fünfundzwanzigstes Kapitel:
Gummibär (Nikolija) Pov:
Dann klingelte es und ich ging zur Tür. "Hey Schwester." Ana fiel mir um den Hals. "Ohhh kleine, Hallo." "Nikolija das ist Kenan, mein Schatzi." "Hallo?" "Hey, freut mich Sie kennenzulernen." "OMG sag nicht sie, so alt bin ich nicht haha!" "OK Sorry!" "Kommt rein!"
Die beiden gingen rein und Ana warf sofort ihre Tasche und Jacke auf den Boden. "Hej mala ne bacaj, stvari po podu." "Ohh izvinjavam se." "Pa što bacaš na pod?" (Hey Madam, werf mal dein Zeug nicht auf den Boden. Oh tut mir leid. Man warum wirfst du das auch auf den Boden? Fragte sie Kenan leise.) "Wollt ihr gleich essen?" "Jaa hau her das Zeug, ich sterbe vor hunger." "Kenan du auch?" "Ja gerne, danke!"
Ich ging in die Küche und holte Besteck usw. Ana kam mir hinterher und umarmte mich von hinten. "Na was sagst du, der ist doch voll süß oder?" "Mhh ja scheint nett zu sein." "Jaa ist er auch. Du wirst sehen wie cool er ist!" "Haha ja, idi sad tamo kod njega. Sad ću ja donijeti jelo. I ne benaj se, šta ti je?" "Jippiiiii srećna sam što sam došla kod tebe, nisam bila godinu dana." "Pa ko ti brani, da dodješ?" "Pa jebi ga, škola, ljubav šta da radim." "Hajde tamo, što si ostavila dečka samog da sjedi?" "Ja ja idem." (Haha, ja jetzt geh zurück. Ich bring das Essen gleich. Und hör auf dich, wie ne verrückte zu benehmen. Was los mit dir? Jippie ich bin froh, dass ich hier bin. War schon ein Jahr nicht mehr bei dir. Ja selber schuld warum kommst du auch so selten? Ja Schule, Liebe, was soll ich machen? Jetzt gehe rüber, warum lässt du den Jungen da allein sitzen? Ja OK ich geh ja schon!)
Ich brachte das Essen und wir saßen dann da zusammen und unterhielten uns. Ana erzählte mir wie die beiden sich kennenlernten. Kenan war schon etwas reifer als sie. Er sagte immer wieder zu ihr, sie solle nicht so herumbrüllen und leiser sprechen. Sie war wie immer total ausgeflippt und redete ohne Punkt und Komma.
"Nikki können wir bei dir übernachten?" "Ähh übernachten?" "Jaa bitte!" "Ähm mhh, jaa klar könnt ihr schon. Aber du musst Mama anrufen." "Kannst du das nicht machen, bitte bitte?" "Ich, warum ich?" "Weil sie mich Volltexten wird und bei dir wird sie nur sagen OK und gut ist." "Mhh ja gut, dann ruf ich sie an " "Aber nicht vergessen, ich bin mit Petra hier!" "Ja ja, ich weiß schon." "Volim te. (Ich liebe dich.) Kenan, das ist die beste Schwester, die man sich wünschen kann, nur zu Info. Aber das ist meine Sis, hihi!"
Ich ging dann in die Küche und rief meine Mutter an. Erstmal redete ich fast 10 Minuten über andere Sachen mit ihr. Ich erzählte ihr nicht, dass Ogi gestern Nacht bei mir gepennt hat und ich hoffte das auch die ihr nichts erzählt hatten. Dann sagte ich das Ana zu Besuch gekommen war und das sie gerne bei mir übernachten möchte. Meine Mutter fragte, warum sie überhaupt nach Berlin gefahren war. Ich sagte ihr, dass ich es nicht genau wusste, aber das sie bestimmt in die Mall gehen wollte morgen und deshalb auch gerne hier bleiben will. Meine Mom sagte dann das es in Ordnung ginge, aber das sie kurz mit ihr sprechen will. Ich rief dann Ana ans Telefon. Diese machte den Lautsprecher an und fragte.
A: Was ist Mama?
M: Šta je, što ne dolaziš kući? (Was ist, warum kommst du nicht Nachhause?)
