Abendlicher Besuch
It's a little bit funny, this feeling inside
I'm not one of those who can easily hide
(Your song- Elton John)
03.10.2021
Oh verdammt! Mein Kopf fühlte sich an, als würde auf meiner Stirn jemand Samba tanzen. Nie wieder Alkohol. Ja ok, ich gebe zu, dass würde ich eh nicht durchhalten. Stöhnend rollte ich mich zur Seite. Die Sonne schien fröhlich in mein Gesicht. Wieso zur Hölle hatte ich schon wieder die Jalousien nicht runter gemacht? Naja, immerhin wachte ich dieses Mal in meinem eigenen Schlafzimmer auf. Und ich hatte heute frei, weil heute Feiertag war und morgen ging es zur Nati. Also eigentlich ein guter Tag zum auskatern. Aber leider hatte ich keinerlei Erinnerung daran, wie ich hier hingekommen war. Geschweige denn daran, was gestern Abend passiert war. Ich sollte definitiv weniger trinken.
Bevor ich jedoch auf die Suche nach Antworten ging, quälte ich mich erstmal aus dem Bett. Erst gönnte ich mir eine ausgiebige Dusche, dann machte ich mir Frühstück. Naja, eigentlich war es eher Mittagessen. Und eigentlich machte ich es mir auch nur, weil ich mich noch nicht traute auf mein Handy zu gucken. Als ich es jedoch aufblinken sah, schaffte ich es doch mich zu überwinden. Und ich brauchte noch nicht mal lange nach einer Antwort zu suchen, was gestern Abend passiert war. Marco hatte mir Bilder geschickt. Viele Bilder. Ein Herz begann schneller zu schlagen. Die ersten waren noch relativ harmlos. Also wenn man den Alkohol raus ließ, welcher zu sehen war. Immerhin wusste ich jetzt sicher, warum sich meine Erinnerungen verabschiedet hatten. Ich scrollte weiter. Und als die Erinnerungen zurückkamen, überlief mich ein warmer Schauer. Es waren Bilder von Lu und mir. In einer sagen wir mal eindeutigen Position. Ihre Lippen auf meinen. Und ich freute mich, dass die Qualität der Bilder zu wünschen übrig ließ.
Ohne Marco zu antworten verließ ich den Chat mit ihm. Der würde sich eh schon seinen dämlichen Anteil selber dazu denken. Ich öffnete hektisch meinen Chat mit Mats. Das musste schnellstmöglich geklärt werden. ,,Mats, ich brauche Lus Nummer!" Minutenlang starrte ich auf meinen Bildschirm. Und ich platzte fasst vor Aufregung. Wegen den Bildern, weil Mats nicht antwortete, wegen einfach allem. Dann beschloss ich ihn anzurufen. Ja, ich hätte ihn nerven können, doch das war mir in dem Moment egal. Ich war schon kurz davor wieder aufzulegen, als er sich endlich meldete. ,,Hey Kumpel, was geht?" Ich hörte, wie er sich am Riemen reißen musste, um nicht zu belustigt zu klingen. ,,Du musst mir helfen!" ,,Wobei?" Nach wie vor versuchte er unwissend zu klingen. Dabei scheiterte er kläglich. ,,Du weist genau was ich meine." ,,Na gut. Was hast du denn im Kopf?" ,,Ich will einfach nur mit ihr reden, habe ihre Nummer aber leider nicht." Ich schaffte es nicht zu verhindern, dass Mats meine Verzweiflung heraushören konnte. Viel zu lange antwortete er nicht. ,,Bitte, bitte, bitte." Ok, jetzt hörte ich mich wirklich an wie ein Kleinkind. ,,Ich rede gleich mal mit Janina, ok?" Ich nickte schnell, aber dann fiel mir auf, dass Mats das ja gar nicht sehen konnte. ,,Ja, schon ok. Danke." Dann legte ich auf, und versuchte nicht allzu hoffnungsvoll auf eine Antwort von Mats zu warten.
Oh verdammt! Mein Kopf fühlte sich an, als würde auf meiner Stirn jemand Samba tanzen. Nie wieder Alkohol. Ja ok, ich gebe zu, dass würde ich eh nicht durchhalten. Stöhnend rollte ich mich zur Seite. Die Sonne schien fröhlich in mein Gesicht. Wieso zur Hölle hatte ich schon wieder die Jalousien nicht runter gemacht? Naja, immerhin wachte ich dieses Mal in meinem eigenen Schlafzimmer auf. Und ich hatte heute frei, weil heute Feiertag war und morgen ging es zur Nati. Also eigentlich ein guter Tag zum auskatern. Aber leider hatte ich keinerlei Erinnerung daran, wie ich hier hingekommen war. Geschweige denn daran, was gestern Abend passiert war. Ich sollte definitiv weniger trinken.
