siebzehntes Kapitel:

Gummibär (Nikolija) POV:

Nächster Tag:

Als ich wach wurde, guckte ich durch den Raum. Jetzt fiel mir erst auf das, das gar kein normales Hotelzimmer war. OMG das war eine Suite. Mein Blick richtete sich sofort neben mich ins Bett. Raf war nicht da. Ich stand auf und suchte erstmal nach etwas zum Anziehen. Da meine Klamotten irgendwo im Flur oder keine Ahnung wo verstreut lagen, hoffte ich im Schrank etwas von ihm zu finden. Aber die Schränke waren komplett leer. Dann wollte ich mir das Bettlaken umwickeln doch ich sah ein Hemd, dass über einer Stuhllehne hing. Ich nahm es und zog es an. Hatte Raphael zuvor noch nie in einem Hemd gesehen. Aber es musste seins gewesen sein, da es nach ihm roch.

Dann öffnete ich vorsichtig die Tür. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ob er da war, ob noch jemand hier gewesen ist. Deshalb tastete ich mich mit kleinen Schritten durch den Flur. Ich sah keine Kleidung auf dem Boden liegen. Habe ehrlich gesagt gestern nichts von den Räumen hier gesehen. Erstens war ich so in Ekstase und zweitens war es dunkel.

Als ich vor der großen Tür, die ins Wohnzimmer führte, ankam. Lauschte ich erstmal. Ich konnte ihn sprechen hören. Aber eben nur ihn, das hieß wohl, er war allein. Dann öffnete ich die Tür. Hinter ihr sah ich einen riesigen Raum, mit großen Fenstern. Es sah atemberaubend aus. Links am Esstisch saß Raphael.

Er telefonierte und machte etwas am Laptop. Als er mich sah, winkte er mir zu und zeigte aufs Telefon. Dann hob er 10 Finger hoch. Das hieß wohl, dass er noch 10 Min für das Telefonat bräuchte. Ich zeigte ihm den Daumen und ging geradeaus auf die große Terrasse.

Der Ausblick war wunderschön. Nach einigen Minuten pfiff er mir zu. Als ich wieder hereinkam, zeigte er mir eine Duschbewegung und deutete auf eine Tür. Das war wohl das Badezimmer. Ich nickte und ging dann direkt ins Bad zum Duschen.

Das Badezimmer war wie alles in dieser Suite, riesig und sah sehr nobel aus. Es war alles hier parat. On-Maß Handtücher, Zahnbürste, Duschgel, Shampoo, einfach alles. Ich duschte ausgiebig, trocknete mich ab. Putzte mir die Zähne und wickelte mir ein Handtuch ins Haar.

Mist sagte ich laut, ich hatte total vergessen nach meiner Kleidung zu suchen. Jetzt hatte ich erneut nur dieses Hemd von Raphael. Ich zog es also erneut an und ging aus dem Bad raus. Die ganze Umgebung roch nach Kaffee. "Mhhh, hier riecht es aber gut." Er stand am Küchenblock. Ich kam an ihn ran und fragte.

"Was tust du denn da?" "Nichts, gehe wieder ins Bett. Ich komme gleich zu dir OK?" "Alles klar, ähm wo sind den meine Klamotten?" "Die brauchst du nicht, das Hemd steht dir ausgezeichnet." "Ach wirklich?" "Jaa!" Er hob die Augenbrauen. Ich grinste ihn an.

Dann ging ich, zurück in das Schlafzimmer. Nahm das zerknüllte Bettlaken und warf es, erstmal erneut straff über das Bett. Ich zog mir das Handtuch vom Kopf und krabbelte unter die Decke.

"Nikolija?" Hörte ich ihn rufen. "Jaa?" "Mach die Augen zu." "Mhh!" "Und nicht blinzeln?" "Ja ist gut, mach ich nicht." Dann hörte ich ihn hineinkommen. Man konnte das Klimpern des Geschirrs hören. Er sagte. "So, jetzt kannst du die Augen öffnen." "OMG, was ähm ohhh Raf?"

Er hielt ein vollgepacktes Tablet in der Hand. Dort standen die leckersten Dinge drauf und natürlich Kaffee und ein verdecktes kleines Schälchen. "Was ist das?" Fragte ich und zeigte dabei, auf das Schälchen." Das hier, das sind deine Gummibären zum Frühstück." Er streckte mir das Schälchen in die Hand.