A: Mama ich war ein Jahr nicht mehr bei Nikolija. Ich möchte etwas Zeit mit meiner großen Schwester verbringen. Ist das denn so schlimm?
M: Nicht schlimm, aber Nikolija muss morgen zur Arbeit und du störst nur.
N: Mama ich hab morgen Spätschicht und sie stört mich nicht, es ist total OK. Lass sie, ich bin auch froh mal Zeit mit ihr zu verbringen.
A: Na also Tschüssi Mami. Bis morgen.
M: OK OK, Tschüss.
N: Hajde mama, sve je uredu. Ja volim kad ona dodje. Bolje da kod mene bude, nego da luta kroz Berlin i tamo kod vas. Volim te mama, čujemo se sutra. (Alles OK Mama. Ich mag es, wenn sie mich besucht. Besser sie ist bei mir, als das sie durch Berlin, oder Oranienburg gammelt. Ich lieb dich Mama, wir hören uns morgen.)
M: Uredu ljubavi, čuvaj te se i volim vas. (Alles klar Schatzi, passt auf euch auf und ich liebe euch.)
Wir saßen dann noch zusammen und sprachen. Später spielten wir auch noch ein paar Runden, Tabu. Es war ganz witzig. Ich gab den beiden dann einige bequeme Klamotten von mir. Am Abend guckten wir dann noch den Film Coach Carter, mit Samuel L. Jackson auf Netflix an.
Als ich danach in mein Schlafzimmer ging, um mir Kleidung aus dem Schrank zu holen und duschen zu gehen, kam Ana aufs Zimmer. Hockte sich aufs Bett und fing an mich auszufragen. "Nikki, was ist los mit dir?" "Was soll los sein? Warum fragst du mich das?" "Ich bin nicht doof. Du hast was, irgendetwas beschäftigt dich." "Ähm nein, das kommt dir nur so vor." "Nikolija ich bin vielleicht jung, aber ich bin auch ein Mädchen und ich merke, wenn eine Frau Liebeskummer hat. Also raus damit."
Ich atmete tief ein und aus, setzte mich zu ihr aufs Bett und fing an zu reden. Ich erzählte ihr die komplette Story. Wie Raf und ich uns kennengelernt haben. Wie wir uns näher gekommen sind. Erzählte ihr von München und dann auch wie es zum Bruch kam. Was er zu mir sagte, was passiert war und das er mit mir befreundet sein möchte. Sie hörte mir aufmerksam zu. Sah mich mit einem traurigen Blick an und dann war es wieder so weit. Mir kamen die Tränen. Sie umarmte mich sofort und flüsterte mir beruhigende Worte zu. "Pssst das wird schon wieder. Oh Mann Nikki, das tut mir so leid." Sie strich mir mit ihren Daumen die Tränen weg. "Ähm man, scheiße pssst, sonst hört mich Kenan noch!" "Ach ja und wenn, was ist dann?" "Das ist peinlich!" "Warum peinlich? Glaub mir, der ist total verständnisvoll. Der würde das absolut gut verstehen!" "Mhh!"
Sie versuchte mir dann einzureden das, dass alles wieder gut wird und das ich mir nicht zu große Gedanken über dieses Wort Freunde sein machen sollte. Das wäre ein Satz, den fast jeder Mann benützen würde, wenn er ein Fehler gemacht hat und nicht weiß wie er es wieder gut machen soll. Ich bedankte mich bei ihr für ihre netten und aufbauenden Worte. Das half mir, schließlich war sie meine kleine Schwester, die zu meinem erstaunen, in den letzten Jahren echt erwachsen geworden war. Dann ging ich duschen.
Als ich aus dem Bad rauskam. Lagen die beiden zusammen auf der Couch, sie waren eingeschlafen. Ich brachte eine Decke und deckte sie zu. Sie sahen echt süß aus, wie sie da so in Löffelstellung nebeneinander lagen.
Ich ging in mein Zimmer, legte mich ins Bett und nahm mein Laptop. Ich scrollte erstmal etwas durch Facebook und dann auch auf Instagram. Auch Rafs Story sah ich mir an. Er hatte seine Loft Party erwähnt in einem Post. Dann klickte ich auf, eine Nachricht senden und fing an zu schreiben.
