1.3 ♌︎ Candice

Als ich meine Harley vor dem Anwesen der Kingsman geparkt habe, ziehe ich mir den Helm vom Kopf und verstaue ihn im Inneren der Maschine. Dann haste ich bis zum Eingang und warte auf Kate und Josephine, die erst noch aus dem Wagen steigen müssen.

Das Licht um den Eingangsbereich ist angegangen. Feucht-kalte Wolken steigen bei jedem meiner Atemzüge vor mir auf. Fröstelnd steige ich von einem Bein auf das andere. Es liegt zwar kein Schnee, doch ich bin mir sicher, es würde schneien, wenn man jetzt Gewitterwolken am Himmel aufziehen sähe.

»Da seid ihr ja endlich«, bemerke ich mit einem provozierenden Grinsen im Gesicht. »Dachte schon, der Wagen hätte den Geist aufgegeben.«

»Gib ruhig an, mit deiner Harley.« Kate kramt den Schlüssel aus ihrer keinen Handtasche.

Als wir das Haus betreten, merke ich, wie meine Hände anfangen schmerzend zu kribbeln. Die Wärme beginnt meine eisigen Finger aufzutauen.

Im Gegensatz zu den McBrights, müssen wir hier nicht die Schuhe im Foyer abstreifen und können so direkt in Kates Zimmer laufen. Die breite prunkvolle Treppe bringt uns in einem Bogen in den ersten Stock des Hauses.

Als wir uns an Brandons Zimmertür vorbei bewegen, muss ich kurz daran denken, wie gut er sich in Form hält. Er trainiert regelmäßig im Kraftraum der Schule und letztens hab ich ihn sogar dort getroffen, als ich eine Runde auf dem Laufband lief, weil draußen Minusgrade herrschten.

Kein Wunder, dass beinahe der ganze Jahrgang unter mir, auf ihn steht.

»Na, wollt ihr was zum Knabbern?«, reißt mich Kate aus meinen Gedanken. Eine Tüte mit gerösteten Erdnüssen raschelt in ihrer Hand.

»Nein danke!«, entgegnet Josephine.

»Hab schon gegessen«, stimme ich ein.

»Na gut«, Kate greift in die knisternde Packung, »so bleibt eben mehr für mich.«

»Du hast schon irgendwie komische Essgewohnheiten«, bemerkt Josephine.

»Na und?«, entgegnet Kate spitz und signalisiert Josephine so, dass sie nicht weiter nachbohren soll.

Josephine hat mit ihrer Andeutung mehr als recht, aber ich hab auch aufgehört, Kate damit zu löchern, weil sie darauf immer wieder knappe, ausweichende Antworten gibt. Ich mache mir nur langsam Sorgen um sie. In der Schulkantine hat sie zu Mittag schließlich nur einen Apfel gegessen.

»Diese Nachricht macht mir echt zu schaffen, Leute«, beginnt Josephine schließlich. »Ich meine, das ist schon irgendwie beunruhigend...« Sie lasst sich auf die großzügige Fensterbank von Kate sinken.

»Ich sag doch, wir sollten dort hingehen, um nachzusehen, was es mit der Nachricht auf sich hat. Sonst werden wir uns immer fragen, was das war und wer sich da einen Scherz erlauben wollte.«

»Vielleicht war es ja kein Scherz«, meint Kate ernst und starrt von ihrem Sessel aus in die Leere. Ich sehe Angst in ihren Augen. In diesem Moment zweifle ich vielleicht doch daran, dass sie bloß übertreibt. Was, wenn sie die Wahrheit sagt?

Schnell schiebe ich meine blöden Gedanken beiseite. Da erlaubt sich jemand offenbar wirklich einen furchtbar dummen Scherz.

»Ja«, stimmt Josephine jedoch mit Kate ein. »Vielleicht hat es ja jemand auf uns abgesehen!«

In diesem Moment stößt etwas gegen die große Fensterscheibe entlang der Bank, auf der Jo und ich es uns bequem gemacht haben.

