Kapitel 50

Bastian stand sofort auf als die Schwester ihm sagte das die OP vorbei wäre und ging mit ihr zusammen zu dem behandelnden Arzt.
Der teilte ihm mit das Simon die OP so weit gut überstanden hatte und wenn er die Nacht überlebt würde er gute Aussichten haben es zu schaffen.
Bastian bedankte sich bei dem Arzt und machte sich auf dem Weg zu Mira, Thomas und Lisa die in der Cafeteria auf ihn warten wollten.
Kurz vor der Tür trat ein ihn unbekannter Mann auf ihn zu, deute zu Bastian das er ihn folgen sollte.

" Wie ich gehört habe hatte ihr Freund einen Autounfall, wie geht es ihm denn?"

Sagte der Mann nach dem er ihn ein kleines Stück gefolgt war, Bastian sah den Mann überrascht an.

" Wer sind sie und was geht es sie an was mit meinen Freund ist?"

Der Mann lächelte ihn frech an.

" Nun sie werden sich von all ihren Freunden verabschieden können, wenn sie noch länger Kontakt mit ihnen haben werden.
Das mit Simon war eine Warnung, die sie sehr ernst nehmen sollten wenn es das nächste mal nicht Mira treffen soll."

In einem großen Schritt war Bastian bei dem Mann und drückte ihm den Hals zu.

" Was wollen sie denn machen wenn ich sie hier und jetzt töte?"

Der Mann lächelte ihn an und versuchte sich aus dem Griff von Bastian zu befreien.

" Sie glauben aber doch nicht das ich es alleine mache, falls ich tot bin gibt es genug die weiter machen werden."

Bastian ließ den Mann los, so das der auf den Boden fiel.

" Was wollen sie von mir?"

Mit zusammen gebissen Zähnen fragte Bastian das den Mann.

" Habe ich doch gerade gesagt, sie sollen sich von ihren Freunden fernhalten, vor allem mit den Wesenfreunden sollten sie keinen Kontakt mehr haben."

Warum sie das wollten verstand Bastian nicht.

" Mira ist aber doch kein Wesen, warum denn sie?"

Der Mann stand auf und lächelte ihn wieder an.

" Oh doch das ist sie, nur weiß sie es noch nicht."

Wo von sprach der Mann denn bloß, Mira konnte doch kein Wesen sein, das hätte Bastian doch schon längst mal bemerkt.

" Lieber sollten sie aufhören mir zu drohen, vergessen sie nicht das ich ein Grimm bin und ich kann sie alle töten."

Doch sah man im Gesicht von Bastian das er Angst um seine Freunde hatte.

" Sie haben ja keine Ahnung wie viele und wer wir sind, also spielen sie nicht den Helden.
Gerade Mira würden wir uns als erstes vornehmen, würden sie das wirklich riskieren."

Natürlich wollte Bastian Mira nicht in Gefahr bringen und er überlegte die ganze Zeit schon welche Möglichkeiten er hatte.

" Was bringt es euch wenn ich meine Freunde nicht mehr sehe?"

Egal was er machen wollte, er musste alles machen was sie verlangten wenn er seine Feunde nicht einer Gefahr aussetzen wollte.

" Du als Grimm solltest mit keinen Wesen befreundet sein, das ist total gegen die Natur.
So jemand wie du tötet solche wie uns und das was deine Wesen Freunde gemacht haben werden wir uns nicht länger mit ansehen.
Noch nie hat es das gegeben das ein Wesen einen Grimm hilft "

So langsam verstand Bastian was das für Leute sind.

" Aber es sind doch alles anständige Menschen die niemanden etwas getan haben."

Der Mann lachte laut los, so das sich andere schon zu ihm umblickten.

" Wir sind keine normalen Menschen und dürfen keinen Kontakt mit ihnen haben.
Wesen sollten unter sich bleiben, wir werden es nicht dulden das sie weiter mit einem Grimm befreundet sind.
Unsere Gesellschaft für Reinheit wird dafür sorgen das wieder die alte Ordnung hergestellt wird.
Falls sie nicht wollen das ihre Freunde sterben brechen sie sofort jeden Kontakt mit ihnen ab."

Der Mann drehte sich um und lief Richtung Ausgang.
Langsam ging Bastian zu Mira und den anderen, da er nicht wusste was er machen sollte.
Mira kam ihm entgegen und zog ihn zu sich ran um ihn zu küssen, nur drehte Bastian seinen Kopf so zur Seite das sie nur seine Wange erwischte.
Erstaunt sah sie ihn an, doch drehte sich Bastian zu Thomas und meinte an alle gewand das er aufs Revier fahren müsse wegen einen wichtigen Fall, drehte sich um und ging aus den Krankenhaus raus zu seinem Wagen.
Kaum saß er als er auch schon los fuhr, sah sich nicht noch mal zum Krankenhaus um, wo er eine total verwirrte Mira zurück ließ.

Wie hätte er ihr auch erklären sollen das sie in Gefahr war wenn er bei ihr bleiben würde.
Thomas und Lisa verstanden auch nicht was auf einmal mit ihm los war und warum er nichts sagen wollte.

" Er wird sicher gleich zurück kommen, anscheinend gab es einen wichtigen Fall und da Simon ihm nicht helfen kann, muss er ja alles alleine machen."

Obwohl Thomas das sagte, meinte er es nicht so das wusste Lisa, nur sagte sie lieber nichts dazu.
Sie hatte ja genau gespürt das Bastian nicht die Wahrheit gesagt hatte, doch den Grund wusste sie ja auch nicht.
Nun hoffte Thomas einfach mal das er bald alles erklären konnte auch für Mira, die ihn sehr bestürzt nach geschaut hatte.
Noch über eine Stunde saßen sie drei an Simons Bett, doch war er immer noch nicht wach geworden.

" Wir werden jetzt heim fahren, die Schwester meinte gerade das er wohl nicht vor Morgen wach werden wird."

Lisa war gerade wieder ins Zimmer gekommen, nach dem sie nach gefragt hatte wie es jetzt mit Simon weiter gehen würde.

" Könntet ihr mich heim fahren, es sieht ja nicht so aus als ob Bastian heute noch hierher kommen wird und ich bin ja mit ihm hergefahren."

Lisa verstand einfach nicht was mit Bastian los war, endlich war er wieder mit Mira zusammen und jetzt ließ er sie einfach hier zurück.

" Du kannst ja auch erstmal mit zu uns fahren, Bastian kann dich ja da dann anholen sobald er Zeit hat.

Sie hoffte jetzt nur das er es auch machen würde.

" Danke das ist nett, doch möchte ich lieber zu mir Heim fahren, ich habe so das Gefühl das er nicht so schnell kommen wird."

Eigentlich wollte Mira ja sagen das er wohl gar nicht mehr zu ihr kommen wollte, zumindest hatte es sich so angefühlt als er ihr nicht mal einen Kuss geben wollte.
In letzter Zeit spürte sie sehr deutlich was alle um sie herum dachten oder besser gesagt hörte sie in ihren Kopf was die Leute um sie herrum eigentlich sagen wollten, es nur oft nicht taten.
Sie spürte es ja schon länger, nur heute war es auf einmal so deutlich wie sonst noch nie.

Was heißt es denn das Mira auf einmal Gedanken lesen konnte?

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