Ach du Scheiße, er schrieb mir zurück. Ich dachte, wenn ich ihm per Facebook schreibe, wird er diese Nachricht, irgendwann morgen sehen und sie wahrscheinlich ignorieren.
Ich ging sofort raus aus dem Messenger. Damit ich nicht mehr Online angezeigt werde. Scheiße, das war mir jetzt bissi peinlich. Aber um so öfters ich mir seine Nachricht durch den Kopf gehen ließ, umso angepisster wurde ich. Was heißt da, wusste nicht, ob ich darf? Was sollte denn diese Scheiße hier? Ich überlegte jetzt doch, nochmal online zu gehen und ihm darauf zu antworten, tat es aber dann doch nicht. Legte mein Laptop zur Seite und schlief dann kurze Zeit später ein.
Nächster Tag:
In der Früh frühstücken Ana, Kenan und ich noch zusammen und die beiden machten sich dann auf den Weg zurück nach Oranienburg. Ich ging einkaufen und zum Friseur. Am Nachmittag ging ich dann zur Spätschicht ins Süße oder Saure.
Als ich dort ankam, sah ich Mikael vor der Tür stehen. Er sprach dort mit einem Mädchen. Beim genaueren hinsehen, erkannte ich seine Freundin von dem Foto, welches er mir gezeigt hatte. Anscheinend war sie aus der Slowakei zu Besuch gekommen. Ich hatte ehrlich gesagt jetzt, absolut kein Bock auf ein Gespräch mit den beiden. Bevor sie mich sehen konnten, ging ich durch den Hof zum Hintereingang.
Drinnen machte ich mich für die Arbeit fertig und ging dann in die Bar. Melek hatte heute frei, sie musste wiedereinmal auf ihre kleinen Geschwister aufpassen. Die anderen waren alle schon da. Auch Mikael war nun in der Kneipe, aber seine Freundin konnte ich nirgends erblicken. "Hey Jelly Bean na wie gehts?" "Ja passt und selbst?" "Mhh ja ganz OK." "Ho Nacho alles paletti? War das deine Freundin aus Slowakei gerade da draußen?" "Hey Gummibär, ja alles gut. Ja das Eliška ist gekommen Besuch bei mir." "Schön freut mich für dich. Wo ist sie denn? Ich kann sie nicht sehen." "Ach ist ein bisschen böse mit mir. Aber wird alles gute. Sie holen mich ab später." "Ach so OK!"
Dann fing es an langsam voll zu werden. Es war zwar Montag, aber manchmal war auch unter der Woche sehr viel los. Ich bediente gerade einen meiner Tische und gab meine Bestellung an der Bar, bei Peanut ab. Da packte mich jemand sehr grob am Arm und schrie mich an.
"Hej, kurva, prečo spíš s mojím snúbencom?" (Hey du Schlampe, warum schläfst du mit meinem Verlobten?) "Wie bitte was? Wer ähm, waaas willst du von mir?" In dem Moment kam Mikael auf uns zu gerannt und rief. "Eliška prosím prestaň s tým? Poď sem, prosím!" (Eliška hör bitte damit auf? Komm her, ich bitte dich.) Diese Göre, kratzte mich am Arm und schrie mir ins Gesicht. "Všetko mi povedal. Viem všetko, čo kurva." (Er hat mir alles gesagt. Ich weiß alles du Schlampe.) "Hey, hey Alte, ein Meter Abstand verstanden und schrei mir mal nicht so ins Gesicht." Mikael packte sie und schob sie aus der Kneipe raus. Sie schrie noch etwas auf slowakisch, ich verstand kein Wort.
Jelly Bean und Peanut kamen sofort zu mir und fragten. "Alles OK, Gummibär?" "Ja klar, alles gut. Ich hab keine Ahnung was die Tussi von mir will." Jelly Bean guckte mich fragend an und schüttelte den Kopf. "Die spinnt doch total." "Jaa kein Plan?"
Ende........ OMG was war denn das? Was will dieses Mädchen? Wird Nikolija da noch Probleme mit der bekommen. Was hat Mikael gesagt? Warum pöbelt sie Nikolija so an? Was soll denn der Scheiß? Ihr wollt es wissen? Dann ab zum nächsten Kapitel.
Liebe Grüße LadyDevilish💋💋
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