vierzigstes Kapitel:
Gummibär (Nikolija) Pov:
Als ich erneut wach wurde, war Raphael nicht da. Ich hörte Geräusche aus dem Badezimmer, anscheinend duschte er gerade. Ich sah auf mein Handy hatte mein Akku gestern nicht geladen, sodass mein Handy aus war. Dann suchte ich nach einer Jogginghose von Raf. Gerade als ich in das zweite Bad gehen wollte, kam er heraus. "Hey, guten Morgen, gut geschlafen?" Er gab mir einen Kuss. "Mhh jaa, eigentlich schon!" Er sah total scharf aus, so oben ohne und nur ein Handtuch um die Hüften gebunden. Vor dem Spiegel zog er mich hinter sich und dann, hob er sein Handy und machte ein Selfie.
"OMG Raphael, zeig her." "Mhmh nein, haha!" "Heyyy ohh bitte!" Er rannte mit dem Handy weg. Ich lief hinterher und versuchte ihm das Handy aus der Hand zu nehmen. Aber er hielt es nach oben und ich kam nicht dran. Schließlich war er viel größer als ich. Aber ich grinste und zog dann an seinem Handtuch, dieses öffnete sich und plötzlich stand ein Splitter nackter Raf vor mir. Ich hob die Augenbrauen und lachte. "Mhh ach sooo, dass willst du, na gut!" Er schob mich zum Bett und dann warf er sich auf mich und wir fielen Rücklinks aufs Bett.
"Raphael was ähm soll denn das?" "Na ja, wenn du mich hier entblößt, dann muss ich auch was dafür bekommen." "Ach ja wirklich, haha?" "Mhh oh ja wirklich." "Und was ist mit unserem Gespräch von gestern, wir müssen es fortführen." "Mhmh ja das machen wir später." Er zog mein Shirt und meine Jogginghose aus.
Wieder hat es Raf geschafft, mich um den Finger zu wickeln, um bloß nicht über die Situation zu reden. "Raphael was ist jetzt?" "Womit?" "Na mit Wien?" "Gib mal dein Bein her." "Hee warum?" "Gib doch einfach her." "OK OK hier."
"Bist du gerade glücklich?" "Mhh warum fragst du das?" "Na ich frag halt, bist du glücklich?" "Na klar bin ich glücklich." "Wärst du also unglücklich, wenn du das nicht mehr haben könntest?" "Hee, auf was willst du hinaus?" "Ja ich meine halt, wenn du nach Wien gehst, dann würdest du das hier, so ja nicht mehr haben. Na klar, du kannst dir in Wien natürlich eine andere suchen, mit der du das dann haben kannst." "Ohh man, Nikolija du redest echt absoluten Mist, was für ne andere?" Er wollte gerade aufstehen, aber ich hielt ihn fest. "Nein bleib hier." "Ja gut, aber hör auf mit dem Bullshit OK?"
"Na ich hab doch recht?" "Nein hast du nicht. Ich hab dir schon gesagt, dass ich lange vorhatte, so einen Schritt zu gehen. Klar hab ich nicht gedacht, dass es letztendlich in Wien sein würde. Aber es kommt halt so wie es kommt." "Jaa und du hast nicht mit mir gerechnet." "Hey, hör mir mal zu. Als sich das dort ergeben hat, war mein erster Gedanke nicht, wie ich auf schnellsten Wege von Berlin weg gehen kann. Sondern es war der Gedanke, wie löse ich diese Sache am besten, dass wir beide damit leben können?" "Aha, ich weiß nicht, was du da lösen willst. Ich werde nie damit leben können, wenn du von hier weggehen würdest. Für mich würde eine Welt zusammenbrechen. Wien man, das ist kein Katzensprung und auf Fernbeziehung." Ich schüttelte hektisch den Kopf. "Das geht nicht, das könnte nicht klappen."
