Tierisch schmerzhaft
Mir wurde von Childy_Chay vorgeschlagen, dass ich doch ein Kapitel über Folter mit Tieren machen soll. Also, dass die Tiere als Foltermethode eingesetzt werden. So etwas hat es in der Geschichte oft gegeben und ein bisschen davon werde ich dir jetzt zeigen.
Ziegen:
Ziegen sind süß, oder? Außerdem ist es sehr einfach sie zu erwerben. Viele Leute, vor allem auf dem Land, halten sich Ziegen, eben weil sie süß sind. Im Mittelalter haben Foltermeister sie aber nicht gehalten, weil sie sie einfach putzig fanden...
Anna kann Jens Füße über Nacht in Salzwasser stellen und am nächsten Tag die Ziegen daran lecken lassen. Die Tiere schmecken das Salz und wollen mehr. Mit ihren rauen Zungen lecken sie an Jens Füßen, bis sie den Knochen erreicht haben. Am Anfang kitzelt das, dann blutet es und dann ist das Fleisch weg. Der Schmerz ist brennend und pochend. Weil Ziegenmünder nicht sehr hygienisch sind entzünden sich die Wunden und Jens bekommt eine Blutvergiftung. Das ist dann noch mal eine ganz andere Art von qualvoll. Wird die Blutvergiftung nicht behandelt stirbt er. Ich mag Ziegen trotzdem. Die wissen ja nicht, was sie da machen.
Schweine:
Auch Schweine kann man sehr leicht kaufen. Sie sind weder selten noch illegal. Und noch einen weiteren Vorteil haben diese Tiere: wenn sie eine Leiche verspeisen fressen sie die Knochen mit. Das ist auch genau das, auf das wir hier abzielen. Wenn Anna einen Schwerverletzten Jens zu den Schweinen wirft, solange diese hungrig sind, dann werden sie ihn fressen, bei lebendigem Leib. Schweine sind mit ihrem lebendigen Futter nicht sehr vorsichtig, sie werden mehrmals auf ihn treten und seine Knochen brechen. Noch etwas: Schweine fangen gerne mit den Gedärmen an, Jens überlebt den Anfang des gefressen werdens es also noch.
Und, ist dir jetzt schlecht? Mir auch, die Recherchen dazu waren einfach widerwärtig.
Giftige Insekten:
Wespen, Hornissen, Bienen, giftige Ameisen, Skorpione (Ja, ich weiß, dass das keine Insekten sind!). Niemand wird gerne von denen gestochen. Es tut ja auch einfach ziemlich weh, das tut Folter bekanntlich auch. Aber wie kann Anna das Gift der kleinen Biester gegen Jens einsetzen? Ganz einfach! Sie besprüht die Innenseite eines Handschuhs mit Zuckerwasser und Klebstoff, dann hängt sie den Handschuh offen in das Behältnis mit den Tierchen. Die Tierchen krabbeln in den Handschuh und bleiben kleben. Anna wartet, bis der Kleber wirklich fest ist. Dann zwingt sie Jens den Handschuh anzuziehen. Der Schmerz ist stechend, brennend und pochend. Seine Hand schwillt an, was die Stacheln noch tiefer in seine Hand treibt. Das ist echt unangenehm!
Wie fandest du das Kapitel? Alle Foltermethoden, die ich in diesem Kapitel behandelt habe gibt es so oder so ähnlich wirklich.
Fragen, Anmerkungen oder Ideen für weitere Kapitel kannst du dir immer gerne in die Kommentare schreiben.
Eine kleine Anmerkung: habe mich entschieden, dass ich dieses Buch noch bis Kapitel 50 schreiben werde, und dann aufhören werde. Ich habe aber schon ein weiteres Projekt für euch geplant, dass dieses Buch ersetzen wird. Viel Spaß mit den verbleibenden Kapiteln.
Danke fürs Lesen.
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