Gott ist stärker als jegliche Angst in mir
,,Denn er hat seinen Engeln befohlen das sie dich behüten auf all deinen Wegen."
~ Psalm 91,11
Dieses Thema werde ich nun wirklich spontan, aber auch ausführlich beschreiben. Der Grund oder auch "Auslöser" dafür sind mehrere Situationen vom 07.06.17. Und mit denen möchte ich auch das Kapitel beginnen.
Ich bin jemand der mit Horror nicht klarkommt, es wahrlich verabscheut und hasst. Aber immer mal wieder kam eins zum andern oder es waren wirklich blöde Momente und ich wurde mit so was konfrontiert.
Wirklich angefangen mit all so was hat es auf einer christlichen Osterfreizeit im Jahr 2014. Zu dem Zeitpunkt war ich gerade noch 11 Jahre alt. Die Freizeit an sich war auch wirklich schön, aber ein Gespräch von den Mädchen aus meinem Zimmer und unser Betreuerin hat mich "verstört". Eigentlich war es, wenn ich jetzt im Nachhinein zurückblicke total irrelevant, aber damals war ich halt erst recht noch sehr empfindlich. Es ging in ihrem Gespräch um einen englischen Film in dem ein Mädchen spurlos verschwindet und dann ermordet aufgefunden wird. Und dann tauchen immer wieder Puppen mit Tonbändern in den Köpfen auf die Hinweise zum Mörder gaben. Ich, so unerfahren wie ich halt war, habe das damals falsch eingeordnet und schon war meine Angst gegen Puppen existent.
Weitere Horrorfilme, von denen mir erzählt worden sind, haben ihr übriges dazu beigetragen. Und auch eine Trailer Werbung vor einem YT-Video mitten in der Nacht. So kam es also zu meiner ersten wirklich verstörenden Angst die mich auch heute immer noch verfolgt. Weitere Ängste wie vor Slenderman (Eine amerikanische Creepypasta) oder auch das amerikanische Game FNAF taten ihr übriges in den letzten Jahren.
Slenderman lernte ich damals durch einen Klassenkameraden 2013 von einem YouTube Video kennen. Und das bekam mir auch wiederum nicht gut! Darüber hab ich mich zum Glück auch nie mehr informiert. Bei Slenderman handelt es sich um eine gesichtslose Gestalt die immer einen Anzug trägt und seinen Körper beliebig verformen kann. Weiter heißt es in der Creepypasta das er nachts oder vielleicht auch tagsüber in Wäldern unterwegs ist und Kinder entführt. Was er dann tut wird nicht mehr beschrieben. Und hier in meiner Kleinstadt wohne ich ja glücklicherweise nur 150 Meter von einem Wald entfernt. Ich glaub den Rest könnte man sich jetzt denken. Wobei diese Angst/Phobie nach all den Jahren super abgeklungen ist und ich damit keine Probleme mehr habe wenn ich tagsüber, auch alleine und nachts in einer Gruppe/mehreren Personen im Wald unterwegs bin.
FNAF heißt ausgeschrieben FiveNightsAtFreddys und ist ein Online, vielleicht auch Offline, Computergame. Das Spiel spielt selbst in den USA, besser gesagt in einer alten Pizzeria die bald abgerissen werden soll und für die letzten 2 Wochen suchen die nun einen Nachtwächter von 0°°-6°°. Aber was wäre es für ein Horror-Game würde es nicht einen gruseligen Beigeschmack haben. Denn im Laufe des Games erfährt man vom toten früheren Nachtwächter, der vor Ort aufgrund der Animatronics gestorben ist, was Sache ist und worauf man achten soll. Und umso mehr Tage man schafft zu überleben erhält man später dann auch seinen letzten Anruf mit einer Sprachnachricht die mit einem erstickten Schrei dessen endet. Denn die besagten Animatronics besitzen das Ziel den Nachtwächter zu finden und zu töten. Weiter will ich auch gar nicht darauf eingehen.
Dies sind meine 3 irrelevantesten mitunter immer noch größten Angstzustände die in mir existent sind.
Die besagten Auslöser von Gestern wiederum waren etwas anders.
Angefangen hat es damit das ich meinen Laptop startete, nachdem ich endlich aus diesem Orkan-Wetter draußen Zuhause angekommen bin und sogleich auch Chrome öffnete. Ich habe es so eingestellt das beim öffnen von Chrome Wattpad und YouTube sich automatisch öffnen. Also gehe ich dann auf die geöffnete Wattpad Site und bekam erstmal einen Schreck. Denn anstatt das ich wie immer im Home-Menü landete befand ich mich im unfertigen Kapitel für I will find you - And then ... wieder. Und wäre das nicht schon gruselig genug musste es auch ausgerechnet das Kapitel sein wo ich gerade eine Mord-Szene beschrieb. Und dann ist es bei mir so das vor allem Träume von mir dazu neigen wahr zu werden und gelegentlich auch die ein oder andere Szene aus meinen Büchern real wird. Mein Gedanke: Wenn es also irgendwann mal heißt ich wurde mit aufgeschlitzter Kehle tot aufgefunden, ES ist real geworden ... Bei Es handelt es sich um den Prota meines Buches.
Auch habe ich des öfteren so was wie Wahrnehmungsstörungen, also sehe Dinge die nicht da sind. Dabei handelt es sich meist um Bewegungen oder Silhouetten die ich meine aus dem Augenwinkel wahrzunehmen. Aber wenn ich dann gucke ist da nichts.
