Kapitel 2: Gelb (Hoseok)

Kapitel 2: Gelb, wie meine letzte Hoffnung (Hoseok)

Das trübe Licht des Badezimmers tauchte alles in eine morgendliche Dämmerung. Welchem behinderten Architekten auch immer eingefallen war, keine Fenster in den stickigen, kleinen Raum einzubauen. Die Luft war getränkt in Feuchtigkeit. Schwer legten sich die feinen, schwebenden Wassertropfen auf meine graue Haut. Die Lunge fühlte sich schwer an, die Nase war geschwollen vom vielen Atmen. Mit versteinerter Miene betrachte ich mein Äußeres im beschlagenen Spiegel. Wie von selbst wanderte dabei eine Hand an mein Kinn, fuhr grob die Konturen des mir beinah fremden Gesichts nach. Jede Bewegung bestätigte mich in meiner Entscheidung. „Du kannst mir das nicht antun Jin.",hauchte ich meinem Ebenbild entgegen. Die Worte zerbrachen, als sie gegen den Schild aus Licht unf Zeit stießen. Das Spiegelbild starrte stumm zurück, mit Augen, die ich selbst nicht mehr erkennen konnte. Zerfressen von trübseligen Gedanken, zerfressen von Angst, zerfressen von Verzweiflung. Das warme Braun war zu einem trüben Schlamm geworden.

Sie meinten, es würde irgendwann aufhören. Dieser ganze Schmerz und die Schlaflosigkeit. Alles Lügen, die so leicht über ihre Lippen kamen. Niemals würde das aufhören.

Ich verkniff einen verzweifelten Schrei, indem ich mir fest auf die Lippe biss. Die Anderen sollten nichts von meinem Kampf mitbekommen. Sie würden in ihren Netzen aus Unwahrheiten gefangen bleiben. Der eisenhaltige Geschmack von Blut breitete sich auf meiner Zunge aus, während sich ein dünner Schmerz durch meinen Mund zog. Ein Schluchzen entkam mir, woraufhin ich meinen Kopf gegen den erhitzen Spiegel lehnte. Das Bild gegenüber tat es mir gleich. Ich hasste dieses gnadenlose, ungebändigte Gefühl. Dieses Gefühl, dass kam wenn ich mich an ihn erinnerte. Das Wissen, dass er nicht mehr lange leben würde. Dass er sterben würde.

Ja, ich hatte gewagt es auszusprechen. Dass er sterben würde - denn nicht anderes würde er tun.

Schritte auf dem Gang hinter der verschlossenen Tür ließen mich aufhören. Der aufkommende Morgen begann die Anderen zu wecken. Ich hatte nicht mehr viel Zeit. Meine mittlerweile am Waschbecken aufgestützten Hände fuhren an den Spiegel, schoben ihn zur Seite und enthüllten die kleine Schatzkammer in seinem Inneren. Vielleicht spielte ich nicht fair gegen die Trauer, wenn ich mich immer wieder hier bediente. Aber Regeln gab es in diesem Spiel mit dem Tod nicht.

Die Tabletten schimmerten gelb in meiner Handfläche, als ich einige aus dem gläsernen Gefäß hinausschüttete. Mein Verstand schwieg längst über diese Taten, bereits vor einigen Malen hatte er sich zur Ruhe gelegt, denn auch er schien die Wirkung dieser Mittel wahrzunehmen und es gefiel ihm. Mit dem Daumen stupste ich die runde, gelbe Arznei an, schob sie auf meiner Hand hin und her. Die Geräusche auf der anderen Seite der Tür nahmen zu. Stimmen waren jetzt zu vernehmen. Mit der anderen Hand drehte ich ruckartig das Wasser auf, lies es in das Keramik-Becken laufen. Das Rauschen vernebelte meine Gedanken, als ich mir die rettenden Kapseln in den Mund warf, sie mit zusammengekniffenen Augen schmerzvoll hinunter schluckte. Ein taubes Lächeln breitete sich in meinem Spiegelbild auf dem Wasser aus, als ich auf die Wirkung der Droge wartete. Gleich würde es vorbei sein.

