dreizehntes Kapitel:

Montag 06.07

Gummibär (Nikolija) Pov:

Ich machte mich auf den Weg nach unten. Mein Taxi war schon da. Klaus schickte mir mein Ticket per E-Mail. Eigentlich wollte mich meine Mutter zum Flughafen fahren, aber mein Bruder hat heute Nacht Fieber bekommen und sie musste jetzt bei ihm Zuhause bleiben.

Am Flughafen angekommen, ging ich zum Check in und durch die Kontrolle. Merkwürdigerweise waren heute sehr viele Jugendliche am Flughafen. Entweder flogen irgendwelche Schulklassen auf Klassenfahrt oder keine Ahnung.

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Sonderabschnitt= aus Rafs Sicht

Montag 06.07 Früh morgens:

Raf POV:

Dringggg dring dringgg!!!

"Alter was isn, OMG?"
Ich sah auf meine Uhr, es war gerade mal 7:00 Uhr. "Wer isn das?" Fragte ich mich. Ich stand auf und ging zur Tür. Als ich diese öffnete, war dort keiner. Ich schloss Kopfschüttelnd die Tür wieder hinter mir.
Dann kam wieder das klingeln.

Dringggg dring dringgg!!!

Nun registrierte ich erst, das es mein Handy war und nicht die Tür. Ich packte das Ding und sah aufs Display. "Hee unbekannte Nummer!" Mit tiefer Stimme nahm ich den Anruf an.

R: Jaa wer ist da?
T: Raphael, na endlich. Versuch dich seit 20 Minuten zu erreichen.
R: Wer zur Hölle? Ähm Tabea?
T: Jaa wer denn sonst?
R: Alter Tabea, wie
lange kennen wir uns jetzt schon? Es ist 7 Uhr Mädchen.
T: Ja und du musst um 8:00 Uhr fliegen. Du landest planmäßig um 9:40 Uhr in München.
R: Ohh man, ging das denn nicht später? Du weißt doch, dass ich es hasse so früh aus dem Haus zu gehen.
T: Ja du wolltest ja nicht auf mich hören. Ich hatte dir gesagt, du sollst schon letzte Woche fliegen.
R: Ja und ich hatte dir gesagt, dass es nicht geht. Ich hatte noch was zu tun.
T: Was hattest du denn so wichtiges zu tun?
R: Ähm ja, ich musste ähm Kaffee trinken.
T: Hahaha ähm, wie bitte?
R: Ich musste mit jemanden wichtigen, ja Kaffee trinken halt.
T: Entschuldigung, aber du musstest was mit wem?
R: Verdammt Tabea, ich hatte ein Date.
KURZE STILLE!!!
T: Herr Ragucci, sie haben keine Dates. Hast du was geraucht?
R: Egal jetzt sag mir, wann muss ich fliegen. Mit welcher Airline und ahh Tabea.....
T: Ich hab dir alles per Mail geschickt. Dort hast du auch den Tagesplan. Du musst um 11:30 Uhr, zum Interview in den Radiosender. Vergiss nicht, das Merchzeug mitzunehmen. Hab es im Hotel schon aufm Zimmer hinterlegen lassen.
R: OK, danke Alexa.
T: Wie immer doch, gerne. Hey Raf?
R: Mhh?
T: Beende das, bevor es zu spät ist OK?
R: Ja mach dir mal kein Kopf, ich weiß schon was ich tue.
T: Das tut dir nicht gut. Vor allem nicht jetzt, also bye?
R: Hee was....?
Anruf beendet!!!

Sie legte auf, bevor ich noch was sagen konnte. Tabea war meine Managerin. Sie war für alle, meine Termine verantwortlich. Sie wusste alles, deshalb nannte ich sie auch immer Alexa. Sie hatte, fast auf jede Frage eine Antwort.

Aber manchmal, mischte sie sich auch in Dinge, die sie nichts angehen. Ich wusste das sie, immer schon irgendwie mehr erwartet hatte, von uns. Aber ich machte ihr von Anfang an klar, das da nie mehr als geschäftliches und so ein wenig auch freundschaftliches zwischen uns laufen würde.

Nachdem ich mich fertig gemacht habe, bekam ich auch schon die Benachrichtigung von meinem Bodyguard Jovan und seinen Jungs. Sie standen schon unten und warteten auf mich. Wir fuhren zum Flughafen.