Wir drei zucken erschrocken zusammen, Josephine stößt einen spitzen Schrei aus.

»Grundgütiger, was war denn das?«, frage ich so gelassen wie nur irgend möglich in die Runde.

»So beginnen Horrorfilme«, säuselt Josephine mit zittriger Stimme. »Genau so

»Was für ein Quatsch! Dafür gibt's bestimmt 'ne einfache Erklärung«, versuche ich mit all der Überzeugung vorzubringen, die ich noch habe.

»Candice, halt doch endlich mal die Klappe, da ist was faul! Du denkst immer bloß so generell, aber was, wenn all das wirklich etwas zu bedeuten hat?«, meldet sich Kate hysterisch.

Sie hat recht. In meinem Inneren drehe ich heimlich auch so langsam durch. Die beiden geraten in Panik und ich fühle, wie sie mich so langsam mit ihren Argumenten überzeugen. Aber ich weiß, ich bin das starke Glied unserer Gruppe. Ich muss die Ruhe bewahren, sonst gerät hier noch alles außer Kontrolle.

Ich mache einen tiefen Atemzug, der mich tatsächlich ruhiger werden lässt.

Und gerade, als sich Kate noch eine Ladung geröstete Erdnüsse in den Mund stopft, alles in bester Ordnung scheint und ich beginne mich zu entspannen, da geschieht es erneut. Wieder kracht etwas mit voller Wucht gegen die Fensterfront.

Das ist der Augenblick, in dem Jo und ich gleichzeitig aufspringen und auf Kates Bett zu hechten. Von dort aus starren wir wie zwei Tiger auf der Pirsch gegen das Fenster und warten bis es erneut passiert.

»Kate, hast du gesehen, was es war?«, frage ich und unterdrücke die Angst in meiner Stimme.

»Ich... ich hab gerade nicht hingesehen.« Sie legt die Packung mit den Erdnüssen weg und gesellt sich vorsichtig zu uns aufs Bett.

Fieberhaft starren wir alle drei zum Fenster. Was vor der Tür passiert, kann man nicht besonders gut erkennen, aber die Schatten der Bäume wiegen im Wind. Offenbar sind in der Zwischenzeit starke Böen aufgezogen. Der Sturm macht sich im Haus durch ein säuselndes Geräusch bemerkbar.

Eine Gänsehaut kriecht mir die Wirbelsäule hoch.

Es ist still im Zimmer. Bis auf das Wispern des Windes ist nichts zu hören.

Josephine hält die Hände stets in Nähe ihres Gesichts, wahrscheinlich um im Zweifelsfall nicht hinsehen zu müssen.

Und dann, mit einem Mal, schlägt etwas Riesengroßes durch die Fensterscheibe. Es macht einen ohrenbetäubenden Knall und die Scherben bersten uns entgegen.

Wir drei schreien alle zugleich auf und stürmen, wie vom Teufel gejagt, aus dem Zimmer.

Auf dem Flur begegnen uns Kates Eltern. Mrs. Kingsman hat, wie wir, einen scheckverzerrten Ausdruck im Gesicht.

»Was war denn das?«, ruft ihr Vater verärgert.

»Es kam aus meinem Zimmer!«, schreit Kate panisch.

Mit goßen Schritten marschiert er an uns vorbei und verschwindet in ihrem Zimmer.

Wir drei und Kates Mutter, Lily, warten zitternd im Flur. Auch Brandon hat sich zu uns gesellt, aber er hält sich im Hintergrund. Kurz werfe ich einen verstohlenen Blick nach ihm. Genau in diesem Moment sieht er zu mir und mein Blick zieht sich peinlich berührt zurück. Nicht, dass er sich noch was darauf einbildet.

Wieder ist nur das Säuseln des Windes zu hören.

Die Angst ist deutlich zu spüren, ja man kann sie sogar riechen.

Mrs. Kingsman macht sich offensichtlich Sorgen um ihren Mann. Vielleicht befürchtet sie, ihr Partner könne hier nicht lebend wieder rauskommen.

