elftes Kapitel:
Gummibär (Nikolija) Pov:
"Ähm Raf, ehh bitte ähm was machst du da?" "Ähm das was ich schon lange tun wollte." "Aber warum ich, ähh das geht nicht." Ich schob ihn weg, strich mir durchs Haar und rannte in die Kneipe zurück!"
Dort angekommen, sah mich Melek merkwürdig an. Sie stand an der Bar und unterhielt sich, mit einem Gast. Dann zeigte sie, von hinten auf eine Frau die an der Bar saß und anscheinend, nach jemandem Ausschau hielt.
Als ich bei der Bar ankam, flüsterte Melek mir zu. "Hey Gummibär, die da sucht nach Raphael." Sie presste die Lippen aufeinander und hob die Augenbrauen. Doch bevor ich, sie überhaupt richtig sehen konnte, sprang sie auf und rannte Richtung Hinterausgang. Dort kam Raf gerade rein, sie fiel ihm gleich um den Hals.
Er erwiderte diese Umarmung, mit großem Vergnügen. "Puhhh!" Gab ich lautstark von mir, packte mein Tablet und ging nach hinten zu meinen Tischen.
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Sonderabschnitt= aus Rafs Sicht
In diesem Kapitel, werde ich zum ersten mal in dieser Story, auch aus der Sicht von Raf schreiben.
Raf POV:
"Tabea? Hey, wie kommst du denn hier her?" "Raphael du bist wie ein Schatten, kaum zu finden." "Haha Alexa, Spinnerin." "Du sollst mich doch nicht immer Alexa nennen. Sag mal was suchst du in so nem Schuppen?" "Warum, der Laden ist echt cool. Hier ist am Wochenende immer ein Haufen an Prominenz da." "Mhh sieht irgendwie, platt aus!"
"Außerdem habe ich noch einen anderen Grund, hier zu sein." "Und der wäre?" Ich hob meine Augenbrauen und zeigte, mit einer Kopfbewegung zu Nikolija. "Wer ist das?" "Sie ist Barchefin hier. Ich habe sie vor paar Wochen, hier kennengelernt. Besser gesagt, die 187er, waren da und ja wie das mit den Jungs halt so ist, sind wir zufällig ins Gespräch gekommen."
"Aha sehr interessant. Die ist irgendwie, gar nicht dein Typ?" "Ich weiß, vielleicht nicht unbedingt, aber sie ist." Ich hob die Schultern und presste die Lippen aufeinander. "Ich finde sie sehr nett, ihre Art ist so anders. Ach ich bin einfach, gerne mit ihr zusammen." "Ähm läuft da was?" "Nein aber na, ja?"
"OK lass mal gut sein. Ich bin gekommen, weil ich einige Sachen mit dir besprechen muss. Können wir zu dir gehen, oder ins Büro? Ich finds hier öde Sorry?" "Ja klar, lass mich nur kurz zahlen."
Sonderabschnitt=Ende
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Gummibär (Nikolija) Pov:
Einige Zeit später. Ich war gerade dabei, einen Tisch abzuräumen. Pfiff mir Marshmallow zu. "Hey, guck mal, der geht mit der weg!" Flüsterte sie. "Puhh ist mir doch egal. Ist halt ein Draufgänger. Soll er doch machen, was er will." Erwiderte ich sauer. "Was ist denn draußen passiert?" "Jaa was, er hat mich geküsst und jetzt...!" "Wassss echt cool?" "Was ist daran cool, er küsst mich und 5 Minuten später, schleppt er irgendeine Tussi ab. Was ist denn daran cool ha, sag es mir?" Meine Stimme klang zittrig. Ich drehte mich zur Wand.
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Sonderabschnitt= aus Rafs Sicht
Raf POV:
Ich ging an die Bar und bezahlte, gerade als ich zu Nikolija gehen wollte, um mich zu verabschieden, kam Tabea und packte mich unterm Arm. Sie zog mich regelrecht aus der Bar. Ich konnte nicht einmal mehr zu Nikolija schauen, da mir zwei Typen die Sicht versperrten.
