzen schon die Entscheidung getroffen. Du musst sie nur akzeptieren. Alles andere wird dann schon" - "Glaubst du wirklich?" - "Ja" - "Danke", Elli drückte Rey fest an sich. "Und? Wie siehts aus? Trainieren wir morgen weiter?", fragte Rey. Elli schluckte, dann nickte sie. "Gut. Ich hole dich dann morgen in der Früh ab"
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