"Deshalb sollst du ja mit mir gehen!" "Ha, ich kann das nicht. Ich ähm ich bin hier Zuhause." "Du kannst dir ein neues Zuhause aufbauen, mit mir zusammen." "Ach ja, ist das so?" "Ja klar, natürlich ich würde alles tun dafür, dass es dir gut geht, dass es dir an nichts fehlt." Wieder schüttelte ich den Kopf, diesmal hob ich mich mit dem Oberkörper vom Bett. Doch er hielt mich am Arm fest. "Nikolija, ich will und ich werde nicht ohne dich gehen. Ich lass, das alles ins Wasser fallen, wenn du es dir gar nicht vorstellen kannst. Möchte nur, das du weißt, dass ich es ernst meine und alles machen würde, um es dir so schön wie möglich zu machen, im Falle das du dich dazu entschließt mit mir zu gehen.
Ich stand auf, stellte mich mit dem Rücken zu ihm gedreht ans Fenster. Irgendwie war ich gerade total Confused. Was er gerade sagte, brachte mich durcheinander. Ich wollte doch nicht, der Grund für einen zerplatzten Traum sein. Aber genau das sagte er gerade. Er würde alles in den Sand setzen, weil er ohne mich das nicht durchziehen möchte. Das bedeutet doch, dass ich nun die Entscheidungsträgerin bin. Wenn ich mich dazu entschließe mit ihm zu gehen, geht für ihn ein langersehnter Traum in Erfüllung. Wenn ich mich dagegen entscheide, zerplatzt dieser Traum. Nein, nein, nein. "Raphael ich ähm, ich möchte nicht das du das fallen lässt. Du wirst nach Wien gehen und deinen Plan durchziehen, hast du mich verstanden?" "Jaa mit dir." "OMG nein, hör auf verdammt." Ich fiel weinend in die Knie. "Hey, hey, hey komm hey, komm hoch bitte Nikolija." Er hob mich wieder auf die Beine und umarmte mich. Ich drückte ihn ganz fest, er flüsterte mir ins Ohr. "Es wird alles gut werden. Ich liebe dich."
Eine Woche später:
Ich fuhr gerade nach Oranienburg zu meiner Familie. Raphael und ich haben seit über einer Woche nicht mehr über das Thema Wien geredet. War immer noch total durcheinander, wegen der Tatsache, dass er ohne mich das ganze nicht durchziehen würde. Es war einfach ein schreckliches Gefühl für mich. Es lag nun wirklich nur in meiner Entscheidung, ob er seinen Traum wahr werden lässt oder nicht. Melek meinte neulich zu mir, sie fände, dass er mich auch erpresst. Das sah ich gar nicht so. Aber unter Druck stand ich irgendwie schon ein wenig. Ich nahm mir vor, heute mit meiner Familie zu sprechen. Ich hatte ihnen ja schon vor längerer Zeit von Raphael erzählt und habe ihnen auch gesagt, dass wir eine Beziehung führen. Meine Eltern waren, eigentlich locker damit umgegangen. Sie haben zwar, noch nicht die Gelegenheit gehabt Raf persönlich kennenzulernen, aber über FaceTime hatten wir schon des öfteren gemeinsam mit ihnen gesprochen. Wie sie darauf reagieren würden, wenn ich ihnen nun davon erzähle, dass die Möglichkeit bestehe, dass ich Berlin verlassen und mit Raphael nach Wien ziehen könnte, weiß ich nicht. Aber ich brauche einfach die Meinung meiner Familie, um etwas Ordnung in meinem Kopf zu bekommen. Kurz vor dem Ausstieg bekam ich eine Nachricht.
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Sonderabschnitt Raf POV:
Ich setzte mich gerade ins Auto und machte mich auf den Weg nach Oranienburg. Brauche ca. 10 Minuten von hier aus dort hin. Ich hatte mich mit Nikolijas Schwester Ana gehört, sie hatte mit ihren Eltern ausgemacht, dass ich heute kommen konnte. Nikolija wollten wir damit überraschen. Ich hatte zwar wirklich diesen wichtigen Termin, aber den hatte ich schon heute Vormittag hinter mich gebracht. Als ich in die Straße einbog, sah ich Ana schon von weitem. Sie stand vor der Hauseinfahrt und zappelte. Als sie mein Auto sah, lächelte sie und sprang fröhlich herum. "Hey, hey, Ana alles klaro?" "Jaaa klar, komm park in der Garage, damit sie dein Auto nicht gleich sieht." "Oki doki!" Ich parkte und stieg aus. Ana machte das Tor zu und kam zu mir. "Na kleine?"