Die Stille ist beinahe unerträglich geworden.

»Rob?«, ruft Lily dann ängstlich.

Die Antwort ist bloß ein Luftzug und ein lauteres Säuseln.

»Rob? Ist alles okay?« Sie scheint sich innerlich schon auf das Schlimmste vorzubereiten.

Im nächsten Moment kommt Mr. Kingsman, endlich aus der Tür herausgetreten. »Die Äste der Eiche sind ins Zimmer gekracht!«, berichtet er. Sein Ton ist sachlich und er scheint zu wissen, was zu tun ist. »Ich dachte mir schon einmal, die Eiche könnte zu nah am Haus stehen«, meint er dann nachdenklich und bleibt kurz stehen. »Ich rufe morgen früh gleich einen Handwerker.« Er schreitet an uns vorbei. »Kate, du kannst inzwischen im Gästezimmer schlafen.«

»Und was ist mit meinen Sachen?«, bellt sie empört.

»Die kannst du morgen wieder haben!«, erklärt er ihr schlicht.

»Und wenn sie der Wind aus dem Zimmer bläst?«, protestiert sie.

»Dann werden deine Mutter und ich dir eben neue Sachen kaufen!« Er klingt jetzt schon deutlich genervt. Wahrscheinlich will er einfach nur schlafen — verständlich.

»Ist das die Lösung für alles?«, schreit Kate nun. »Was ist, wenn es die Dinge inzwischen nicht mehr zu kaufen gibt, oder wenn es Geschenke waren? Die sind unersetzlich!«

»Komm schon Kate«, meint er dann wütend. »Tu nicht plötzlich so, als würdest du an etwas hängen.«

»Und das alles nur wegen deiner beschissenen Eiche«, mault sie.

Dann kracht die Zimmertür ihrer Eltern ins Schloss und es ist wieder still. Auch Brandon ist bereits in seinen Gemächern verschwunden.

»Die sind doch von allen guten Geistern verlassen!«, schimpft sie. »Vor Brandons Zimmer hätten die nie 'ne verdammte Eiche hingestellt.«

»Ist doch halb so wild, Kate«, versuche ich sie zu beruhigen und lege ihr die Hand auf die Schulter. »Schon morgen wirst du dein Zimmer wieder haben und dann steht auch nicht mehr diese Eiche davor.«

Kate schüttelt meine Hand ab. »Ach, lasst mich doch einfach in Ruhe!«, schnaubt sie ausweichend und läuft in Richtung der Gästezimmer. »Ihr könnt übrigens nach Hause gehen«, ruft sie uns über die Schulter hinweg zu.

»So 'ne Diva!«, bemerkt Josephine. Es ist das Erste, was sie nach dem Schock sagt.

»Sie ist eben anders erzogen worden«, seufze ich.

Dann machen sich Jo und ich auf den Nachhauseweg.

●●●

In der Cafeteria der Schule ist es wie immer voll und laut. Das Durcheinander der Stimmen hebt den Lärmpegel um ein Vielfaches.

»Brandon ist so ein Arsch!«, berichtet Kate und beißt in ihren üblichen Apfel. »Heute Morgen hat er sich vor meinen Eltern über meine schreckliche Verhaltensweise ausgelassen.«

»Weißt du, ich kann es ihm nicht wirklich übelnehmen, dein Verhalten war, um ehrlich zu sein, schon etwas daneben«, werfe ich aufrichtig ein und versuche dabei jegliches Wort zu vermeiden, das ihre innere Bombe zünden könnte.

»Warum verteidigst du meinen Bruder eigentlich?«, entgegnet sie verständnislos. »Ich wette, er hätte genau so reagiert, wenn in sein Zimmer 'ne verdammte Eiche gekracht wäre.«

Jo boxt mich im nächsten Moment in die Seite. »Seht mal, da kommt Mary James.«

Sofort gilt alle Aufmerksamkeit ihr.