Bevor ich jedoch auf die Suche nach Antworten ging, quälte ich mich erstmal aus dem Bett. Erst gönnte ich mir eine ausgiebige Dusche, dann machte ich mir Frühstück. Naja, eigentlich war es eher Mittagessen. Und eigentlich machte ich es mir auch nur, weil ich mich noch nicht traute auf mein Handy zu gucken. Als ich es jedoch aufblinken sah, schaffte ich es doch mich zu überwinden. Und ich brauchte noch nicht mal lange nach einer Antwort zu suchen, was gestern Abend passiert war. Marco hatte mir Bilder geschickt. Viele Bilder. Ein Herz begann schneller zu schlagen. Die ersten waren noch relativ harmlos. Also wenn man den Alkohol raus ließ, welcher zu sehen war. Immerhin wusste ich jetzt sicher, warum sich meine Erinnerungen verabschiedet hatten. Ich scrollte weiter. Und als die Erinnerungen zurückkamen, überlief mich ein warmer Schauer. Es waren Bilder von Lu und mir. In einer sagen wir mal eindeutigen Position. Ihre Lippen auf meinen. Und ich freute mich, dass die Qualität der Bilder zu wünschen übrig ließ.
Ohne Marco zu antworten verließ ich den Chat mit ihm. Der würde sich eh schon seinen dämlichen Anteil selber dazu denken. Ich öffnete hektisch meinen Chat mit Mats. Das musste schnellstmöglich geklärt werden. ,,Mats, ich brauche Lus Nummer!" Minutenlang starrte ich auf meinen Bildschirm. Und ich platzte fasst vor Aufregung. Wegen den Bildern, weil Mats nicht antwortete, wegen einfach allem. Dann beschloss ich ihn anzurufen. Ja, ich hätte ihn nerven können, doch das war mir in dem Moment egal. Ich war schon kurz davor wieder aufzulegen, als er sich endlich meldete. ,,Hey Kumpel, was geht?" Ich hörte, wie er sich am Riemen reißen musste, um nicht zu belustigt zu klingen. ,,Du musst mir helfen!" ,,Wobei?" Nach wie vor versuchte er unwissend zu klingen. Dabei scheiterte er kläglich. ,,Du weist genau was ich meine." ,,Na gut. Was hast du denn im Kopf?" ,,Ich will einfach nur mit ihr reden, habe ihre Nummer aber leider nicht." Ich schaffte es nicht zu verhindern, dass Mats meine Verzweiflung heraushören konnte. Viel zu lange antwortete er nicht. ,,Bitte, bitte, bitte." Ok, jetzt hörte ich mich wirklich an wie ein Kleinkind. ,,Ich rede gleich mal mit Janina, ok?" Ich nickte schnell, aber dann fiel mir auf, dass Mats das ja gar nicht sehen konnte. ,,Ja, schon ok. Danke." Dann legte ich auf, und versuchte nicht allzu hoffnungsvoll auf eine Antwort von Mats zu warten.
Ich verbrachte den Nachmittag mit Koffer packen. Ich freute mich auf die Zeit bei der Nati. Einfach mal etwas anderes sehen. Aber morgen kam mir noch ewig weit weg vor. Meine Gedanken kreisten noch immer um den gestrigen Abend. Gegen Abend bestellte ich mir etwas zu essen. Dann legte ich mich auf die Couch und öffnete Netflix. Währenddessen checkte ich mein Handy. Mats hatte sich noch immer nicht gemeldet. Aber immerhin klingelte der Lieferant schneller als ich es erwartet hatte. Ich öffnete unten die Haustür und stellte mich dann in die geöffnete Wohnungstür. Um dann extrem überrascht zu werden.
Es war nicht der Lieferant, welcher die Treppen zu meiner Wohnung hochkam. Lu's helle Augen glitzerten im Lichtschein meiner Wohnung. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen und schleppte sich geradezu die Stufen hoch. In mir kam Sorge auf. Dennoch sah sie hübsch aus. Ihr blickt traf meinen. Kurz weiteten sich ihre Augen erstaunt, dann entfloh ein leises ,,Hey" ihren Lippen. ,,Hey." ,,Kann ich reinkommen?" Ich nickte. Dann trat ich zur Seite, damit sie meine Wohnung betreten konnte.
