Es war immer ich. Ich alleine gegen die Welt. Nicht, weil ich andere Leute nicht mag. Doch, zugegeben, manchmal ist genau das der Grund. Aber oft einfach, weil ich Herr meiner eigenen Entscheidungen sein will. Ich will, dass meine Fehler nur Auswirkungen auf mich und nicht auf andere Personen haben werden.
Ich alleine gegen die Welt. Nicht, weil ich keinen hatte, der zu mir hält. Einfach, weil ich manchmal die Abgeschiedenheit genieße.
Ich alleine gegen die Welt. Nicht, weil mich alle anderen hassen. Selbst wenn, wäre mir das egal. Weil ich so fest gebaut bin, dass mich die Meinung anderer nicht beeinflusst. Jedenfalls redet sich das mein toughes Ich ein. Mein unsicheres Ich ist sich dabei nicht sicher. Es findet auch nicht, dass ich oft gegen andere rebelliert habe, was mein toughes Ich Schade findet, weil es gerne ein wenig rebellischer wäre. Mein toughes Ich will Dinge verändern, im Alleingang. Mein unsicheres Ich weiß, dass das so nicht funktioniert. Rebell-Ich redet mir trotzdem ein, ich sei hart drauf und könnte es schaffen. Ich, alleine gegen die Welt, nicht weil ich keinen hatte, sondern weil ich beweisen wollte, dass ich es schaffen könnte, zeigen wollte, was ich alles kann.
Me, Myself and I.