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Oddly, the thing that stood out the most to Thomas was Teresa's last name. Agnes.
- James Dashner,
The Scorch Trails.
Page 16
× × ×
Lux
P.O.V.
"Keine Angst, du bist in Sicherheit",
ist das Erste, was ich zu hören bekomme, als ich die Augen aufschlage.
"Aua, scheiße!",
ist das Zweite.
Angeekelt wische mir meine Handknöchel an der Hose ab, rotes Blut schimmert auf meiner hellen Haut; ein ungewohnter Anblick. Der Mann hält sich fluchend seine Nase, aus der unaufhaltsam immer mehr von diesem widerlichen Sekret fließt und auf den weißen Fließenboden tropft.
Tadelnd schüttel ich den Kopf. Wer soll diese Schweinerei nun wieder sauber machen? Er selbst macht es ganz bestimmt nicht.
"Was soll das?",
knurrt er mich an und streckt eine Hand nach mir aus, doch ich springe geschwind vom Bett und weiche zur Seite aus, verpasse ihm gleichzeitig einen gezielten Tritt seitlich gegen das Knie. Ehe ich noch etwas nachsetzen kann, packen mich auch schon zwei große Hände und pressen mich mit dem Gesicht gegen die kühle Wand, einen Arm hat man mir grobe auf den Rücken verdreht.
Empört fauche ich auf und versuche nach hinten auszutreten, doch der Fremde nagelt mich gekonnt fest und lässt mir keine Ausbruchchancen.
"Hey Kleine, beruhig dich mal! Alles ist okay",
zischt er mir zu, aber ich bleibe stur. Wie ein wildes Tier knurre ich in mehreren Tonlagen irgendwelche Beleidigungen, worauf ich allerdings nur genervtes Geseufze ernte.
"Wir wollen dir nichts tun. Wir sind vom Rechten Arm und holen alle, die nicht infiziert sind, systematisch aus der Stadt raus. Verstehst du?"
Ich brauche einen Moment, um zu verstehen, was er mir zu sagen versucht.
Der Rechte Arm?
Ich komme nicht drum herum, bitter aufzulachen. Was für eine Ironie des Schicksals! Da will ich doch genau zu diesen Trotteln, und dann...
Moment mal.
"Habt ihr noch andere mitgenommen?",
frage ich über die Schulter hinweg nach hinten. Meine Kehle wird plötzlich trocken und kratzig, sodass ich nur ein heiseres Flüstern zustande bringe.
"Einen Blonden in meinem Alter und ein kleines Mädchen?"
Der Typ verneint. Na toll...
"Dann holt sie!",
schreie ich beinahe schon und beginne, mich wieder zu wehren. Für einen Moment hatte der Druck im mein Handgelenk etwas nachgelassen, als ich mich etwas beruhigt hatte, aber nun verstärkt er sich wieder und ich werde unnachgibig gegen die Wand gedrängt.
"Wir werden tun was wir können. Nur musst du dich jetzt beruhigen, okay? Dann wird alles gut."
Ich atme lautstark tief ein und aus, dann zwinge ich mich, meine verkrampfte Haltung zu lockern und fast augenblicklich löst sich der Griff um mein verdrehtes Handgelenk.
Grummelnd lasse mich meine wehe Schulter kreisen und blicke erstmals bewusst in das Gesicht meiner heldenhaften Entführer.
Der, der mich festgehalten hat, ist geschätze 50 Jahre alt und hat schon so einige graue Strähnen in seinem dunklen, langen Haar. Ein schmutziger Bart ziehrt sein Kinn, von der Wange aufwärts bis zu seiner Schläfe verläuft eine dicke, wulstige Narbe.
Der Typ, dem ich vermutlich die Nase gebrochen habe, hat gerade einmal die Hälfte der Jahre am Buckel und kinnlange dunkelbraune Locken. Seine hellblauen Augen funkeln mich wütend an, er hält sich immer noch eine Hand vors Gesicht.
Ich zucke gleichgültig mit den Schultern. Was kann ich dafür, wenn er mich erschreckt?
Der Alte ergreift wieder das Wort.
