dreißigstes Sonderkapitel:
Melek Pov:
Heute war Nikolija zu mir gekommen. Wir hatten frei und verbrachten den Tag zusammen in meiner Wohnung. "Maus was hört man da im Flur?" Fragte sie mich als, der Postbote die Post durch den Schlitz an der Tür warf. "Haha Maus das ist die Post. Kannst du sie kurz bringen?" "Ach so das ist lustig, dass er das unter der Tür durch schiebt." "Neinnn da ist ein Schlitz, du Blödian." "Echt?" "Jaa nicht jeder kann sich so ne neue Wohnung leisten wie du. Ist halt noch altmodisch bei mir."
Sie stand dann auf und ging in den Flur. "Ist da was Wichtiges dabei?" Rief ich, da sie so lange brauchte zurück ins Wohnzimmer zu kommen. "Nö." Mhh!" "Was ist denn los?" "Nichts warum?" Du bist so bedrückt irgendwie. Hat das mit Gzuz zu tun? Möchtest du darüber reden?" "Nee glaub mir, das ist das letzte woran ich im Moment denke." "Mhh ja sicher, hör auf hier die gleichgültige zu geben. Ich weiß, dass es dich verrückt macht." "Eigentlich macht mich was ganz anderes verrückt." "Und was?" Mhh na ja, ähm wir ähm haben uns geküsst und ähmmm." "Omg Melek hast du etwa mit ihm geschlafen?" "Mhh jaa und ich mag ihn voll!" "Omg wann?" "An dem Wochenende nach der Party bei Raf." "Howw wowww und du erzählst nix?" "Ich habs dir doch jetzt gesagt." "Ja sehr früh auch egal. Und wie wars?" "Es war der Hammer." "Cool freut mich für dich, aber warum bist du dann jetzt so schlecht gelaunt?" "Mhh jaa, er hat sich seid dem nicht gemeldet." "Naja was hast du von so nem Kerl erwartet?" "Nikolija nerv mich bitte nicht. Du tust so als ob er sooo übel ist. Jaa er ist manchmal etwas forsch und auch nicht so nett zu anderen Menschen. Aber oft haben die es nicht anders verdient." "Mhh wie bitte?" "Hey, wenn ich dir als deine beste Freundin sage, dass er echt nett sein kann, warum glaubst du mir nicht? Gönnst du mir denn nicht auch mal Glück." "Hey Melek natürlich gönne ich dir Glück. Aber ich bin mir da eben nicht sicher, ob er dir dieses Glück geben kann." "Lass es mich doch versuchen." "OK OK, ist ja gut." "Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich jetzt gerne das Thema wechseln und meinen freien Tag genießen." "Soll ich gehen?" "Nein mit dir zusammen natürlich." "Ok lass uns nicht mehr über Männer reden." "Haha außer über Raf." "Ne auch nicht." "Und warum nicht?" "Ja, wenn wir sagen keine Männer dann keine Männer." "Hahaha." Wir kuschelten uns zusammen auf das Sofa.
"Hey Melek, wann hast du das letzte Mal etwas wirklich verrücktes getan?" "Ich mache ziemlich regelmäßig was Verrücktes." "Aber Haare an der Luft trocknen lassen, zählt aber nicht dazu." "Hihihi, ein Amoklauf mit der Schere mach ich später, ja?" "Kannst du nicht irgendwen anrufen und irgendwas Verrücktes tun?" "Vielleicht ruf ich Kristoffer an?" "Hey, keine Männer, haben wir gesagt." "Ohh Sorry! Nikki du sag mal, was tun wir, wenn das Süßes oder Saures schließt?" "Nee du, das tut es bestimmt nicht. Raf macht das schon!" "Haaaa keine Männer!" "HaHaHa sehr witzig!" Dann klingelte mein Handy, ein Blick aufs Display verriet mir das es Gzuz war. "Hey, Maus es ist Kristoffer!" "Echt gehe dran." "OK ich mach Lautsprecher an OK."
M: Ähm jaa
G: Hey ho, na was geht?
M: Hallo du, nix geht und bei dir?
G: Mhh auch nix bin in Hamburg. Aber ich komme am WE nach Berlin und würde dich gerne wiedersehen.
(Ich grinste Nikolija an und drückte ihr meine Finger in den Oberschenkel)
M: Ähm jaa gerne. Ich würde dich auch gerne wieder sehen.
(Nikolija tippte was auf ihrem Handy und zeigte es mir)
(Ich schüttelte den Kopf)
G: Bist du noch dran?
M: Ja ja klar, ähm.
G: Ach OK, bist du allein?
M: Ähm ähh, jaa ähm nein.
G: Haa ja oder nein?
(Nikolija schüttelte denn Kopf, ich sollte ihm nicht sagen, dass sie da war)
M: Jaa ich bin allein.
