vierundzwanzigstes Kapitel:
Gummibär (Nikolija) Pov:
Als ich aus dem Badezimmer kam, lag er in einem weißen Shirt auf der Couch. Er hatte seine Sonnenbrille drauf und scrollte durchs Handy. "Hey, wenn du willst, kannst du jetzt ins Bad?" "Mhh nee nicht jetzt." "Willst du was trinken?" "Jaa ein schwarzer Tee, wäre jetzt voll cool. Wenn du schwarzen Tee hast?" "Ähm muss ich gucken."
"Ich hab ne Schwarzteemischung?" "Ja passt super Danke." "Gerne." Ich machte ihm den Tee und mir einen Espresso und setzte mich an den Esstisch. Er kam auch an den Tisch. Wir saßen gegenüber und er sah mich an.
"Warum siehst du mich so an?" Er lachte und schüttelte den Kopf. "Mhh nichts, nur so." "Aha!" Ich grinste und er auch. "Der Tee tut mir sehr gut." "Echt, ich könnte nie auf Alkohol Tee trinken." "Ich eben genau deshalb. Wenn ich mehr getrunken habe, dann brauch ich den Schwarztee. Da dodjem sebi." "To ti znači nešto?" "Da!" "Pa super onda." (Das ich wieder nüchtern werde. Das hilft dir? Ja. Na dann super.)
Er sah mich mitzuschlitzen geschlossenen Augen an. Dann grinste er und nahm meine Hand. "Wollen wir uns vielleicht auf die Couch setzen?" "Ähm ja OK." Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns nebeneinander. "Willst du was gucken im TV?" "Nein lass es!" Er rückte nah an mich ran, lächelte und hob die Augenbrauen. Plötzlich zog er mich zu sich und küsste mich. Er zog sich sein Shirt über den Kopf und öffnete die Knöpfe meines Hemdes.
Dann legte er sich, flach auf die Couch und zog mich auf sich. Wir sahen uns an, er legte mir seine Hand in den Nacken und wollte mich ran ziehen, um mich erneut zu küssen. Aber ich entriss mich und sagte. "Ogi ich kann nicht!" "Zašto?" "Em nemogu, ja em nisam emotivno slobodna." "Nije valjda zbog onog u baru?" "Mhh, nemogu Ognjene oprosti mi." "Ma ono je neka budala. Kako te je uhvatio i gurao tamo, ko da si ti njegovo vlastništvo?" "Hej Ogi, nemoj ti da se brineš za moje dobro, molim te. Ja znam šta i kako!" "Ma boli me, radi šta hoćeš." (Warum nicht? Ähm ich kann es einfach nicht. Ich bin nicht frei, nicht emotional frei verstehst du? Etwa wegen dem aus der Bar? Mhh Ognjen, ich kann nicht bitte verzeih mir. Das ist doch ein Idiot, wie er dich angepackt und herumgeschubst hat, als ob du sein Eigentum bist? Hey Ogi bitte kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten OK. Ich brauche deine Hilfe nicht, ich weiß schon was ich tue. Ach ist mir doch egal, mach doch was du willst!)
Ich stand auf, nahm mein Hemd und ging in mein Schlafzimmer. Ich guckte nicht mehr zu ihm. Dann legte ich mich in mein Bett und fing an zu weinen.
Mir ging es beschissen und das alles, na ja wegen Raphael. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie er sagte ihm einfach zu verzeihen und ihm noch eine Chance zugeben. Aber ich konnte ihn auch nicht vergessen, wie ich es eigentlich vorhatte. Noch weniger konnte ich mir vorstellen, mit ihm befreundet zu sein. Ich war so verwirrt. Ogi war wirklich nett und heiß. Aber auch das half nicht, den Gedanken an Raf zu vergessen. Außerdem lebte er in Frankfurt und er fährt morgen wieder zurück. Ach ich war fix und fertig und weinte mich in den Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich wach und ging aus dem Schlafzimmer raus. "Guten Morgen!" Sagte Ogi. "Morgen!" "Ich hoffe, das es OK ist, war duschen hab Handtücher aus dem Regal im Bad genommen." "Ja klar!" Er lag auf der Couch und hatte nur ein Handtuch über die Hüften gebunden. Ich wusste nicht, was er drunter hatte, ehrlich gesagt wollte ich das, auch gar nicht wissen.