Und der letzte Auslöser sorgte für einen knappen Angstzustand und spätabends kann ich das erst recht nie gebrauchen. Ironischerweise handelte es sich dabei um FNAF. Eigentlich habe ich mir nur ein Kritik-Kapitel durchgelesen auf das in der Gruppe verwiesen worden ist. Und da mir gerade langweilig ist und ich mich nicht aufraffen konnte was sinnvolles zu machen habe ich aus Neugier mir die anderen Kapitel des Buches durchgelesen. Und landete dann bei einem wo es um eine FNAF FF ging die total grauenhaft von Logik und Rechtschreibung ist. Ich wusste ich sollte schon am Anfang wegskippen, um schlimmeren entgehen zu können. Aber irgendwie habe ich es geschafft diesen Warnruf zu überhören. Und las sie mir komplett durch. Die Folgen für mich waren das meine Angst, die sich eigentlich sehr gut eindämmen lassen hat, plötzlich zurückkam und versuchte mich zu übernehmen. In so einem Angstzustand bin ich dann halt total panisch und habe Angst das *passende Situation* eintreffen könnte. Sogleich danach habe ich versucht mich abzulenken um dem keine Chance zu geben. Also Musik an, sofort was anderes zum lesen geöffnet und das Fenster geöffnet um den Kopf an der frischen Luft freizukriegen.
Und jetzt will ich zu dem Punkt kommen wie Gott geholfen hat und es weiter ging. Wie aus einem inneren Gefühl heraus habe ich meiner Seelenschwester erzählt was Sache ist, wobei sie nur wiederum das Geschehnis mit Wattpad erzählt. Der kommende Angstzustand oder das mit FNAF hat sie wiederum nicht erfahren.
Und ihre Antwort war wie ein innerer Impuls: Ich sollte dringend mal Papa (Gott) vorbeischicken 🤔😉
Ich kann es mir selbst nicht erklären wie und warum. Doch dieser Impuls sorgte dafür das ich mir christliche Musik anmache und meine Lieblingslieder davon mitsinge. Auch habe ich mich an einen Rat meiner Psychologin erinnert, die Gott sei Dank dafür, auch gläubig ist. Sollte die Angst drohen mich zu überkommen soll ich mir selbst laut oder in Gedanken je nach Situation sagen: Gott ist bei mir!
Das und das mitsingen der Lieder hat wahrlich geholfen das so was wie innerer Frieden in mir war und diese Angst keinen Platz mehr hatte. Ich war die restliche Zeit wirklich ruhig innerlich und sogar glücklich.
Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen selbst im Gebet das Thema nochmal anzusprechen, auch wenn es für mich wirklich untypisch ist, da ich sonst eher nur von Erlebnissen des Tages mit meinen Gedanken erzähle und für einige viele Personen bete. Aber es tat gut selbst noch einmal sagen zu können das ist Sache in mir und ich will das nicht. Sondern möchte es mit dir gemeinsam besiegen!
Und auch das bewusste lesen von Psalm 91 hilft ungemein:
Psalm 91 Unter Gottes Schutz:
1Wer unter dem Schutz des höchsten Gottes lebt, darf ruhen bei ihm, der alle Macht hat.
2 Er sagt zum HERRN: »Du bist meine Zuflucht, bei dir bin ich sicher wie in einer Burg. Mein Gott, ich vertraue dir!«
3 Du kannst dich darauf verlassen: Der HERR wird dich retten vor den Fallen, die man dir stellt, vor Verrat und Verleumdung.
4 Er breitet seine Flügel über dich, ganz nahe bei ihm bist du geborgen. Wie Schild und Schutzwall deckt dich seine Treue.
5 Du musst keine Angst mehr haben vor Gefahren und Schrecken bei Nacht, auch nicht vor Überfällen bei Tag,
6 vor der Seuche, die im Dunkeln zuschlägt, oder dem Fieber, das am Mittag wütet.
7 Auch wenn tausend neben dir sterben und zehntausend rings um dich fallen – dich selber wird es nicht treffen.
8 Mit eigenen Augen wirst du sehen, wie Gott alle straft, die ihn missachten.
9 Du sagst: »Der HERR ist meine Zuflucht.« Beim höchsten Gott hast du Schutz gefunden.
10 Darum wird dir nichts Böses geschehen, kein Unheil darf dein Haus bedrohen.
11 Gott hat seinen Engeln befohlen, dich zu beschützen, wohin du auch gehst.
12 Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht über Steine stolperst.
13 Löwen und Schlangen können dir nicht schaden, du wirst sie alle niedertreten.
14 Gott selber sagt: »Er hängt an mir mit ganzer Liebe, darum werde ich ihn bewahren. Weil er mich kennt und ehrt, werde ich ihn in Sicherheit bringen.
15 Wenn er mich ruft, dann antworte ich. Wenn er in Not ist, bin ich bei ihm; ich hole ihn heraus und bringe ihn zu Ehren.
16 Ich gebe ihm ein langes, erfülltes Leben; er wird die Hilfe erfahren, auf die er wartet.«
Wie euch wahrscheinlich jetzt aufgefallen ist taucht Vers 11 von oben im Psalm 91 wieder auf. Dabei handelt es sich um meinen Taufspruch der für mich wie ein Versprechen von Gott ist und mir die Gewissheit gibt das er mich niemals im Stich lässt. Sondern immer an meiner Seite und mit mir Seite an Seite kämpft.
Großer Dank gelten ihm und meiner Seelenschwester... ❤✝👏
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