Part 24

Ich sah diesem Typen direkt in seine , vor Angst, erstarrten Augen. Ich war so wütend und musste gleichzeitig weinen. Ich habe nichtmal nach Sean gesehen , wusste auch nicht ob er noch lebt. Ich wollte mich einfach nur rächen. Da fühlte ich auf einmal eine Wärme in mir die immer Stärker wurde. Sie breitete sich in meiner Brust aus und verteilte sich in meinem gesamten Körper. Was passiert hier mit mir? Aber es war mir egal, ich versuchte meine Gesamte Wut auf diesen Typen zu konzentrieren und merkte nur wie alles um mich weiß wurde. Überall war Licht und ich fühlte mich frei. Doch das hielt nur ein paar sekunden an , denn jetzt sah ich wieder was ich getan habe. Vor mir war der Strand und das Meer. Aber wo war dieser Typ? "Mel?" hörte ich eine leise Stimme. Sean , ihn hatte ich ganz vergessen. Ich drehte mich um und da lag er noch immer auf dem Rücken und hielt sich an der Brust fest. "Sean , geht es dir gut? Ich dachte du wärst Tod." ich kniete mich vor ihn hin und fing an zu weinen wärend ich seine Wunde sah. Er hatte eine tiefe Brand Wunde und es hörte nicht auf zu Bluten. Er hustete nur noch und Spuckte Blut. "Sean was kann ich tun?" panisch überlegte ich denn um ins Krankenhaus zu kommen war es zu spät , es war zu schlimm. Ich weinte und weinte , dabei tropften meine Tränen in seine Wunde. Er schrie laut auf. "Was ist los ? Sean sprich mit mir." schrie ich und bekam panik. Er darf jetzt nicht sterben. "Sean bleib bei mir , ich brauche dich doch." Ich nahm seinen Kopf auf meinen Schoß und konnte nicht glauben was dann geschah. Seine Wunde fing an zu glühen. Er schrie immer lauter und schmerzhafter und ich konnte nicht aufhören zu weinen , weil es mir genau so wehtat ihn so zu sehen. Aber seine Wunde , sie schloß sich . Ich wusste gerade nicht was passiert aber ich hörte auf zu weinen und sah zu wie sein ganzer körper anfing sich selbst zu heilen. Wie ist das möglich? "Mel?" Flüsterte Sean , noch ganz schwach. "Oh mein Gott , Sean. Ich habe dich wieder."sagte ich mit einem starken wimmern in der Stimme. Er fing an leicht zu lächeln. "Was hast du getan?" fragte er ganz leise und fast heiser. "Ich weiss es nicht aber es ist mir auch egal , hauptsache du bist wieder bei mir." sagte ich und fing an zu weinen. Ein paar minuten hielt ich ihn nur im Arm bevor er sich wieder von allein aufsetzen konnte. "Mel, was hast du mit dem Typen gemacht? Und wie?" fragte er mich noch etwas benommen. "Ich weiss es nicht. ich weiss nur das ich richtig Wütend war und dann konnte ich nichts mehr sehen und es war vorbei. Aber der Typ war weg." ich wusste ja auch nicht was passiert war. Aber es interessierte mich eher weniger , hauptsache mein geliebter Sean ist wieder da. "Ich habe gesehen was passiert ist , es war unglaublich was tu getan hast. Der Typ hat sich einfach aufgelöst." ich konnte nicht glauben was er mir da erzählte. Er hat sich aufgelöst? "Was meinst du mit aufgelöst?" wollte ich wissen. "Du fingst an unbeschreiblich hell zu strahlen und das Licht breitete sich rasend schnell aus über den ganzen Strand. Dann sah ich nur das der Typ sich aufgelöst hat wie Schnee in der Sonne. " ich konnte es nicht glauben. Ich habe ihn besiegt ohne es zu wissen. Das musste ich erstmal verdauen. Ich weiss nicht ob ich das gut finden soll. Aber immerhin habe ich Ihn gerettet. "Kannst du aufstehen ?" wollte ich wissen damit wir einfach nur gehen können. Ich will nach Hause und erstmal alles sacken lassen. "Ja ich denke schon. Lass uns gehen." sagte er und wir gingen so schnell es geht wieder nach Hause. Zuhause dann legten wir uns ins Bett , besonders Sean musste sich ausruhen. "Mel?" "Ja?" "Danke dir , ich weiss nicht wie aber du hast mir das Leben gerettet." sagte er noch und schlief ein. 