Kaum war ich aus dem Auto ausgestiegen. Wurden schon die ersten Handys gezogen und wir wurden gefilmt und fotografiert. Im Flughafen ging es dann weiter. "Wie erfahren die immer so schnell davon?" Fragte Dule, einer von Jovans Männern. "Tja ich weiß es nicht man, ich wundere mich auch immer wieder. Das schlimmste ist, wir fliegen mit Lufthansa, da sind bestimmt auch welche mit im Flugzeug. Da es ein Airbus ist, mit allen drei Klassen."

"OMG, ich bewundere dich, dass du immer so ruhig bist." "Ja Bro, was soll ich machen. Ich mein, das sind meine Leute. Ohne die wäre ich ein Scheiß Dreck der, der ich heute bin. Die haben mich nach oben gebracht. Aber es ist teilweise schon anstrengend. Aber kühlen Kopf bewahren ist wichtig."

Sonderabschnitt=Ende
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Gummibär (Nikolija) Pov:

Als ich am Gate angekommen bin, hatte ich noch über 40 Minuten Zeit, bevor das Boarding begann. Ich setzte mich in den Wartebereich und nahm mein Headset. Nach ca. 15 Minuten, hörte ich Geschrei und einige Menschen sammelten sich, um die Rolltreppen.

Erst beim genaueren hinsehen, konnte ich Raf sehen. OMG hee, was macht der denn hier? Ich drehte meinen Kopf und versteckte mich hinter meiner Tasche. Scheiße, wie ähm? Er gab einige Autogramme und fotografierte sich mit den Fans. Dann verschwand er, ich konnte nicht sehen, wo hin genau.

Nun begann das Boarding. Ich stieg in das Flugzeug und setzte mich an meinen Sitzplatz. Ich schnallte mich an und blätterte, in der Gala Zeitschrift, die mir die Stewardess gegeben hatte. Heute war ein sonniger Tag in Berlin. Da die Sonne so blendete, kramte ich meine Sonnenbrille aus der Handtasche, bevor ich sie ins Fach oben steckte.

Gott sei Dank habe ich Raf nicht mehr gesehen. Der fehlte mir jetzt gerade noch. Ich hatte meinen Leuten im Süßen oder Sauren gesagt, sie sollten keinem sagen, wo ich bin und warum ich nicht da bin. Das sollte keiner wissen, vor allem nicht Raphael und keiner von diesen Typen um ihn herum. Wäre ich ihm hier begegnet, hätte er gefragt, wo hin ich fliege und warum ich nach München gehe.

Nach dem Start, wurde es im Flugzeug ruhig und auch ich versuchte ein bisschen meine Augen zu schließen. Doch lange war es nicht still. Denn man hörte, Geschrei anscheinend aus der Business-Class? Das wurde immer mal leiser, dann wieder lauter. Von hier aus konnte man nicht sehen, was dort los war, da die Vorhänge zugezogen waren.

Als die Stewardess an uns vorbeilief, hielt ein älterer Herr der gegenüber meiner Sitzreihe saß sie auf und fragte. "Darf ich sie fragen, was denn da drüben geschieht? Warum wird es immer wieder so laut dort?" "Ja mein Herr, wir haben einen prominenten Gast in der First Class und jedes mal wenn er am Geländer zur Business-Class vorbeiläuft, schreien die Fans." Sie hob die Schultern. "Tut mir sehr leid, wir haben alles versucht. Man kann die kreischenden Mädels leider nicht davon überzeugen, etwas leiser zu sein.

Erstmal grinste ich, weil ich es irgendwie amüsant fand. Aber dann wurde ich stutzig. Einen prominenten Gast😳??? Als die Stewardess, erneut an uns vorbeilief, rief diesmal ich sie an mich ran. "Ähm dürfte ich sie fragen, welcher prominente Gast das da oben ist?" "Jaa es ist der Berliner Rapper Raf Camora!" Erschrocken sah ich die Stewardess an. "Alles in Ordnung junge Frau?" Fragte sie mich. "Ähm ähh, jaa klar!" "Soll ich vielleicht nach einem Autogramm für sie fragen?" "Mhh neee danke, aber das ist nicht nötig." "OK, schönen Flug wünsche ich ihnen!" "Jaa danke!" OMG, Raf fliegt im selben Flugzeug wie ich, nach München?

Ab jetzt war ich total angespannt. Ständig blickte ich nach vorne, um eventuell einen Blick zu erhaschen, wenn wiedermal eine der Stewardessen mit dem Wagen durch den Vorhang fährt. Aber ich konnte absolut nichts sehen.

Ich nahm mir vor, ihn in München, wenn es möglich ist anzusprechen. Oder eventuell könnte ich ihm ja auch schreiben, das ich am Flughafen bin.

Ende....

Dieses Geschehen geht im nächsten Kapitel, genau an dieser Stelle weiter.

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