Ich riss die Tür auf und blickte in das entsetzte Gesicht von Jungkook, der sie beinah abbekommen hätte. „Hoseok, alles klar?" Abwehrend hob ich eine Hand, als wollte ich seine Wörter davon abhalten auf meinen Körper zu treffen. Vielleicht sollte er sich einmal selbst fragen, 'ob alles klar war'. Wortlos ging ich an ihm vorbei, streifte dabei ungewollt seine Schulter. Mein Gleichgewichtssinn verflüchtigte sich schneller, als ich es geahnt hatte. Ohne genau zu wissen, was ich eigentlich tat, stieß ich die Tür zu meinem Zimmer auf, lies sie hinter mir offen stehen. Jimin lag auf seinem Bett, würdigte mich keines Blickes, als ich an ihm vorbei zu meinem Kleiderschrank ging. Sein unregelmäßiger Atem deutete daraufhin, dass sein Tag auch nicht besser werden würde als meiner. Wir erwarteten keine Worte oder Erklärungen mehr voneinander. Wir fühlten das Selbe über sein Verschwinden. Worte würden nur ausdrücken was wir dachten und die Gedanken des jeweils anderen würden uns auch noch die letzten Tropfen kostbaren Blutes kosten.

Ich brauchte drei Anläufe um den Knauf des Schrankes zu umfassen und diesen letztendlich zu öffnen. Das süße Gift beschlagnahmte meine Sinne immer mehr, lies mich so dicht am Abgrund entlang taumeln und lies mich vergessen, wie gefährlich es war jetzt zu straucheln. Mit schief gelegtem Kopf betrachtete ich die Kleidung im Inneren und nahm mir einfach was ich finden konnte. Zog mich an, schlug die Türen hinter mir zu, als ich meinen Weg zurück in den Flur fand. Jungkook war verschwunden.

Die Sonne thronte hell und leuchtend am strahlend blauen Himmel, blendete meine empfindlichen Pupillen. Die Geräusche der vorbeifahrenden Autos verwirrten meinen Kopf. Einige Fahrer hupten, als ich ein wenig auf die Straße taumelte und sie mir in schlangenartigen Bewegungen ausweichen mussten. Der Fußgängerweg war sehr schmal, gab mir das Gefühl auf einem dünnen Seil zu balancieren. Rechts und Links der Abgrund. Wenn ich fiel, fing irgendetwas mich auf, stellte mich zurück auf das Seil, sodass ich meinen tödlichen Weg fortsetzten konnte. Niemand wollte mich aufhalten, als ich die Wohnung verlassen hatte. Nari und Namjoon waren vermutlich wieder bei Jin und starrten auf seinen leblosen, verkabelten Körper. Brachte uns das weiter? Nein. Nichts würde uns mehr weiter bringen. Wie sollten wir uns auch bewegen, wenn wir alle so tief in dieser Trauer feststeckten? Einmal hatte ich Jin besucht. Dieses elendige Piepen dieser elendigen Maschinen weigerte sich meine Gedanken zu verlassen und verfolgte mich in meinen Träumen, wenn die Zeit seine Jagd auf mich erneut begann. Ich wollte Jin nicht so zu Gesicht bekommen. Ich wollte ihn lebendig, fröhlich, lachend vor mir stehen sehen. Stattdessen lag er in diesem klinischen Bett in einem endlosen Schlaf, der wie ein Fluss in den Tod münden würde. Trotz der Drogen rannen mir Tränen die Wangen hinab, machten es noch schwieriger für mich das Gleichgewicht über der Kluft zu halten.

Ich konnte einfach nicht mehr. Vor meinen Augen begann langsam alles zu verschwimmen. Der Effekt der Tränen verstärkte sich sekündlich, lies mich einige Schritte nach vorn stolpern. Ich blieb stehen, auch wenn Stehen verlieren bedeutete. Im Stehen konnte man nicht mehr fliehen, im Stehen zog die Welt an einem vorbei, während man selbst nur zuschauen konnte. Die Autos zu meiner Rechten fuhren unachtsam weiter. Die Erde folgte unerbittlich ihren Bahnen.

