"Margaaaaaa! Habe lange nichts von dir gehört was ist passiert?" Die zwei umarmten sich.
"Evelyyyyyyn - ja etwas beschäftigt zur Zeit."
"Beschäftigt???"
"Ja, Oma Marga muss sich ja auch Zeit für Addelin nehmen."
"Oma??? Seit wann?"
"Bereits seit Jahren."
"Oh! Marga, verbirgst du hier irgendein Geheimnis vor mir???"
"Nein, ich weiß es auch erst seit drei Monaten."
"Ach herrje, wie alt ist das Enkelkind denn???"
"Vierzehn. Addelin, komm mal näher und steh nicht im Türspalt."
"Aber eine hübsche Enkelin, die du da hast, Marga. Darauf sollten wir unbedingt anstoßen."
„Ja, ja.
"Also kommt Leute, dann hole ich schonmal was zu trinken."
Evelyn ging die Treppe wieder rauf, ich und Oma hinterher.
Oben im ersten Stock war die Wohnstube, da gab es eine Couch und Sessel und einen runden Tisch mit Stühlen drumherum. Der Esstisch stand in einer Art breiteren Nische. Im Vordergrund war die Küche. Die eine Seite der Wand war mit Fenstern versehen, auf der anderen Seite waren lauter Türen. Dahinter befinden sich wahrscheinlich die einzelnen Zimmer.
Eine der Türen war leicht angelehnt, aus diesem Zimmer kamen Geräusche und ein leises Fluchen:
„Mama! Ich krieg den Bezug nicht auf die Bettdecke!!!"
„Sybil, Mäuschen! Komm mal rüber, wir haben Besuch. Marga ist gekommen mit Addelin."
„MARGA?"
Die Tür sprang auf. Ein ungefähr zehn jähriges Mädchen stand im Türrahmen in der Hand ein Berg aus Federbett und Bezug. Sie lies die Sachen zu Boden fallen und rannte meiner Oma geradewegs in die Arme.
„Ooh, Marga, warum bist du so lange nicht gekommen???"
„ Ach, ich war ziemlich beschäftigt, Sherry Dear."
*A:„Wer ist Sherry?"
Das Mädchen löste sich aus der Umarmung und drehte sich zu mir.
Sy: „Das bin ICH. Ey, sag mal Mädel, du siehst ja aus wie Dorie auf Bildern."
M: „WAS?"
Ev: „Sybil, sowas sagt man doch nicht."
Sy: „Doch Mama, das stimmt, schau mal hin."
Ev: „Stimmt, ein bisschen aber nur. Addelin ist ja auch Marga's Enkelin."
Sy: „WHAT??? Marga, warum hast du mir nichts gesagt???" (Versucht wegzurennen wird aber von Marga zurück gehalten)
M: „Sherry, hör zu. (Dreht Sybil um, sodas sie sich gegenseitig in der Augen schauen) Hey, sei bitte jetzt nicht sauer oder eingeschnappt. Das ist mein Schicksal des Lebens. Was soll ich denn machen, wenn ganz plötzlich mitten in den Osterferien meine eigene Tochter mit meiner Enkelin, von der ich nie was wusste, vor meiner Haustür auftaucht. Da hat sich mein Leben komplett verändert. Die zwei waren arm dran, da war kein Vater mehr da, und Dorie hatte keinen Job mehr. Da war es das beste einfach hierher zu kommen. Natürlich war das blöd das sich Dorie gleich nach der ersten Woche in den Tod getrunken hatte und ich mit meiner Enkelin plötzlich ganz allein dagestanden bin, aber das musste ich akzeptieren, weil so das Leben ist. Und jetzt hatte ich heute eben beschlossen sie mitzunehmen, weil sie sonst alleine zuhause bleiben hatte müssen. Und sie ist sowieso gerade ziemlich empfindlich, wegen alleine bleiben in so einem großen Haus. Kannst du jetzt besser akzeptieren, das es ist, wie es ist? Aber Addelin ist super süß und ich glaube sie hat nichts gegen dich, wenn du auch nichts gegen sie hast."
Sy: Alles gut Marga, war nur ein kleiner Schock für mich, weil ich das so nicht gewohnt war. Zu dir Addelin, Hi erstmal, ich bin Sybil, die Tochter von Evelyn, ich bin übrigens 9 Jahre alt."
A: "Hi, ich bin Addelin, wie Du ja jetzt weist, Marga,s Enkelin, ich bin 14."
Sy: "Oha, Marga, dann ist sie ja schon ein Teenager ,huh.
M: "Was huh?"
Sy: "Naja, du weißt doch bei Teenagern; das hat mir meine Mama sschonmal erklärt."
M: „ Ja was?"