Sie erinnerte mich an ein verschrecktes Reh, als sie meine Wohnung zum ersten Mal betrat. Ich beobachtete, wie sie sich respektvoll umsah. Dennoch wollte ich ein guter Gastgeber sein. Vielleicht half ihr das ja? ,,Willst du was zu trinken oder so?" Sie zuckte zusammen und antwortete schnell; ,,Ähm, ja. Ein Glas Wasser wäre nett." ,,Kommt sofort." Während ich zur Küchenzeile ging, um ihr ein Glas Wasser zu holen, sah ich, wie sich ihr Blick nach draußen richtete. Es wurde langsam dunkel und der See begann im Licht der umliegenden Häuser zu glitzern. ,,Schön, oder?" Lu nickte, ohne dabei ihren Blick vom Wasser zu lösen. ,,Wunderschön." Dann schien sie sich wieder auf den Grund zu besinnen aus dem sie hier war. ,,Können wir reden?" Ein ernster Ausdruck trat auf ihr Gesicht. Ich versuchte es mit einem entspannten Lächeln. ,,Klar" Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
Nun saßen wir zusammen auf der Couch. Ich stellte den Fernseher aus, dann war es still. Ich hatte keine Ahnung, wie man so ein Gespräch anfing. Sie anscheinend auch nicht. Aber sie fand die passenden Worte zuerst. ,,Ähm, erstmal Entschuldigung für gestern Abend. Ich hatte schon ein bisschen was getrunken und hätte dich nicht so überrumpeln dürfen. Tut mir leid." Ich gab mir Mühe den Stich zu ignorieren, welcher sich in meiner Brust breitmachte. Wollte sie das ohne den Alkohol gar nicht? Bereute sie es? Verdammt nochmal, ich bereute davon absolut gar nichts. Aber ich schaffte es tatsächlich ruhig zu bleiben. ,,Braucht dir nicht leid zu tun." Erleichterung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Sie schien wirklich ein schlechtes Gewissen gehabt zu haben.
,,Ich fand es ja schließlich viel zu schön." NEIN! WORTE! KOMMT ZURÜCK! Mir wurde heiß. Im Raum wurde es still. Wieder suchte ich einen Moment lang nach den richtigen Worten. ,,Ähm, tut mir leid. Dass war jetzt irgendwie so gar nicht geplant. Ich..." Sie ließ mich gar nicht erst ausreden. ,,Schon gut, irgendwie war das gerade süß." Ein schüchternes Lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt. Dann überrumpelt sie mich ein zweites Mal. Schnell stand sie auf und drückte ihre Lippen sanft auf meine Wange. Noch bevor ich es realisieren konnte klingelte es an der Tür.
Ich öffnete schnell die Tür und ich nahm meine Bestellung entgegen. Der Essensgeruch begann sich in der gesamten Wohnung zu verteilen. Zügig ging ich zurück zu Lu, wollte sie möglichst wenig alleine lassen. ,,Wenn ich gewusst hätte, dass du kommst, dann hätte ich dir natürlich etwas mitbestellt." Entschuldigend sah ich sie an. Sie war inzwischen aufgestanden und zu mir an den Esstisch gekommen. ,,Kein Problem." Fast hätte ich es ihr geglaubt, doch in dem Moment knurrte ihr Magen. ,,Das hört sich aber anders an." Sie lief rot an. Ich holte Besteck aus der Küche und stellte die Schachtel mit Burger und Pommes mittig auf den Tisch. ,,Setz dich und nimm dir was du haben willst." Ein schmales Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Dennoch zögerte sie erst, entschied sich dann aber doch sich etwas von den Pommes zu nehmen.
Hey Leute,
Herzlich Willkommen zu diesem neuen Kapitel. Sind die beiden nicht süß zusammen? Ich hatte so sehr Spaß bei diesem Kapitel, das glaubt ihr gar nicht. Und noch eine gute Nachricht: Ich habe glaube ich einen Weg gefunden meine Schreibmotivation wieder zu bekommen. Ich liebe Sims 4 und habe es gestern so gemacht, dass ich erst eine halbe Stunde geschrieben habe und mich dann mit einer halben Stunde Sims ,,belohnt" habe und dann wieder von vorne. Auf jeden Fall besser als gar nicht schreiben. Habt ein schönes Wochenende und bis zur nächsten Woche.
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