G: Na dann ist ja super.
M: Ähm ja.
G: Melek?
M: Mhh?
G: Ich hab unseren gemeinsamen Abend genossen und ich bereue nichts. Ich hoffe das es dir genauso geht?
M: Ähm jaa natürlich.
G: Ich muss ehrlich sein, dachte nicht das du so beweglich bist und so experimentierfreudig.
(Ich riss die Augen auf, sah erschrocken zu Nikolija, die neben mir saß und kicherte. Das war peinlich. Sofort klickte ich auf den Lautsprecher und schaltete ihn aus)
G: Hey Mademoiselle?
M: Mhh hey Mister?
G: Würdest du mich besuchen kommen in Hamburg?
M: Ähh ich ähm weiß nicht?
G: Warum hast du etwa Angst?
M: Nein Angst nicht, aber was weiß ich, du hast zu tun und gar keine Zeit und ich kenne keinen in Hamburg.
G: Melek wenn du zu mir kommst, dann bist du mein Gast und ich werde, selbstverständlich bei dir sein und dich nicht irgendwie allein lassen.
M: Warte mal kurz.
(Stummschaltung)
"Hey Maus, kannst du zum Burger King gehen und uns was zum Essen holen?" "Mhh klar, was willst du?" "Ähh Wooper Menü ohne Tomaten und ohne Gurken. Cola Pommes und Chicken-Wings. Danke Maus." "OK alles klar ich geh dann!" "Jaa!" Als sie die Tür schloss, atmete ich kurz tief durch und dann schaltete ich die Stummschaltung wieder aus.
M: Kristoffer?
G: Jaa.
M: Sorry musste nur kurz was machen.
G: Kein Problem. Sag nu, kommst du?
M: Wo hin?
G: Na nach Hamburg.
M: Wann?
G: Am besten gleich heute Abend
M: Haha spinnst du? Ich muss morgen arbeiten.
G: Ach komm, du kannst es nicht einrichten paar Tage freizunehmen?
M: Mhh nein.
G: Also willst du nicht mit mir zusammen sein?
M: Kristoffer das ist nicht so. Natürlich will ich, aber....
G: Na dann setzt dich ins Auto und komm her.
(Stille)
G: Melek?
M: Jaa? Ich ähm, ach was solls, OK ich komme.
G: Echt?
M: Ja was hab ich schon zu verlieren. Die Bar schließt doch sowieso. Ich meld mich einfach krank. Aber Kristoffer?
G: Mhh ja was ist?
M: Das darf keiner erfahren. Hast du verstanden. Vor allem nicht Raf oder so.
G: Warum Raf, wie kommst du jetzt auf Raf?
M: Er ist mit meiner besten Freundin zusammen, die gleichzeitig auch noch meine Arbeitskollegin bzw. meine Barchefin ist, deshalb.
G: Haha zusammen ha?
M: Jaa zusammen, hast du ein Problem damit?
G: Nein bestimmt nicht.
M: Gut, also schick mir die Adresse ich werde heute Abend losfahren.
G: Alles klar. Melek ich freue mich.
M: Ich mich auch.
OMG, dachte in dem Moment. Nun musste ich mir gut überlegen wie ich das anstellen sollte. Als Nikolija zurückkam, wollte ich ihr eigentlich alles sagen. Aber da sie so negativ gegenüber Gzuz eingestellt war, tat ich es nicht. Ich meldete mich krank am Abend und fuhr dann Richtung Hamburg.
Kristoffer (Gzuz) Pov:
Melek kam pünktlich an. Ich verabredete mich mit ihr in Altona. Ich war zwar nicht so der Typ für so Beziehungssachen. Aber ich hatte ein total anderes Gefühl, wenn ich mit Melek zusammen war. Sie bedeutete mir etwas. Sie bedeutete mir sogar sehr viel, ganz anders als die ganzen anderen Weiber.
Ich führte sie an diesem Abend ein wenig durch Hamburg. Sie war glücklich gekommen zu sein. Später wollte sie in ein Hotel. Ich bot ihr an, bei mir zu schlafen. Erstmal zögerte sie, nahm aber dann mein Angebot an. Sie war fasziniert von meiner Wohnung. Obwohl sie, Materialmässig absolut kein Interesse zeigte. Also das war das, unglaubliche was mich an ihr anzog.
Wir verbrachten einen wunderschönen Abend zusammen. Ich war echt stolz auf mich selbst, dass ich zum ersten Mal ganz anders gegenüber einer Frau reagierte. Ich wusste nicht, was es war, ich wusste bloß, das dieses Gefühl echt schön gewesen war.
Ende des Sonderkapitels.......
Bis zum nächsten Kapitel Eure LadyDevilish 🌺🙁
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