Ich umarmte sie. Wir hatten uns ja schon kennengelernt, bei Nikolija in der Wohnung. Trotzdem war sie noch etwas zurückhaltend. Schließlich war das für sie auch was Aufregendes. Wenn ein Raf Camora, den sie nur durch die Medien kannte, so plötzlich in ihrer Garage steht und sie umarmt. "Ähm ja, mhh mein Vater ist gerade zum Bahnhof gefahren sie abzuholen." "Super dann hab ich es ja gerade noch geschafft." "Ähm jaa, komm lass uns reingehen. Meine Mutter und mein Bruder warten schon auf dich." "Ja gerne!" "Ach ja ich hoffe es macht dir nichts aus, aber mhh mein Freund ist auch da. Der hört deine Mucke." "Na dann!"
Ende des Sonderabschnitts......
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Gummibär (Nikolija) Pov:
Als Papa und ich Zuhause ankamen, parkte er den Wagen vor der Garage. "Warum fährst du nicht in die Garage?" Fragte ich ihn. Er sah mich etwas verwirrt an und antwortete. "Ach ich fahr doch später sowieso wieder zum Bahnhof, also brauch ich nicht rein-raus zu fahren." "Ach so, hast auch wieder recht." Als wir ausstiegen ging ich sofort Richtung Tür. Doch mein Vater rief nach mir. "Nikolija stani dete." "Šta je tata?" "Slušaj me, ovo je bila ideja od Ane, nemoj molim te da se ljutiš na mene ili na majku." "Molim šta je bila Anina ideja? O čemu pričaš ti tata?" "Ništa zaboravi, hajde čekaju te mama, brat i sestra." "Tztz!" (Nikolija Kind, bleib mal stehen. Was ist denn Papa? Hör zu, das hier war Annas Idee, bitte sei nicht sauer auf mich oder deine Mutter. Wie bitte, was war Annas Idee? Wovon sprichst du Papa? Nichts vergiss es, komm deine Mutter, dein Bruder und deine Schwester warten auf dich. Tztz!)
Als ich die Tür öffnete und hineinging, sah ich im Esszimmer Raphael. Er saß am Tisch und lächelte. "Ähm OMG, haha was ist denn hier los? Wie kommst du denn hier her? Ähh ich ähm, hahaha." "Hey Babe!" Er umarmte mich und gab mir einen kurzen Kuss. Ich war total sprachlos. "Ähm ich hatte keine Ahnung, hast mich voll hereingelegt." "Sorry Nikki, das war mein Verdienst. Ich hab ihn über Insta kontaktiert. Wollte endlich, dass Mama und Papa ihn kennenlernen." "Du kleiner Schlawiner du." "Jetzt weiß ich was Papa meinte mit, es wäre deine Idee gewesen." "Wasss er hat nicht stillgehalten? Du wusstest es, manno Papaaa!" "Nein ich wusste gar nichts, er sagte nur das es deine Idee war, auf die Frage, wovon er spricht, sagte er. Ich soll es vergessen." "Ohh man, Papa du kannst auch nichts geheim halten." "Na sei mal nicht so frech junge Dame." "Ja ja!"
"Haha, Raphael kann ich dir meine verrückte Familie vorstellen. Das ist mein Papa Duško und das meine Mom Ivana. Dieser kleine Kerl, ist mein kleiner Prinz David. Haha, dieses verrückte Huhn kennst du ja schon. Hey du alles klar, das ist Kenan der Freund von Ana." "Freut mich Sie endlich kennenzulernen, Frau Tomašević." "Hallo, mich auch Raphael." "Herr Tomašević, freut mich." "Ebenfalls Herr Ragucci!" "Na Hallo David, ich bin Raphael. Du kannst aber auch Raf zu mir sagen." "Hallo, jaa ich kenne dich, du bist Raf Camora. Ich kenne deinen Song Zenit." "Ohaa haha OK!" "David ćuti!" (David sei still!) "Ana, lass mich doch?" "Hey Brudi, Kenan oder?" "Yo krass geil man!"
Ende des Kapitels!!!
Im nächsten Kapitel geht es weiter.
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