»Nana, so aufgebracht«, bemerkt sie hämisch an Kate gewandt. »Um was geht's denn, Kitkat

»Zieh Leine, Bitch«, entgegnet diese abwertend.

»Das Karma hat dich offenbar gefickt«, meint sie und grinst teuflisch.

»Und dich Mark Keller!«, kontert Kate, deren Lippen dabei ein boshaftes Lächeln umspielen.

Mit einem verächtlichen Kopfschütteln kehrt sie unserem Tisch den Rücken und marschiert zurück zu ihrer Clique.

»Der hast du's gezeigt«, grinst Jo, die während der Konversation nie den Mund aufgekriegt hätte.

»Das weiß ich doch«, entgegnet Kate stolz.

»Ja, ich muss zugeben, der war echt gut.« Ich lache widerwillig, dann werde ich jedoch wieder ernst. »Aber Kate, diese Streitereien müssen endlich ein Ende finden.«

Denn auch wenn Kates Konter sie hat gewinnen lassen, wütet da noch immer dieser Krieg zwischen ihr und den Cheerleadern. Das hat schon viel früher angefangen, als man sie dort nicht aufnehmen wollte.

Ja, diese Schlacht hat Kate gewonnen, aber ich befürchte, sie verliert den Krieg.

»Glaubst du, ich gebe mich von ihnen geschlagen?«, bringt sie irritiert entgegen. »Der werd ich schon zeigen, welche Konsequenzen das mit sich bringt.« Sie kramt ihr Handy aus ihrer Designerhandtasche.

»Kate, was hast du vor?«, frage ich mit einer bösen Vorahnung.

»Ich werde nur ein paar Neuigkeiten verbreiten«, gibt sie mit einem schadenfreudigen Lächeln zurück und schenkt ihre Aufmerksamkeit dann wieder ihrer HD-Handykamera.

Mein Kopf beginnt zu arbeiten. Ich grüble krampfhaft, wie ich sie davon abhalten könnte, ein Feuer zu entfachen.

»Hi, Leute, da bin ich wieder, eure Kate Kingsman«, begrüßt sie ihre Zuschauer. »Uuund ich habe eine exklusive Neuigkeit für euch«, prophezeit sie vielversprechend.

Für einen Augenblick überlege ich, ob ich ihr die Aufnahme versauen sollte, aber dann entscheide ich mich dazu, sie nach dem Video davon zu überzeugen, den Clip nicht in ihre Story zu schicken — sie würde ihn ohnehin wiederholen, wenn ich ihn ihr verpatzen würde. Mit dem Unterschied, dass sie wütend wäre und zudem gar nicht erst dazu bereit, mir zuzuhören.

»Es gibt News von Mary James, die eine heiße Nacht mit Mark Keller hatte.« Sie wackelt verschwörerisch mit ihren Augenbrauen. »Man munkelt, sie ist schwanger, weil sie sich heute Morgen in der Toilette neben dem Chemieraum übergeben hat.«

»Es heißt, sie sei. Konjunktiv!«, zischt ihr Josephine unauffällig zu.

Aber Kate winkt nur grinsend ab und spricht weiter. »Ihr glaubt es mir nicht? Dann geht mal dorthin, hier stinkt's noch immer nach Kotze. Bis zum nächsten Mal, eure KatChat

Damit beendet sie ihre kurze Einlage und wendet sich uns mit geschwellter Brust entgegen. »Na, war das gut von mir? Ich hatte diesen genialen Einfall, weil sich heute tatsächlich jemand in diesem Klo übergeben musste. Die kaufen mir das garantiert alle ab.«

»Das ist ja wirklich genial!«, reagiert Josephine begeistert.

»Und was ist mit der Wahrheit?«, rede ich dazwischen. »Du behauptest doch immer, dir liege die Wahrheit so am Herzen.«

»Candice, akzeptier's doch einfach«, wendet sich Kate nun an mich. »Ich werde diesen Snap veröffentlichen. Sogar Josephine, die sonst immer die Bremse zieht, findet es gut, nicht wahr?«

Aber noch bevor Jo etwas erwidern kann, rede weiter. »Ja, aber auch nur, wenn es um eine Sache geht, bei der sie Angst hat, erwischt zu werden«, entgegne ich scharf.

