6.
Mein Blick ist auf ein Bild von Mrs. Smith gerichtet. Sie sieht jung aus, fröhlich. Mir ist klar dass es nie so ein Bild von mir geben wird. Sie haben es zerstört. Mein Leben.
Ich habe gehofft sie nie wieder zu sehen. Doch nun sind sie hier.
"Wir brauchen dich nochmal", sagt sie und blickt mich durchdringend an.
Ich gebe ein verächtliches schnauben von mir. "Habt ihr mein Leben nicht schön genug zerstört?", frage ich, immer noch ohne den Blick zu heben.
Ich ertrage es nicht ihre Gesichter zu sehen, es kommen zu viele Erinnerungen hoch.
"Es ist wichtig, dieses Mal wird nichts schief gehen."
"Das habt ihr schon letztes Mal gesagt, ich habe euch geglaubt und nun sind meine Eltern Tod."
"Das wird dieses Mal nicht mehr passieren.", sagt sie ruhig.
"Ja, weil meine Eltern Tod sind , weil sie nicht mehr da sind, weil ihr sie umgebracht habt", schreie ich nun.
Tränen laufen mir herunter, ich stehe auf und Stürme in mein Zimmer.
Ich knalle die Tür zu und werfe mich auf mein Bett. Ich drücke mein Kopf in das Kissen schreie los.
Es ist schlimm, schlimm wieder an die schwere Zeit erinnert zu werden. Es ist ein Schmerz der nicht weg geht. Ich dachte ich hätte es unter Kontrolle, doch da habe ich mich geirrt. Hier ist er wieder.
Langsam wird die Tür geöffnet. Ich blicke in das Gesicht von meiner Zimmer Genossin Mia.
Langsam kommt sie auf mich zu mit einem fragendem Blick. Ich schüttle meinen Kopf um ihr zu zeigen das ich nicht darüber sprechen möchte.
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