Gleichgewicht - Zehn (1) - Wiedervereinigung

Im ersten Moment war es ein mulmiges Gefühl gewesen in Heathers Familiensitz zurückzukehren. Zwar war sie damals nur einmal zu den Weihnachtsfeiertagen hier gewesen, trotzdem war es eine besondere Zeit. Denn sie hatte mehr über ihre neue beste Freundin erfahren, sie spielte Klavier und war nicht immer mit ihren Eltern einer Meinung. An diesen Tagen hatte sie ihren Wächterstein aus Rosenquarz erhalten. Die damalige Pracht des Hauses war nun verflogen. Der Putz hatte sich größtenteils von der Hauswand gelöst, Dachschindeln lagen zerbrochen in der großen Einfahrt und einige Fenster waren zersplittert als Kletterpflanzen das Gebäude überwucherten.

Es hatte etwas gedauert, bis Cara den Entschluss gefasst hatte herzukommen. Erst hatte sie den Träumen keinen Glauben geschenkt, doch nachdem sie ihn jede Nacht träumte, musste sie diesen Ort aufsuchen. Die ganze Zeit über hatte Milan Recht behalten. Heather war nach dem Eintritt in die Duat nicht vor Osiris Totengericht getreten. Ihre Seele irrte noch durch den dunklen Teil der Duat.

Nun hielt Cara sich bereits fünf Jahre im Keller der verfallenen Villa auf. Die oberen Stockwerke waren geplündert und nicht bewohnbar, aber Milan hatte aus den Kellerräumen einen gemütlichen Zufluchtsort gemacht, wo es sich zu Leben aushielt.

Dennoch hatten sie noch keinen Plan oder geschweige denn einen Anhaltspunkt. Einen Weg in die Duat gab es scheinbar nicht, jedenfalls keinen, der eine Begegnung mit Seth nicht beinhielt.

»Wir sollten diesen und diesen Bereich im Norden noch absuchen«, schlug Milan vor, während er ungeduldig auf die Karte tippte.

Cara stand direkt neben ihm. »Da waren meine Späher bereits.«

Der Tisch auf dem die Karte lag erbebte unter Milans Faust. »Dann waren deine Kuscheltiere nicht gründlich genug!«

»Wie bitte?«, fauchte Cara.

»Irgendwo müssen diese verdammten Tore doch sein. In den alten Aufzeichnungen steht drin, dass es noch andere Weltentore gibt und eins in dem Bereich. Also ... Wo ist es?«

»Wir wissen aber nicht, wie authentisch diese Aussagen sind.«

»Da du mir ja nicht helfen willst, mach ich mich halt allein auf die Suche.«

Cara rollte mit den Augen. »Jetzt stell dich nicht so an! Außerdem: Was willst du denn machen, wenn du es gefunden hast? Um es zu öffnen brauchst du die Steine und Wächter. Und du besitzt beides nicht.«

»Dann besorge ich die noch.«

»Milan, du rennst gerade mit dem Kopf durch die Wand! Wir müssen Ruhe bewahren und den Dingen Zeit lassen.«

Der Falkengott schnaubte voller Verdruss. »Ich habe 360 Jahre gewartet. Irgendwann reicht es!«

Ruhig und besänftigend legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. »Lass uns eine Pause machen. Seit Monaten haben wir und mit voller Konzentration auf die Suche nach Heather gestürzt. Auch eine Gottheit braucht mal Ruhe. Eine ägyptische Weisheit besagt: ›Wer sich abhetzt, wird nie Vollkommenheit erlangen. Dazu gehören Ruhe und Stille‹.«

Milan ließ die Schultern hängen und stieß sich vom Tisch ab. Ohne ihr noch irgendwelche Widerworte entgegen zu werfen, ließ er sich auf einen zerschlissenen Sessel fallen. Sein Gesicht wand er zur Lehne und würdigte ihr keinen weiteren Blick.

