Was bisher geschah...

Candice: »Daaaaaaad!«
Im Haus ist es gespenstisch still.

Kate: »Was zum Teufel ist das? Gehört die Tasche dir?«
Candice: »Verdammt, das müssen mehrere hunderttausend Dollar sein.«
Kate: »Oh ja, und das Geld sieht nicht sauber aus.«

Kate: »Candice, was steht in dem Brief? War es Eckstein?«
Candice: »Nein, es war mein Vater.«
Kate: »Und was schreibt er?«
Candice: »Er wird nicht mehr wiederkommen.«

Josephine: »Was ich damit sagen wollte ist, dass dieser Will Caporale am Friedhof von Greyforks begraben liegt. Wie wäre es also, wenn wir sein Grab dort suchen?«

Josephine: »Ihr habt ihn gefunden, hab ich recht?«
Kate: »Leider Fehlanzeige.«
Josephine: »Aber...das ist doch gar nicht möglich.«

Josephine: Meine Hände zittern vor Angst. Ich atme noch eimal tief durch, ehe ich die spitze Nadel in meine größte blaue Vene steche.

Candice: »Wollen wir nicht woanders hinfahren?«
Brandon: »Sehr gern, wie wär' es, wenn wir zum See fahren, an dem wir uns das erste Mal geküsst haben?«

Candice: »Verdammte Scheiße, das ist ein Friedhof«

Candice: Auf dem Foto sind Brandon und ich auf der Bank am See zu sehen. Die Bildunterschrift lautet »Ziemlich mutig, sich auf Eckstein-Territorium zu begeben.«

Kate: »Und, wie war ich heute?«
Mary: »Für...für deinen ersten Tag ziemlich gut.«
Kate: »Ich bin nicht gut, hab ich recht?«

Kate: Im nächsten Moment finden unsere Lippen zueinander. Ihre sind warm und weich wie ein samtenes Kissen.

Kate: »Komisch, Candice hat sich in die Nähe des Moshannon Manor begeben.«
Mary: »Was?«

Brandon: »Ist das wahr?«
Kate: »Was?«
Brandon: »Dass ihr von einem Verrückten verfolgt werdet, der sich Eckstein nennt.«

Brandon: »Du wirst Candice da raushalten, hast du verstanden?«
Kate: »Sie hat uns verraten!«

Candice: »Wag es nicht noch einmal, so über meinen Freund zu sprechen, sonst...«
Kate: »Sonst was? Wirst du mich sonst ausschalten, wie du schon deine Mutter ausgeschaltet hast?«

Kate: »Ich glaub an dich, Brandon!«
Brandon: »Das meinst du ernst?!«
Kate: »Klar, Menschen ändern sich.«
Dann drehe ich mich um. Mein Grinsen ist verschwunden. Denn ich glaube nicht an ihn. Ich habe es nur gesagt, in der Hoffnung, meine Worte würden auf magische Weise wahr werden.

Candice: »Jo, ich hab Will Caporales Grab gefunden.«
Josephine: »Wir müssen dorthin, Candice!«

Candice: »Ich komme mit dir.«
Josephine: »Warum?«
Kate: »Weil du die Pillen anscheinend selbst nimmst, verdammt!«

Candice: »Wir schaffen das.«
Josephine: »Ich wollte euch doch nicht belügen. Es tut mir leid.«

Brandon: »Spinnst du, Kate? Du kannst doch nicht...«
Kate Grinst zufrieden, als sich unter der Erde ein Loch auftut.
Candice: »Scheiße, das kann doch nicht wahr sein.«
Kate: »Leute, das hier ist ein geheimer Tunnel.«

◾️

In völliger Dunkelheit sitzt das wehrlose Aschenputtel auf dem morschen Holzfußboden, eingeschlossen von der bösartigen Stiefmutter. Fluchtmöglichkeiten gibt es keine. Dafür ist es längst zu spät. Die Hände verbunden, zittert es seinem unweigerlichen Ende entgegen.

In diesen Momenten fällt es schwer noch daran zu glauben, dass dieses grausame Märchen noch ein kitschiges Happy End zu bieten hat.

Zu blöd, dass dies kein Märchen ist, Aschenputtel.
Dies hier ist eine Geschichte.

Diesmal eine minimal andere Vorschau. Aber für die letzte Folge musste ich mir etwas ausdenken, was sich ein kleines bisschen von den vergangenen abhebt. Ich hoffe, ihr seid alle gespannt auf das Staffelfinale *-* Ich bin ja so aufgeregt, was ihr dazu sagen werdet. Also haltet euch in den Kommentaren bitte nicht zurück 😉