"Ich bin Herbert Agnes und das hier",
er deutet auf den Lockenschopf,
"ist mein Kollege Steve Walkins."
Er macht eine Pause, um mir die Möglichkeit zu geben, mich vorzustellen, aber ich bleibe stumm und presse nur angespannt die Lippen zusammen.
Herbert seufzt leise, als würde ich ihm den letzten Nerv rauben, redet dann aber mit freundlichem Ton weiter.
"Wir werden sie nun zu einem Arzt bringen, der sie auf mögliche Verletzungen durchchecken wird. Unterwegs dürfen Sie uns ein paar Fragen stellen, in Ordnung?"
Ohne meine Antwort abzuwarten geht er auf die Türe des kleinen Raumes zu und bedeutet mir, ihm zu folgen. Widerwillig komme ich dem Befehl nach, im Endeffekt bringt es eh nichts, mich zu wehren. Ich muss nur dafür sorgen, dass sie Newt und Ellie holen, dann kann ich mich guten Gewissens verduften.
Wir gehen zu dritt einen langen, lichtdurchfluteten Gang entlang, der mich stark an ein steriles Krankenhaus erinnert. Doch im Gegensatz zu diesen sauberen Einrichtungen riecht es hier nicht nach Desinfektionsmittel, sondern nach Blut und dem süßlich-herben Duft verotteten Lebensmitteln.
Nach einer Weile ringe ich mich letztendlich dazu durch, doch den Mund aufzumachen und mir ein paar Antworten zu holen.
"Warum musstet ihr mich eigentlich so brutal holen?",
frage ich möglichst nebensächlich und halte meinen Blick auf den schmutzigen Boden gesenkt. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass die zwei Männer sich einen kurzen Blick zuwerfen, den ich jedoch nicht genau deuten kann.
"Damit kein allzu großer Lärm entsteht, der Cranks anlocken könnte. Unsere Soldaten sind dazu ausgebildet, leise und schnell zu arbeiten."
Aha. Okay.
Oder aber sie stehen einfach auf diese Actionszenen, ein hilfloses kleines Mädchen von der Straße zu pflücken. Nicht dass ich mich selbst als hilflos bezeichnen würde, aber in anderen Fällen...
"Seit wann hilft der Rechte Arm in dieser Form? Ich dachte ihr lehnt euch nur gegen ANGST auf."
"Ja, anfangs schon. Aber wir verstecken auch Immune, damit sie nicht gefunden werden."
Ich nicke, obwohl er es nicht sehen kann, da er vor mir geht. Das habe ich auch schon gehört, dass die Gruppe Immune zusammensucht, um sie vor der grausamen Organisation zu schützen. Wie sie das anstellen und wo sie die Geretteten hinbringen, weiß ich nicht. Es hat mich bisher aber auch nicht sonderlich interessiert.
"Hier sind wir ja schon",
sagt Herbert plötzlich. Seine rauchige Stimme hallt unangenehm laut durch den sonst menschenleeren Gang und er bleibt so ruckartig stehen, dass ich eine Vollbremsung machen muss, um nicht gegen ihn zu knallen.
Ohne zu klopfen stößt er die Türe auf, vor der wir gehalten haben, dahinter kommt ein mittelgroßer Raum mit allerhand Medizin-Schnickschnack zum Vorschein. Zögernd trete ich ein und werde sogleich von einem dunkelhäutigen, spindeldürren Arzt empfangen, der mich höflich begrüßt und mir seine knochige Hand reicht. Während er mir einige belanglose Fragen über mein Wohlergehen stellt, höre ich hinter mir schwere Schritte; scheinbar halten es die Typen nicht für nötig, mich hier zu beaufsichtigen. Ich weiß nicht, ob ich mich darüber glücklich schätzen soll oder nicht.
Nach einem langweiligen Plauderstündchen, in dem der Arzt großteils Monologe führt, dreht er sich zu einem der vielen Schränke um und kramt eine Weile darin herum.
"Als aller Erstes werden wir dich auf normale Krankheiten testen, dass du Immun bist haben wir schon festgestellt",
sagt er im Plauderton und zieht eine lange Nadel aus einer Plastiktüte hervor.