Cara ließ es dabei. Wenigstens hatte sie ihn dazu gebracht sein Tempo ein bisschen zu bremsen. Sie verließ den Raum und begab sich in den anliegenden Kellerraum. Dort hatte sie sich aus Kissen und Decken ein Schlaflager gebaut. Sie kuschelte und kauerte sich in den weichen Untergrund.

In dieser Nacht änderte sich Caras Traum von Heather. Wie immer begann er in dem dunklen, wabernden Raum, der dunklen Seite der Duat. Doch dann bekam die Umgebung Farbe, ein sternenbesetzter Himmel und ein zerfallenes Gebäude dominierten das Bild, sowie Heather, die am Boden bewusstlos lag.

Cara schreckte aus dem Schlaf hoch und rannte sofort zu Milan. Noch immer lag er verdreht dösend auf dem Sessel. Eine Position, die überhaupt nicht gemütlich aussah. Kräftig schüttelte sie ihn.

Verschlafen und ein wenig verärgert schaute er sie an. »Was willst du?«, maulte er.

Caras Herz raste, ihr Atem ging schneller und sie wippte von einem Bein auf das andere. »Ich weiß wo Heather ist!«

Mit weit aufgerissenen Augen setzte er sich kerzengerade auf. »Was ... was?« Er kämmte sich verwirrt und noch völlig verschlafen durch seine Haare. Er brauchte einen Moment um ihre Worte zu verarbeiten. »Wo ist sie?«

»Da wo wir sie verloren haben – in der Freyer-Akademie!«

Milan sprang auf, ging zu einem Stuhl in der Ecke des Raumes und warf sich ein schwarzes T-Shirt über. Dann schlüpfte er in seine leicht zerschlissenen Schuhe und steuerte schnurstracks auf die Tür zu. Während alledem beobachtete Cara hin. An der Tür blieb er stehen, wand sich zu ihr um und stemmte wild entschlossen seine Hände in die Hüften. »Worauf wartest du denn? Los jetzt!«

Sie seufzte und setzte sich seelenruhig auf den Sessel. Dabei starrte sie Milan ungerührt an. Energisch trat er einen Schritt auf sie zu und runzelte dir Stirn. »Was soll das? Wir müssen los und Heather holen!«

»Wir können nicht ohne einen Plan losmarschieren. Die alte Akademie ist Seth' Hauptquartier. Da wimmelt es von seinen Wachen. Noch dazu weil dort auch eins der größten Sklavenlager ist. Die Sethets würden uns überrennen.«

Er lehnte sich gegen den Türrahmen und ließ sich langsam noch unten gleiten. Seine Augen, die gerade noch voller Vorfreude gestrahlt hatten, waren nun trüb und wanderten über den Boden. Es machte Cara wirklich keine Freude ihm immer wieder die Hoffnung und Freude zu zerstören, besonders weil sie selber Heather so schnell wie möglich sehen wollte. Aber einer von ihnen musste schließlich auf den Boden der Tatsachen bleiben. Und da Milan mit jeder Sekunde mehr die Geduld verlor und dabei zu einer Art Kleinkind mutierte, fiel die Rolle der Vernünftigen ihr zu.

»Der einzige Vorteil, den wir haben ist, das wir das Gelände gut kennen«, versuchte sie ihn etwas zu erfreuen.

»Aber wir wissen nicht, welche Umbaumaßnahmen er alles vorgenommen hat. Schließlich hat er sich da einen riesigen Palast bauen lassen.« Seine Stimme war dumpf und noch immer konnte er keinen Blickkontakt zu ihr aufbauen.