Sonderabschnitt=Ende
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Gummibär (Nikolija) Pov:
"Hey, hey Gummibär, oh nein. Komm mit, schnell." Sie zog mich in den Pausenraum. Als die Tür zuging, fiel ich ihr in die Arme. Jetzt konnte ich meine Enttäuschung nicht mehr zurückhalten. "Ohh nee, Süße scheiße? Ach Maus, jetzt beruhige dich. Du weißt doch gar nicht, wer sie ist. Vielleicht ist es ja nur seine Schwester, komm schon?" "Schwester, Raf hat gar keine Schwester." "Ja dann halt seine Cousine. Er hat doch nichts gemacht, nur mit ihr geredet." "Jaa hab ich gesehen, er ist ihr doch unmittelbar in die Arme gefallen?" "Sie ihm!" "Er war ja sehr abgeneigt? Ach ist auch egal, warum mach ich mich überhaupt fertig. Läuft ja nichts zwischen uns."
"Mhh ich glaube schon. Sonst hätte er dich ja nicht geküsst!" "Ja aber...!" "Bevor du jetzt wieder, was gegen sagst. Du hast ihn dich küssen lassen. Also erzähl nicht, du hast es nicht gewollt!" "Ja mhh, OK aber...!" "Nein kein aber. Komm wasch dein Gesicht, die Deppen da draußen müssen nicht sehen, dass du geweint hast."
Eine halbe Stunde später, es war 22.30 Uhr, kam Melek zu mir und sagte. "Mausi gehe Nachhause, wir machen den Rest. Ist ja nicht mehr lange und mach dich bitte nicht verrückt, bevor du nicht, mit ihm geredet hast. Das ist alles bestimmt harmloser, als es ausschaut?" "Mhh glaubst du das wirklich? Oder sagst du das nur, weil ich scheiße drauf bin?" "Ich meine das total ehrlich. Du weißt doch, dass ich immer direkt bin." "Mhh jaa, danke dir Maus. Ich hab dich lieb." "Ich dich auch und wenn du reden willst, ruf mich an OK. Ich muss zwar morgen, den ganzen Tag auf meinen kleinen Cousin Berat aufpassen, aber telefonieren kann ich ja trotzdem." "OK danke bye!" "Bye!"
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Sonderabschnitt= aus Rafs Sicht
Raf POV:
Als wir im Büro ankamen, holte Tabea sofort einen Batzen voll Papiere aus ihrer Tasche. "OMG, was ist denn das alles?" "Ist nicht alles für dich, warte. Du musst als Nächstes nach München. Am besten wäre, du fliegst die Tage schon." "Ohh nee, diese Woche, schauts echt schlecht aus." "Ach so, ähm du musst auf jeden fall am 06.07., sehr früh dort sein." "Ja passt, fliege dann am 06.07."
Sie sah mich merkwürdig an. Ich wollte jetzt auch nicht lange mit ihr herumdiskutieren. "Hast du noch was vor?" "Warum fragst du?" "Weil du ständig auf die Uhr schaust?" "Ähh ja ich muss noch was erledigen." "Jaa OK, dann lassen wir das für heute. Ich brauch schon deine ganze Aufmerksamkeit. Du bist total abgelenkt? Dann mach dein Zeug, fertig und meld dich dann OK?"
"Alles klar, Sorry aber bin gerade nicht in Stimmung für geschäftliches." "Passt schon." "Wie lange bleibst du in Berlin?" "Fahr morgen nach Potsdam, aber ich komme am WE wieder." "Ach so, gut wir hören uns jedenfalls noch die Tage." "Ja!"
Sonderabschnitt=Ende
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Gummibär (Nikolija) Pov:
Ich nahm meine Jacke und meine Tasche und ging aus der Bar. Ich begab mich direkt zur S-Bahn-Station. Als ich dort auf einer der Bänke Platz nahm und auf die S-Bahn wartete. Bekam ich eine WhatsApp.
Wass, der hat doch nen Arsch offen! Schrie ich lautstark heraus. Zwei Frauen, die da standen, drehten sich um und sahen mich merkwürdig an. Ich steckte mein Handy, in die Tasche und war total sauer und angespannt. Aber lange hielt ich nicht aus. Ich nahm es wieder in die Hand, ging in seinen Chat und fing an zu tippen.
Ohh man, jetzt ruft der auch noch an???🤨
(SAUER)
N: Waass?