Tatsächlich, es war gefüllt mit bunten Gummibären. Ich lachte und nahm ein paar der Bären und steckte sie mir in den Mund. "Mhh, du bist ein Wahnsinns Mann Raphael Ragucci." "Das will ich wohl hoffen." Er drückte seinen Bizeps. "Haha, das habe ich nicht gemeint. Obwohl, das ist auch nicht schlecht." Ich nahm das Tablet aus seinem Schoß, stellte es auf das Nachtkästchen. Dann stand ich, auf und setzte mich in seinen Schoß. Er saß auf der Bettkante und ich schlang, meine Beine um seine Hüften.

Ich nahm noch einige Gummibären aus dem Schälchen, gab erstmal ihm eins und dann tat ich ein anderes zwischen meine Lippen und küsste ihn anschließend.

Wir verbrachten den kompletten Vormittag in dieser Hotelsuite. Alberten herum und schliefen noch dreimal miteinander. Dieser Mann hatte Ausdauer, Holla die Waldfee. Es war wunderschön. Ich war so glücklich. Hatte mich Hals über Kopf verliebt und Raphael zeigte mir, dass es ihm wohl genauso ging wie mir?

Am nächsten Tag, habe ich dann meine neuen Kollegen, aus dem Süßen oder Sauren in München kennengelernt. Sie waren alle samt, sehr nett. Ich hatte ihnen, von unseren Spitznamen in Berlin erzählt. Sie fanden das echt cool und wir beschlossen, dass selbe auch hier in München einzuführen. Aber ich machte ihnen sofort klar, dass sie sich neue Namen geben müssen, da unsere schon vergeben waren.

Für Nick Friedel war es einfach, er sagte sofort. "OK ich heiße dann ab sofort NikNac." Hanna Jonas, gab sich den Spitznamen Popcorn. Der Grieche Ioannis Giatomakis, war der den ich, hinter der Bar einarbeiten sollte. Er würde Barchef werden, wenn ich wieder in Berlin bin. Er wählte den Kosenamen, Choclaitchip. Der Letzte im Bunde, war der Bosnier, Armin Halilovic. Er entschied sich Baklava zu heißen.

Die Eröffnung, war ein voller Erfolg. Es stellte sich schnell heraus, dass die Bar, wie auch in Berlin. Gerne von Prominenten, aufgesucht wird. Anscheinend, sprach sich das, in diesen Kreisen herum?

Raf war noch bis Ende nächster Woche, in München geblieben. Wir verbrachten jeden Tag miteinander. Er fuhr mich am Vormittag in die Bar und holte mich am Abend dort wieder ab. Manchmal schliefen wir in der Wohnung, manchmal im Hotel.

Die Zeit später, wo Raphael wieder zurück in Berlin war, telefonierten oder FaceTime-ten wir täglich mehrere Stunden. Er musste natürlich wieder seiner Arbeit nachgehen und reiste auch die nächsten Wochen durch Deutschland und andere Länder. Aber für mich war es, als ob ich dabei gewesen war.

Er schickte mir ständig Bilder von sich, von der Umgebung und er nahm fast jeden Tag ein Videotagebuch extra für mich auf. Ich freute mich wahnsinnig, auf meine Rückkehr nach Berlin.

Am 06.09. genau 2 Monate nach meiner Ankunft in München, übergab ich den Kassenschlüssel und alles nötige an Ioannis und flog am Nachmittag mit der Lufthansa zurück Nachhause.

In Berlin-Tegel erwartete mich eine, kreischende Melek. Ich hatte sie total vermisst. Aber auch meine Familie, fehlte mir. Überhaupt war ich echt froh, wieder Zuhause zu sein.

Raf war am Wochenende zuvor nach Thailand geflogen. Er hatte dort ein Videodreh. Wir hatten besprochen, zwecks der Zeitverschiebung etwas regeren Kontakt zu haben. Da er auch sehr beschäftigt gewesen war. Aber er jetzt am WE wieder zurückkommt und ich ja auch wieder at Home bin. Ich freute mich wahnsinnig auf ihn.

Ende.......

Diese Story wird nun, in eine Winterpause geschickt. Wann es weiter geht? Werdet Ihr früh genug auf meinem Kanal erfahren. Ich danke allen die meine Story bis jetzt gelesen und für sie gevotet haben. Natürlich danke ich auch allen im Voraus, die sie noch lesen und voten.

Bleibt gesund Eure LadyDevilish ✌🏾🥰💋❤

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