Ich hasse es, Jo schlecht zu machen, aber das musste jetzt einfach raus. Und es ist die Wahrheit. Josephine ist jemand, der sich immer nur an die Grenzen des Gesetzes hält, moralische Grenzen sind ihr fremd.

»Egal, was du sagst«, meint Kate jetzt, »ich werde den Snap in meine Story tun. Hier geht's schließlich um Gerechtigkeit.«

»Na gut, red' dir das nur ein, aber heul nicht rum, wenn dir jemand auf die Schliche kommt und dich plötzlich alle hassen.« Ich bin ziemlich wütend, aber es würde nichts bringen, mit Kate weiter darüber zu streiten. Sie wird ihre Erfahrung schon selbst machen.

»Übrigens Candice, ich hab's mir überlegt«, wechselt Kate das Thema. »Ich will zu dem verlassenen Haus gehen.«

»Wirklich?«, entfährt es mir überrascht und meine Augen beginnen zu leuchten.

»Ja, ich hab mir gedacht, so könnte ich mir ein paar Zuschauer mehr holen«, meint sie zufrieden. »Schließlich will ich groß werden.«

»Na das sind ja mal gute Neuigkeiten«, verkünde ich.

»Ohne mich!«, meint Josephine entschieden.

»Komm schon«, entgegne ich lockend, »das wird bestimmt ein Abenteuer, das du so schnell nicht vergessen wirst.«

»Wenn du ein Trauma damit meinst, dann ganz bestimmt«, kontert sie in Abwehrhaltung.

»Jetzt hab dich nicht so«, redet nun auch Kate auf sie ein. »Für diese Aktion werden wir gefeiert.«

Ich kann förmlich sehen, wie Josephine mit sich ringt. Sie starrt auf die Tischplatte runter, um unseren Blicken auszuweichen und spielt mit ihren blonden, langen Haaren.

»Und Candice nimmt die Schrotflinte ihres Dads mit, hab ich recht?«, zwinkert sie mir zu.

Ich lache. »Klar mach ich das.«

Mein Dad war bis vor ein paar Jahren bei den Marines. Danach ging er in Rente und jetzt versucht er sich hobbymäßig als Jäger in den Wäldern von Chester Hill, manchmal sogar auswärts.

»Na siehst du, uns wird schon nichts geschehen«, versucht Kate sie zu überreden.

Ihr scheint es jetzt sogar wichtiger zu sein als mir. Anscheinend hat sie die Ängste von gestern Nacht längst vergessen und sieht jetzt nur noch ihre exponentiell wachsende Anzahl an Views in ihren Storys.

»Na gut, aber ich ruf sofort die Polizei, wenn was geschieht«, beharrt sie. »Und ich sag meinen Eltern Bescheid. Denn falls wir es aus irgendeinem Grund nicht schaffen, die Polizei zu verständigen, will ich, dass jemand weiß, wo wir sind.«

»Na gut«, seufzt Kate. »Aber was, wenn dich deine Spießer-Eltern nicht gehen lassen?«

»Ich sag ihnen, es sei ein Schulprojekt, da können sie fast nicht Nein sagen«, entgegnet Jo.

»Dann heute nach der Schule?«, frage ich.

»Geht klar, aber ich hab noch Debate Club, also bin ich erst um halb vier fertig«, ergänzt Kate seufzend.

Kates Eltern bestehen darauf, dass sie diesen Club besucht, damit sie im Leben lernt zu verhandeln und andere auf ihre Seite zu ziehen.

»Gut, ich bin auch noch in der Redaktion, also kann ich erst um vier«, kommt es von Josephine.

»Aber seid nicht wieder zu spät!«, warne ich sie.

»Wie wär's, wenn wir uns bei mir treffen?«, schlägt Kate grinsend vor. »Dann kann ich gar nicht zu spät kommen.«





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