Am nächsten Morgen war ich vor Sean wach und ging in den Garten. Ich setzte mich auf einen Stuhl und dachte nach. Wie habe ich das gestern abend nur gemacht? Kann ich es wiederholen? Oder waren es wieder nur meine Emotionen? Und schon wieder haben wir Fragen über Fragen. Wie ich das hasse. Kaum sind ein paar beantwortet kommt die doppelte Menge wieder hinzu. Ich entschloß mich dazu es allein zu versuchen . Ich stellte mich hin und fing an mir die Situation von gestern vorzustellen. Was habe ich gefühlt? Es waren viele Emotionen. Wut , Trauer , Hass, Liebe. Wie soll ich alle aufeinmal aufrufen. Es wird schwer werden aber nicht unmöglich. Ich liebe Sean und will nicht das ihm nochmal soetwas passiert. Vielleicht werde ich es nicht schaffen ihn ein zweites mal zu retten. Ich konzentrierte mich und stellte mir Sean vor wie ich ihn liebte und die Typen die ihm was antun wollen. Ich kochte nur so vor Wut , allein von der Vorstellung. Aber ich bemerkte aufeinmal eine gewaltige Wärme die in mir wuchs. Ich Spürte die Energie richtig , nicht wie bei den anderen Fähigkeiten, noch Stärker. Ich Atmete tief ein und wieder aus und entspannte mich , denn ich war immer viel zu angespannt. Jetzt fühlte ich es noch intensiver. Es wird Hell um mich. "Mel?" rief jemand so plötzlich das ich erschrak und meine konzentration weg war. "Mel? Was tust du?" Sean kam gerade in den Garten und hat es wohl gesehen. "Ich trainiere und wollte herausfinden wie das gestern passiert ist. " sagte ich und war etwas enttäuscht das ich die Kraft nicht halten konnte. Ein einfaches rufen hat mich rausgebracht. Das war ja so frustrierend. "Das war klasse, du hast es ja auch schon fast gehabt. Tut mir leid das ich dich rausgebracht habe." "Kein Problem, nur würde ich gerne wissen was es bewirken soll." Naja ich wusste das es die Bösen vernichten konnte und das war mir eigentlich genug. "Lass uns frühstücken." sagte Sean und wir gingen rein. Beim Frühstück wurde eher weniger gesprochen. Wir schwiegen uns nur an. Meine Augen blieben aber bei ihm hängen , ich konnte mir nicht vorstellen wie ich noch ohne ihn hätte leben sollen. "Was ist los?" fragte er mich dann , er hat wohl meinen besorgten blick bemerkt. "Nichts." ich kann ja so gut lügen. "Du kannst mich nicht anlügen, sag es mir." na da haben wir es. Ich kann einfach nicht lügen. "Ich bin nur so froh das ich dich wieder habe, ich kann mir nicht vorstellen hier allein zu bleiben ." sagte ich und mir kam bei dem Gedanken eine Träne die Wange runtergekullert. Sean stand auf und kam auf meine Seite des Tisches. "Hey , mein Engel. Ich verspreche dir das uns nichts mehr auseinander bringen wird. Ich weiss das es gestern meine Schuld war. Ich bin alleine losgerannt und habe mich ablenken lassen. Ich wollte dich beschützen und wurde dann selbst getroffen . Das tut mir so unendlich leid. Glaube mir ich wollte das nicht. " Ich fiel im um den Hals und küsste ihn so oft es nur ging. "ich lass dich nicht mehr los. Ich werde auf dich aufpassen." sagte ich und ich wusste nicht wie lange wir so da saßen. 

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