Sy: „Also bei Mädels, die haben halt stinkende Klamotten und sie sind öfters mega die Zicken, sind die ganze Zeit nur am Handy, brauchen gefühlte tausend Sachen, also Kleider und so, und eine Ewigkeit bis sie fertig gestylt sind. Außerdem liegen sie die ganze Zeit nur im Bett, weil sie ihre Tage haben."
A: „Also ehrlich."
M: „Das war echt ein bisschen übertrieben. So schlimm ist das bei Addelin nicht."
Ev: „So, wer will was trinken???"
M: „Also ich nur ganz wenig."
Sy: „Auch nur ein bisschen."
A: „Keine Ahnung, ein halbes Glas."
Ev: „Okay, ist aber etwas wenig."
Sy: „Nö Mama, das reicht."
Evelyn verteilte die Gläser dann hob sie ihres zuerst und sagte:
Ev: „Also auf Addelin. Prost."
Oma und Sybil stießen mit ihr an. Ich stand nur etwas bedeppert mit meinem Glas in der Ecke.
Ev: „Komm Addelin, ich will auch das es bei dir pling pling macht am Glas."
M: „Komm, stoß auch mit uns an. Ich weiß es ist alles ein bisschen komisch, weil wir jetzt auf dich trinken, aber Evelyn legt halt Wert auf sowas."
Also stieß ich mit den anderen an.
Ev: „Mädels, wollt ihr vielleicht noch ein bisschen was spielen. Ich hätte da etwas, wo ich dringend Margas Hilfe gebrauchen könnte und das dauert etwas, hm?"
M: „Das ist doch keine schlechte Idee. Addelin könnte dir zum Beispiel helfen dein Bett zu beziehen. Das hast du ja vorher nicht geschafft."
Sy: „Ok, machen wir."
Später in Sybil's Zimmer
A: „Ist Evelyn wirklich deine Mom????"
Sy: „Ja, was dachtest du dir denn?"
A: „KA, irgendwie ne Großtante oder Oma oder so was."
Sy: „Oma? Nein, Mama ist Oma von Cho"
A: „Ach so, sorry."
Sy: „Alles gut."
A: „Kommt der blaue Bezug auf das große oder das kleine Kissen???"
Sy: „ Ist eigentlich egal, halt so wie es passt."
A: „Okay."
Sy: „Gut."
A: „Du sag mal, hast du eigentlich Geschwister???"
Sy: „Ja klar, eine Schwester und eine Halbschwester und einen Halbbruder."
A: „Die sind aber älter als du???"
Sy: „Aleinia, oder Ally, wie wir sie immer nennen. Sie ist 25. Jez und Jack sind beide 17."
A: „Also Zwillinge?"
A: „Ja, genau. Sag, wie ist es eigentlich bei dir???"
A: „Ich bin Einzelkind, aber ungewollt vom Vater."
Sy: „Und von deiner Mutter???"
A: „Da nicht, aber manchmal kam es mir so vor."
Sy: „Das mit deiner Mom habe ich gehört, aber willst du dann nicht zu deinem Daddy???"
A: „Nie im Leben, der foltert mich ja nur."
Sy: „So furchtbar, tut mir leid. Sorry."
A: „Macht nichts."
A: „Wollen wir mal gucken was Mama und Marga machen, vielleicht können wir dir ja noch das Kino zeigen???"
A: „Okay. Dann, lets go."
Oma und Evelyn waren im Wohnzimmer und wälzten dicke Bücher. Man hörte sie, wie sie miteinander quatschten und irgendetwas suchten.
M: „Also Evelyn, was war eigentlich dein Ziel bei dieser Aktion? Wenn du ein passendes Bild brauchst für deine Bewerbung, ich kann auch noch schnell eins von dir machen."
Ev: „Oh Gott nein, ich sehe furchtbar aus."
M: „Nein ach was, stimmt doch gar nicht. Du bist eine sehr hübsche Frau."
Ev: „Hübsch? Nö. Ach, da fällt mir ein, könntest du mir für den Tag die Nägel machen???"
M: „Ja klar, aber nur unter der Bedingung, das du sie mir dann auch machst, das nächste mal, wenn ich wieder heirate."
A: „MARGA?????? Heiraten? Da lachen ja die Hühner."
M: „Hihi, ja echt so."
Ev: „Komm, lass mal schauen was die Mädels machen, vielleicht wollen die ja Kino machen."
Oma und Evelyn gingen in das Zimmer von Sybil und wollten genau das gleiche wie wir fragen. Also gingen wir alle hinunter in das Kino von Evelyn.
Das Kino war wunderschön. Es gab hunderte hölzerne Stühle mit Samtpolsterungen und eine große Leinwand. Ich durfte den Film aussuchen. Danach saßen wir alle zu viert im Kino von Evelyn und schauten AMELIE.
So das wars, für Heute. Euch allen ein schönes, neues Jahr. 🎄🥰
lg
Maddeline Mcgonagall..
*
A= Addelin
Sy = Sybil
M= Marga
Ev= Evelyn
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