"Frühstück?" Fragte ich ihn. "Mhh nee danke, aber ich muss gleich los. Nenad wartet schon, die wollen pünktlich losfahren." "Aha OK." "Ej Nikolija, nadam se da mi nisi zamerila ono od sinoć. Ja nisam htijeo da ti nekako stanem na muku. Ja sam samo vidjeo da ti nije bilo baš svejedno kad je onaj manijak te gurao tamo." "Hej nemoj ti da zoveš Raf.... ehh njega manijakom jesi razumjeo!" "Haha znam ja ko je on, rekla mi je tvoja drugarica." "Ehm i pa šta sad?" (Hey Nikolija, ich hoffe das du mir, dass von gestern Abend nicht übel nimmst. Ich wollte dir nicht irgendwie noch mehr Stress bereiten. Aber ich habe gesehen, dass es dir nicht egal war, wie dieser Depp dich da angepackt und gezogen hat. Hey, nenn Raf.. ähm ihn nicht Depp OK verstanden? Haha ich weiß, wer er ist. Deine Freundin hat es mir gesagt. Ja und jetzt?)
"Der Typ ist ein Egomane." "Ja du musst es ja wissen?" "Warum muss ich es wissen, versteh nicht?" "Ach egal lass uns nicht mehr darüber reden Ogi OK?" "Jaa OK, kein Problem." Er stand auf, nahm Klamotten aus seinem Rucksack und ging ins Bad. Nach ca. 10 Minuten kam er heraus. Er hatte sich einen schwarzen Trainingsanzug angezogen. "Also ich gehe dann, kommst du noch mit runter?" "Ähm ja klar." Ich zog meine Schuhe und meine Jacke an und wir fuhren nach unten.
Als er vor seinem Auto stehenblieb, drehte er sich um und sah verlegen zu Boden. "Hey Nikolija, ich hoffe das wir uns mal wieder sehen und noch etwas." Er kam an mich ran und nahm meine Hand. "Lass dich bitte nicht verarschen von irgendwelchen Möchtegern Typen OK?" "Ähm nein bestimmt nicht." "Alles klar, danke für alles und man hört und sieht sich." "Ja gerne, fahr langsam." "Haha ja mach ich bye." "Bye!" Wir umarmten uns kurz, dann stieg er in sein Auto und fuhr weg. Ich ging wieder zurück in meine Wohnung. Räumte seine Bettwäsche wieder in den Schrank und räumte ein wenig die Wohnung auf. Dann bekam ich eine WhatsApp.
Ich wollte ihr nicht, von dem Kuss erzählen. Sie würde das nur hoch bauschen. Das hatte nichts zu bedeuten.
Omg! Sagte ich laut. Ich konnte mir nicht erklären, was Melek nur an dem gut fand. Ich scrollte zu Lieferando und bestellte mir beim Chinesen was zum Essen. Hatte kein Bock zu kochen. Danach ging ich in die Waschküche. Ich hatte mega viel Wäsche zum Waschen. Am späten Nachmittag rief meine Schwester Ana mich an.
N: OMG Ana, tausch mal dein Profilbild. Das schaut aus wie ne....!
A: Wie was?
N: Ach egal tausche es einfach verstanden?
A: Ja OK mach ich dann. Hey, ich bin in Berlin, kann ich zu dir kommen?
N: Wie bitte, was machst du denn in Berlin?
A: Ja ich bin ähm, mit Kenan hier. Ich würde ihn dir gerne vorstellen.
N: Mit Kenan, ähm wie?
A: Nikolija jetzt komm schon, dürfen wir kommen?
N: Ähm na gut kommt. Ana?
A: Mhh?
N: Weiß Mama das du hier bist?
A: Ehh ja sie weiß, dass ich in Berlin bin, aber ähm sie denkt ich bin mit Petra hier. Hey, bitte sag ihr nichts. Ich will das du Kenan als erste kennenlernst OK?
N: Du machst nur Blödsinn Mädchen. Warum musst du immer lügen und dann ziehst du mich, auch noch da mit hinein?
A: Ja Sorry, wenn sie immer rummeckert. Wir kommen jetzt OK?
N: Alles klar, bis gleich.
A: Ja bis gleich.
N: Wollt ihr was essen? Ich hab beim Chinesen bestellt.
A: (Hey Schatzi, magst du China essen? Mhh ja schon. OK.) Ja China geht klar, danke.
N: OK.
Ich war doch gespannt diesen Kenan kennenzulernen. Schließlich war er um einiges älter als Ana. Aber sie vergewisserte mir, dass sie nichts mit ihm machen würde, was irgendwie nicht legal ist. Ich vertraute ihr, denn eigentlich sagte sie mir bis jetzt immer die Wahrheit. Das war das Gute daran, ich vertraute ihr und sie mir. Ich bestellte dann nochmal beim Chinesen. Das Essen kam innerhalb von 15 Minuten. Die beiden waren auf dem Weg, Ana schrieb mir das sie in ca. 10 Minuten da sein würden.
Ende........So ihr lieben, das war nun wieder ein etwas kürzeres Kapitel. Findet ihr die Story gut? Ich hoffe, ihr schreibt mir Euer Feedback in die Komis oder als PN. Danke im Voraus. Liebe Grüße LadyDevilish💋💋
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top