R: Yo, warum so genervt?
N: Ahh egal, was brauchst du?
R: Mhh, wo bist du?
N: Ich warte auf die S-Bahn. Warum willst du das überhaupt wissen?
R: Ich würde gerne, mit dir reden Nikolija.
N: Worüber?
R: Kann ich dich abholen?
(Stille)
R: Hallo?
N: Mhh?
R: Sag was bitte.
(Tiefes ein- und ausatmen)
N: Na gut.
R: OK super, bist du am Bahnhof bei der Bar?
N: Jaa!
R: Alles klar, bin in 10 Minuten da.
N: OK!
(ANRUF BEENDET!!!)
Ich ging vor zum, Bahnübergang und stellte mich seitlich neben die Straße. Ich wusste ja nicht, von welcher Seite er kommen würde. Es vergingen keine 8 Minuten und er bog, um die Ecke. Ich strich mein Haar hinters Ohr und öffnete, die Tür. "Hallo!" Sagte er. "Hey!" Dann setzte ich mich rein und schloss die Autotür. Er sah mich lächelnd an, nahm meinen Arm und küsste meinen Handrücken.
"Schön, dass du zugesagt hast. Bist du kaputt, viel Arbeit gehabt?" Ich schüttelte leicht den Kopf. "Ähm geht schon, gibt schlimmere Tage." "OK verstehe." "Raphael ähm, was wird das hier, wenns fertig ist? Warum wolltest du mich sehen?" Er guckte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und erwiderte. "Ich habe gehofft, das wir eventuell da weiter machen, wo wir heute Abend stehengeblieben waren?" Er kam meinem Gesicht immer näher. "Ne ne Moment mal, du sagtest reden, das hier ist alles andere als reden."
"Kannst du mir bitte sagen, warum du so angepisst bist? Was habe ich denn falsch gemacht?" "Frag doch deine Freundin?" "Freundin?" "Jaa mit der Tu... ähm Tante, mit der du vorher verschwunden bist. Ich will gar nicht wissen, wo ihr gewesen seid." Er sah mich verwirrt, fragend an. "Ähh!" Kopfschüttelnd fuhr er sich durchs Gesicht. "OMG du meinst Tabea?" "Was weiß ich wie deine Girls heißen?" Ich legte meine Hand an den Türöffner, hatte wieder mal vor einfach zu gehen. Aber er griff erneut nach meiner Hand.
"Haha sag mal?" Er sah mich an und hob die Augenbrauen. "Bist du etwa eifersüchtig?" "OMG nein, wieso auch?" "Haha scheint aber so?" "Bilde dir bloß nichts ein. Mir ist vollkommen egal was du machst. Du bist ein freier Mensch."
"Nikolija das, was ich heute auf der Terrasse gemacht habe, habe ich ernst gemeint." "Ja genau und bist 5 Minuten später einer anderen um den Hals gesprungen." "Nein das ist nicht so gewesen!" "Was ist nicht so, ich habs doch gesehen." "Ich kann dir das jetzt nicht erklären, bitte glaube mir einfach. Da ist nichts. Mensch ich mag dich Mädchen. Du hast mir den Kopf verdreht." Ich war sehr entzückt, über das was er gerade sagte. Aber ich konnte und wollte es ihm nicht so offensichtlich zeigen und antwortete.
"Ähh, wolltest du mich nicht Nachhause fahren?" "Mhh ja klar, wenn du mir sagst, wo hin, natürlich." "Ne ne, du weißt schon S-Bahnhof." "No keine Chance, ich lass dich nicht mehr mitten in der Nacht, durch die Bahnhöfe rennen. Sag mir einfach wo hin?" "Nein!" Er sah mich mit einem bösen Blick an. "Mach kein Scheiß OK. Ich möchte nicht mit dir streiten Nikolija."
Wieder atmete ich tief ein und aus "OK OK ist gut, fahr!" Er hob die Augenbrauen. "Deislerstraße 9." Er startete den Wagen und fuhr los. Ich sah schweigend aus dem Fenster. Wir sprachen kein Wort, während der Fahrt.
Ende....
Das Geschehen geht im nächsten Kapitel genau an dieser Stelle weiter.
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