Ich erstarre.
Ich weiß genau, was jetzt kommt; zu oft schon habe ich es erlebt, und immer waren die Diskussionen gleich verlaufen.
Ich habe gerade wirklich herzlich wenig Lust auf einen sinnlosen Streit.
"Ich werde dir deshalb ein wenig Blut abn..."
"Nein."
Meine Stimme klingt kalt und hart, endgültig.
Er blinzelt mich verwundert an, während er die Spritze unbeirrt weiter zusammensteckt.
"Es tut nicht weh, verspr..."
"Nein!",
unterbreche ich ihn nochmals, schärfer diesmal. Sie werden mein Blut nicht bekommen, niemals.
Wie würden sie reagieren?
Mich sofort erschießen, weil sie Angst davor haben, eine Grünblütige unter sich zu haben? Oder mich aussaugen wie das Vampier sein Opfer, um an das 'Heilmittel' zu kommen?
Sowas riskiere ich nicht.
Nicht, solange es mir nicht unbedingt notwendig erscheint.
"Aber...",
setzt der Arzt abermals an und hebt beschwichtigend die Hände. Wütend stehe ich auf und gehe mit schnellen Schritten drohend auf ihn zu.
"Ich sagte Nein!",
fahre ich ihn an und schnaube ihm direkt ins Gesicht, sodass er die Augen etwas zusammen kneifen muss.
"Ich habe keine Wahl, es ist ein Befehl."
"Dann sagen sie ihrem Chef, der Plan wurde geändert."
Damit reiße ich ihm die Spritze aus der Hand, packe ihn an den Haaren und knalle seine Stirn gegen die Wand. Aus Erfahrung weiß ich, dass man mit solchen Typen nicht verhandeln kann; sie holen nur Verstärkung und zwingen dich mit Gewalt zum spuren.
Da der Typ die Statur eines Zahnstochers hat, geht er gleich nach dem ersten Schlag stöhnend zu Boden und bleibt dort bewusstlos liegen. Ein wenig tut es mir ja schon leid, aber bei meinem Blut verstehe ich einfach keinen Spaß.
Okay, so weit, so gut. Weiter im Text.
Ich schnappe mir einige spitz aussehende Gegenstände und laufe damit leise auf die Türe zu. Ich öffne sie einen Spalt breit und spähe vorsichtig hinaus in den langen Gang.
Nach rechts hin, niemand zu sehen. Sehr gut.
Mit neuem Mut trete ich zum Flur hinaus und will im nächsten Moment auch schon losrennen, als sich eine große, raue Hand auf meine Schulter legt.
"Schon fertig?",
sagt Herbert ganz freundlich. Er muss wohl genau hinter der Tür gestanden haben, der Mistkerl, doch seine ruhigen, beinahe schon väterlichen Augen betrachten mich nicht etwa argwöhnisch oder misstrauisch.
Es tut mir fast ein wenig leid, ihn gegen das Schienbein zu treten und dann mein Knie in seine empfindliche Mitte zu rammen. Er will ja nichts böses, aber raus muss ich hier trotzdem, koste es, was es wolle.
Auch er geht mit einem schmerzvollen Stöhnen in die Knie und stößt ein paar derbe Flüche aus, die ihn nicht mehr ganz so nett und unschuldig wirken lassen.
Geschwind laufe ich den Gang hinunter und sause um einige Ecken, bis ich schließlich in eine große Eingangshalle komme. Verlaufen habe ich mich kein einziges Mal; ich war schon oft hier, viel zu oft.
Und jedes Mal bin ich abgehauen. Jedes Mal hat mich niemand wiedererkannt, sie vergessen mich, das rebellische, kleine Mädchen.
Dumme Leute sage ich nur.
Sehr, sehr dumme Leute.
Als ich möglichst unauffällig den Saal betrete und betont lässig an den Leuten vorbeimaschiere, wenden sich einige zu mir um und betrachten mich verwirrt.
Normalerweise verlässt kaum jemand das Haus, was ich mit der Zeit so mitbekommem habe, nur auserkorene Soldaten rücken aus, um Immune und Gesunde wegzubringen oder Neue zu holen.