Ein kleiner Gedanke schob sich in den Vordergrund. Ein Gedanke, der ihr ganz und gar nicht gefiel. Aber es war eine Chance. Gedankenverloren zog sie an ihren Fingern und schaute leer in den Raum. »Es ...«, sie schluckte kräftig. »Es gibt vielleicht eine Möglichkeit, wie wir dort reinkommen.«

Nun schaute Milan auf und ihr direkt in die Augen. »Dann lass und keine Zeit verlieren!«

Sie stand auf, durchquerte den Raum und starrte die kahle Wand an. Mit ihren Armen umschlang sie ihren Körper und versuchte nicht zu zittern. »Du weißt nicht, was das bedeuten würde. Was ich ... tun müsste.«

»Es geht um Heather. Um sie zu retten, wäre mir jedes Opfer recht!«

»Auch wenn ich mich Seth stellen müsste?«

Milan stand auf, bleib aber an Ort und Stelle. »Du willst Heather doch auch wieder sehen. Also tu, was getan werden muss, damit wir wieder vereint sein können!«

Cara nickte. »Na gut, dann sorge ich für Ablenkung und du suchst sie!«

Sie verloren kaum Zeit, bereiteten sich vor und machten sich dann auf den Weg zur Akademie. Die Sonne hatte den Zenit bereits überschritten und näherte sich bereits dem Horizont, als sie ihr Ziel erreichten. Seth' Palast überragte alles, selbst die Überreste des ehemaligen Hauptgebäudes der Akademie. Eine Mauer schirmte das Gelände von unerwünschten Besuchern ab. Die beiden hielten noch Abstand, damit sie nicht durch Sethets entdeckt wurden.

»Bist du bereit?«, fragte Milan.

Den Blick auf den Palast gerichtet antwortete sie ihm. »Nicht wirklich.« Dennoch machte sie sich auf den Weg zu dem einzigen Weg in den Palast. Ihre Hände zitterten und waren leicht schwitzig. Alles in ihrem Inneren schrie danach umzukehren.

Der Eingang war ein riesiges eisernes Tor, vor dem zwei Sethets Wache standen. Ihre Gesichter waren hinter den dunklen Masken nicht zu erkennen. Dennoch erkannte man sofort, dass sich ihre Aufmerksamkeit auf die ankommende Göttin richtete. Die goldenen Speere richtete die Männer auf sie, aber Cara ließ sich nicht verunsichern. Erhobenen Hauptes trat sie vor die Sethets.

»Wer bist du?«, erkundigte sich der größere, schlaksige, den Cara mit einem Fingerschnippen umstoßen könnte.

Der andere Sethet richtete sich kerzengerade auf und versteifte. Vorsichtig zupfte er an dem weiten, schwarzen Umhang seines Kollegen. Dieser neigte sich leicht zu ihm, sodass der kleinere ihm etwas zuflüstern konnte. Keine Sekunde später zuckte er zusammen, biss sich auf die Lippen und starrte Cara mit weit geöffneten, braunen Augen an. »Äh ... Ich ... Ver-verzeiht! Ich habe Euch nicht gleich erkannt! T-t-tötet mi-mich nicht!« Der schlaksige Sethet warf sich ihr vor die Füße. Es hätte nur noch gefehlt, dass er ihre Schuhe geküsst hätte. Bevor er auf diese Idee käme, trat Cara einen Schritt zur Seite und sprach die andere Wache direkt an.

»Ich will zu deinem Herren!«

»Natürlich«, murmelte er in eine tiefe Verbeugung. Ohne noch länger Zeit zu verlieren öffnete er das schwere, schmiedeeiserne Tor.

Cara zögerte. Ihr Blick lag auf dem freien Weg zum Palast. Tief sog sie die Luft ein, wartete einen Augenblick und stieß leicht stöhnend die Luft aus. Herz raste, war kurz davor ihren Brustkorb zu bersten. Mit fest geballten Fäusten, sodass sich die Fingernägel in die Handfläche bohrten, durchschritt sie das Tor und befand sich nun auf dem alten Akademiegelände.