Möglichst entspannt gehe ich auf den Ausgang zu und versuche mir meine steigende Nervösitä nicht anmerken zu lassen; kampflos hier rauszukommen wäre nur von Vorteil für alle Beteiligten.
Die Meisten drehen sich tatsächlich wieder weg und kümmern sich weiter um ihren Kram, nur ein Augenpaar betrachtet mich weiter stirnrunzelnd, als versuche derjenige, sich an etwas zu erinnern. Ich beobachte den Stalker nur aus dem Augenwinkel, um ihn nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig zukommen zu lassen.
Als ich in seine Nähe komme - die Tür ist nur mehr gut 15 Meter entfernt - lässt er zu meinem Leid vollständig von seiner vorherigen Beschäftigung ab und mustert mich eingehend.
"Bist du nicht Diana?",
fragt er mich plötzlich und mir bleibt das Herz stehen.
Jetzt meine ich auch seine schwarzen Augen und das dunkle Haar wiederzuerkennen; Oskar oder so hieß er glaub ich. Ja, genau!
Er war dabei, als ich einmal hierher verfrachtet wurde, das ist aber schon ein paar Jährchen her. Damals war ich noch sehr jung und noch nicht so lange alleine.
Er fragte mich nach meinen Namen, und als ich nicht antworten wollte, hat er mich einfach Diana genannt. Es war nur ein neuer Punkt auf meiner langen, langen Liste meiner Ex-Namen.
Ich verbinde mit diesem allerdings großteils Pistolenschüsse und verängstigtes Geschrei, ich habe mir den Weg damals mit Gewalt und Körpereinsatz erkämpfen müssen. Der liebe Rechte Arm war nämlich der Meinung, mich wegen meines jungen Alters festhalten und beschützen zu müssen, nur leider hatte ich andere Pläne...
"Nein?",
japse ich nervös, als ich die aufkommende Stille zwinschen uns bemerke. Warum bin ich überhaupt stehen geblieben? Ich Idiot!
Ich versuche seinem Blick möglichst auszuweichen und das Gesicht abgewandt zu halten.
Er hat sich in den wenigen Tagen, die ich zu jener Zeit hier verbracht hatte, ziemlich an mich gehängt. Wie alle Waisen war er bloß traumatisierter, kleiner Junge ohne Familie und Freunde zwischen lauter Fremden, der krampfhaft körperliche Nähe suchte; und ich war leider sein Opfer.
Es hat mich genervt, aber abweisen konnte ich ihn dann auch nicht. Dazu war er zu verheult und schwach gewesen.
Nach dem Ausbruch habe ich ihn ehrlich gesagt einfach vergessen, er hat keine besonders bahnbrechende Rolle gespielt in meinem Leben gespielt. Dass er mich jetzt wiedererkennt, grenzt allein schon an einem Wunder.
"Doch! Damals, weißt du noch, als wir uns in diesem Lager kennengelernt haben, und...",
plappert er sogleich laut drauf los. Einige in unserem direkten Umfeld drehen sich schon nach uns um und mustern uns neugierig.
Shit shit shit.
"Nein!",
fauche ich scharf und gehe mit schnellen Schritten auf den Eingang zu, aber Oskar hält mich an der Schulter zurück.
"Warum bist du damals abgehauen? Wegen einer Spritze oder so, Blutabnahme, glaub ich... He! Wohin willst du??",
ruft er mir hinterher, aber ich renne bereits los und reiße hastig die Türe auf. Erfahrungsgemäß schreien alle einem nur hinterher, nachgelaufen kommt kaum jemand.
Doch in genau diesem Moment stürmen ein Haufen Leute in die Halle, als hätten sie nur auf mich gewartet.
Achtlos rammen sie mich zur Seite, als wäre ich gar nicht da. Ich werde flach mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt und versuche, möglichst nicht von der wilden Horde mitgerissen zu werden, ansonsten würde ich direkt wieder ins Gebäude zurückgespühlt werden.
Die Kerle sind allesamt uniformiert und tragen die gleichen Helme wie meine Entführer - Retter, was auch immer. Wahrscheinlich haben sie eine neue Lieferung an Immune dabei.