Ein breiter Weg erstreckte sich vor ihr. Dort wo zuvor der Eingang des damaligen Hauptgebäudes der Akademie war, begann nun zahlreiche Säulen aus Sandstein den Weg zu säumen. Dieser führte geradewegs zu einem riesigen, imposanten Gebäude aus dem gleichen Stein wie die Säulen. Seth' Palast. Ein Tempel für seine Anhänger, wo sie ihn anbeteten und seine Befehle entgegen nahmen.

Am Fuße des Gebäudes bleib Cara stehen und wand ihren Blick nach rechts. Dort auf einer ebenen Fläche, wo nun nichts anderes befand als Gras und Steine, stand einst das Wohnheim der Freyer Akademie. Nichts war von ihrem damaligen Heim übrig geblieben. Sowie auch von dem Institut zu ihrer linken, dem Ort, an dem ihre göttlichen Kräfte erwacht waren, als sie dort gefangen war. Diesen Platz hatte ein kleines Gebäude eingenommen, ihren Spionen zufolge die Unterkunft der Sethets, die als Leibwachen Seth dienten.

Cara tat den ersten Schritt auf die breite Treppe, die zum Palast hinauf führte. Der Palast bestand aus drei ebenen, die über diese Treppe verbunden war und zu den einzelnen Terrassen pro Ebene führte. Soweit sie wusste, befanden sich Steh' Gemächer auf der obersten Ebene. Aus diesem Grund erklomm sie schnurstracks die Stufen und wurde auf der oberen Terrasse erneut von Sethets empfangen, die sie umzingelten. Auch sie hielten Speere auf sie gereichtet.

»Ich komme mit friedlichen Absichten«, äußerte sich Cara.

In diesem Moment trat aus dem kastenförmigen Gebäude, das von einem Säulengang umrahmt wurde, eine Gestalt, oberkörperfrei, bekleidet mit einem blauen Schurz und einem langen schwarzen Umhang, der aufwendig mit goldenen Ornamenten bestickt war. Goldene Ketten zierten seine Brust und auf dem Kopf trug er eine vergoldete Maske, die jenen der Sethets ähnelte. Seine goldenen Augen waren auf sie gerichtet. Die Wachen machten den Weg frei und wichen immer weiter zurück. Dabei waren sie sehr darauf bedacht in geduckter Haltung zu laufen und ihrem Herren nicht in die Augen zu schauen.

»Verlasst die Terrasse!«, befahl Seth den Männern. Einer nach dem anderen ging die Treppe hinunter, sodass Cara nun alleine mit dem Gott war. Er trat näher auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand und sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Mit einer Hand strich er über ihre Wange und sah sie zärtlich und zugleich besitzergreifend an. »Ich wusste, dass du kommen würdest. Hat zwar länger gedauert als erwartet, aber was sind schon fünf Jahre, wenn man ein unsterbliches Leben führt.«

»Ich ...«, sie zögerte. »Ich war mir nicht sicher, ob ich kommen sollte.« Cara ließ jede seiner Berührungen zu, obwohl sie am liebsten zurückgewichen wäre. Sein Hände berührte ihre Wangen, ihre Schulter, wanderten ihren Arm hinunter und umschlang ihre Hand fest. Sie war nun in seinem Reich, seinem Zuhause. Von hier aus würde sie nicht fliehen könne, nur wenn er es zuließ.

Seine Lippen streiften ihr Ohr. »Wirst du bleiben? An meiner Seite?«

Ein Schaudern durchzuckte sie. Was sollte sie nur antworten? Im Grunde war sie nur hier, damit Milan Heather finden konnte. Aber nachdem sie ihn gesehen hatte, wie er auf sie zugekommen war, hatte etwas in ihrem Inneren bewegt. Dieser Ort und sein Auftritt erinnerten sie zu sehr an die Zeit im Alten Ägypten, wo Seth zuerst noch ein anderer gewesen war. Liebevoll und aufmerksam, bis seine Eifersucht ihn übermannt hatte. In diesen Seth hatte Bastet sich verliebt gehabt. Dennoch musste sie sich auch eingestehen, dass er nicht diese Person war. Seine Taten hatten eindeutig bewiesen, wie er wirklich war. So wollte sie nicht an seiner Seite bleiben, nicht bei all dem, was er den Menschen antat. Sie wollte nicht seine Sklavin werden und ihre Freiheit aufgeben.