Keiner beachtet mich mehr, alle starren nur entsetzt die Truppe entgegen, die sich nun in der Mitte des Saales sammeln. Einige Ärzte kommen angerannt, Leute schreien Befehle, alle flattern wie die aufgescheuchten Hühner durcheinander. Kurz bleibe ich stehen und spähe neugierig zu der chaotischen Menge, dann reiße ich mich jedoch am Riemen und drehe dem Szenario den Rücken zu.
Es hat mich nicht zu interessieren, was da los ist, ich muss jetzt nur noch Newt finden, und dann...
"Er ist tot!",
schreit da jemand. Wie auf Knopfdruck beruhigt sich der Lärm und weicht eine heiseren, leisen Geflüster. Dafür hallt nun etwas Anderes zu mir herüber: Ein Schrei.
Ein Mädchenschrei.
Attrupt wirbel ich herum.
"ELLIE?!",
brülle ich teils hoffnungsvoll, teils panisch und presche wie eine Irre zu der Versammlung.
Als Antwort bekomme ich nur ein ersticktes Kreischen, ein Weinen, das so herzzerreißend klingt, dass sich mein Brustkorb dabei schmerzhaft zusammenzieht.
Ellie kniet auf den Boden, neben ihr liegt eine blutüberströmte, reglose Gestalt.
Newt.
"Er ist tot",
hallen die Worte des Arztes in meinem Kopf nach.
Er hat recht.
Der Blonde ist ganz eindeutig mausetot.
Ich bereite mich auf eine Welle der Trauer vor, doch stattdessen ärgere ich mich nur. Über ihn, den Idioten, wo er doch keinen Tag ohne mich überleben kann, und über mich selbst, dass ich ihn nicht beschützen konnte.
Ich... wie sagt er immer? Strunk?
"Verflixt!",
fluche ich und hocke mich neben den entstellten Leichnam. Er hat überall Kratzer, teils tiefe Wunden, als habe jemand mit einem langen Messer auf ihn eingehackt. Seine Augen sind geschlossen, sein Brustkorb bewegt sich nicht.
Ellie schluchzt unterdrückt auf.
"Er hat m-mich gerettet...",
heult sie und vergräbt das Gesicht in meiner Jacke. Ich seufze schwer, da spüre ich eine große Hand auf meiner Schulter.
Als ich den Kopf drehe erblicke ich Herbert, der mich mitfühlend ansieht. Ist er denn gar nicht sauer auf mich, dass ich ihn impotent getreten habe?
"Es tut mir leid...",
setzt er an, aber ich unterbreche ihn.
"Ich brauche eine Spritze."
Scheiß drauf, was sie mit mir machen, wenn sie es erfahren.
Newt ist hier, Ellie ist hier.
Beide sind in Sicherheit.
Newt zwar eher tot als lebendig, aber das lässt sich ja leicht ändern...
"Eine Spritze?",
wiederholt Herbert ungläubig und ich nicke. Ohne ein weiteres Wort krabbel ich auf allen Vieren zu einem der Ärzte, die wie die Geier um den Leichnam herum hocken, nehme ihn wortlos seinen Koffer aus der Hand und hole das gesuchte Ding heraus.
Misstrauisch beäugen mich die Weißkittel, hindert mich aber nicht an meinem Tun. Vermutlich versuchen sie sich gerade einen Reim auf mein Verhalten zu machen.
Ich seufze erneut tief, dann steche ich mir in die Vene und ziehe langsam den Kolben hoch. Von überall er höre ich erschrockenes Keuchen und Luftschnappen, doch ich zwinge mich, mich nicht nach den Reaktionen umzusehen.
Ich nutze den Schockmoment der Anderen, um Newt das Teil in die Blutbahn zu jagen, ehe mich noch wer daran hindern kann.
Danach bricht das pure Chaos aus.
× × ×
Und da hätten wir auch schon wieder unsere Truppe together.
Nur leider gibts neue Probleme, von wegen Rechter Arm und so... muhahaha.
Diese Story wird noch geil, ich sags euch. Ich hab echt krasse Fantasien hierfür :D
Tschuss
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