Cara öffnete den Mund, um ihm eine Antwort zu geben. Aber bevor ein Ton über ihre Lippen trat, wurde sie von einem lauten Tumult auf der zweiten Ebene abgelenkt. Ein paar Sethets hielten eine junge, gutaussehende, blonde Frau davon ab zu ihnen nach oben zu kommen. Nephthys hatte sie entdeckt. Die Augen der blonden Göttin brannten, als sich ihre Blicke trafen. Die Göttin schob sich durch die Sterblichen und stürmte die Stufen hinauf. Mit ausgestrecktem Zeigefinger kam sie auf Cara zu. »DUUUUUU. Was willst du hier?«

Seth stellte sich schützend vor Cara, um sie vor Nephthys' Wut abzuschirmen. Augenblicklich blieb die Göttin stehen, ihre Lippen leicht geöffnet und ihre geballten Fäuste zitterten. Die goldenen Augen geweitet, starrte sie Seth direkt an. »Wieder stellst du dich schützend vor sie. Schon wieder! Obwohl ich all die Jahre an deiner Seite war und dich unterstützt habe. Sie hat sich dir verweigert, sich von dir abgewandt. Warum? Ich bin an deiner Seite. Du brauchst sonst niemanden!«

»Übertreib es nicht, Nephthys!«, grollte er. »Ich behalte diejenigen an meiner Seite, die ich will. Du hast kein Anrecht darauf mir zu befehlen.«

»NEIN! Nicht sie!«

Diese Verzweiflung, die von Nephthys ausging, traf Cara. Wieso hatte sie es vorher nicht gesehen? War es ihr egal gewesen? Im Gegensatz zu ihr brauchte Nephthys die Anerkennung von Seth. Sie brauchte seine Aufmerksamkeit und seine Liebe. Aus diesem Grund ertrug sie es nicht, dass Cara dies alles von ihm geschenkt wurde. Cara trat aus seinem Schatten Richtung Treppe. »Es ist besser, wenn ich wieder gehe!«

Seth packte sie am Handgelenk, hielt sie auf und zog sie in seine Arme. »Ich kann dich nicht gehen lassen«, flüsterte er zärtlich in ihr Ohr.

Plötzlich wurde Cara von einem starken Energiestoß erfasst. Ihre Umgebung berstet. Säulen brachen zusammen, Feuerschalen explodierten und entfachten Vorhänge und anderes brennbares Material. Es war wie ein Wutschrei, der sich manifestiert hatte und nun alles zerstörte. Cara erkannte sofort, dass diese gewaltige Kraft von Nephthys ausgegangen war. Sie hatte eine Machtexplosion ausgelöst, die Cara mitriss. Sie fiel über den Rand der Terrasse. Drei Ebenen fiel sie und mit ihr Schutt und Geröll. Dank ihrer Reflexe schaffte sie es unbeschadet auf dem Gras aufzukommen. Augenblicklich wanderte ihr Blick hinauf, dorthin wo Seth am Absatz der obersten Ebene stand und auf sie hinab sah. Aus dem Augenwinkel vernahm sie viele Bewegungen, die Sethets waren alarmiert und stürmten den Palast hinauf. Es kostete sie viel Kraft, sich von seinem Blick zu lösen, denn ein Teil von ihr wollte wieder hinaufrennen und zu ihm. Aber sie hatte bezweckt, was sie wollte. Sogar besser als erwartet. Dieser Aufruhr, den Nephthys ausgelöst hat, war genau die Ablenkung, die sie brauchte. Cara rannte los, verließ das Gelände des Palastes.

Bei sich dachte sie sich: ›Hoffentlich hat Milan seinen Job erledigt!

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