Fallen. Das Seil unter meinen Füßen rutschte dahin und ich fiel, bis ich hart auf dem Boden aufschlug. Niemand fing mich auf, niemand spendete mir Trost. Durch den Nebel der Drogen zog sich ein weiteres, drohendes Gefühl. Körperlicher Schmerz. Stumm schrie ich in das blendende Tageslicht hinein. „Hoseok, schau mich an." Eine kühle Hand schob sich unter meinen erhitzten Kopf, hob ihn leicht vom staubigen Boden an und bettete ihn auf etwas Weichem. Ich erkannte diese Stimme, auch wenn mein schmerzendes Hirn einige Zeit brauchte, sie einzuordnen. „Jin?",hauchte ich, streckte eine Hand in die Richtung aus, in der ich sein Gesicht vermutete. Meine Augen zeigten noch immer verwaschene Trugbilder. Verschwommen, verwirrend. Konnte es wirklich Jin sein? „Hoseok, siehst du mich nicht?" Soweit es mir möglich war, schüttelte ich meinen Kopf. Fingerspitzen legten sich auf meine Schläfen unf begannen sanft kleine Kreise zu ziehen. „Ich möchte dich nicht mitnehmen Hoseok." Als würde eine Linse scharf gestellt werden, setzten sich die Bilder vor meinen Augen neu zusammen. Jins Gesicht tauchte vor mir auf. „Jin!",schrie ich beinah, versuchte mich aufzurichten, nur um von ihm gewaltsam zu Boden gedrückt zu werden. „Beweg dich nicht." Klare Tränen faden den Weg meine Wangen hinab, suchten sich ihre Freiheit. Meine Stimme war gebrochen, zerschnitten von Traurigkeit und Freude zu gleichen Teilen. „Warum bist du hier, Jin?" „Weil du mich gebraucht hast." Seine Hand streichelte vorsichtig über mein Haar, als wollte er mich beruhigen. „Was passiert mit mir?" Kurz hob er den Blick von mir weg und schien sich umzusehen. „Eine Frau hat gerade den Notarzt verständigt. In wenigen Minuten sollte der Krankenwagen hier sein." Träge bildeten sich Fragen in meinem Schädel. Die Umgebung hatte sich nicht verändert. Die Straße lag immer noch rechts von mir, links der kleine Grasstreifen. Über mir kniete Jin, sein weißes Hemd ließ ihn wirken wie einen blassen Engel, mein Kopf lag auf seinen Beinen. „Ich sehe keine Frau.",eine ausformulierte Frage war zu viel für meinen geschundenen Körper. „Es reicht, wenn ich sie sehe." Jin legte jetzt auch seine zweite Hand an mein Gesicht und wendete meinen Kopf, sodass ich ihn direkt anschauen konnte. Seine Gestalt schirmte die blendende Helligkeit der Sonne von mir ab, allerdings konnte ich so nur seine dunkle Silhouette erkennen. „Hoseok, warum hast du das getan?" Plötzlich lag etwas bedrückendes in seiner Stimme, lies mein Herz kurz aussetzten. Ich wollte ihn nicht so sehen. „Weil du nicht mehr da bist, Jin. Weil du uns verlassen hast.",sprach ich schluchzend. Die Tränen fanden ihren Weg von ganz allein. „Aber ich bin doch hier, Hoseok. Ich werde immer hier sein." Eine Träne rann auch seine Wange hinab und landete sanft auf meiner Nase. Kaum hatte der kleine Tropfen mich berührt, brach eine tiefe Müdigkeit über mich herein und legte sich warm wie eine Decke über mich. Meine Augen drohten sich zu schließen, doch ich wollte Jin weiterhin ansehen. Wenn ich jetzt meinen Blick abwendete, würde er wieder verschwunden sein. „Hoseok, du kannst nicht bei mir bleiben." Trotz seiner erschütterten Stimmlage begann er zaghaft zu Lächeln. „Es ist süß wie du kämpfst, aber einen Kampf gegen die Zeit kann niemand gewinnen." Sein Gesicht verschwamm erneut vor meinen Augen. „Jin, ich will nicht gehen." „Und ich kann dich nicht mit mir nehmen. Geh zurück. Es wird alles gut werden." Seine Worte entflammten etwas in mir. Eine Maschine in meinem Inneren nahm seine Arbeit wieder auf, wehrte sich gegen den Staub und die abgelagerten Spinnweben. Hoffnung.

„Bleibst du bei uns Jin?"

„Ich bin immer bei euch. Mach dir keine Sorgen."

Langsam schlossen sich meine Augen, hüllten die so grelle Welt in dunkle Finsternis.

Ein Piepen erfüllte meine Ohren, machte sie taub für andere Geräusche. Mein Körper rebellierte, als ich versuchte mir an den schmerzenden Kopf zu fassen. Jemand hielt meine Hand fest. „Bleib ruhig. Lass dir Zeit." Die tiefe Stimme gehörte definitiv nicht zu Jin. Sie war viel zu unruhig und kratzig um diesem engelsgleichen Jungen zu gehören. Ich versuchte irgendetwas zu antworten, bekam nur einige unverständliche Fetzen hervor. „Das Piepen ist nervig oder? Aber sie müssen sicher stellen, dass dein Kreislauf stabil bleibt." Er brauchte mir nicht zu sagen, was passiert war. Überdosis.

Tatsächlich konnte ich mich an jedes Detail erinnern. Das Rauschen des Wassers im Bad. Das schrille Leuchten des Tages. Jins beruhigende Stimme. „Willst du versuchen deine Augen zu öffnen?" War ich dann wieder in der Realität? Es gab nur einen Weg das herauszufinden. In dem weißen Zimmer herrschte eine dämmrige Dunkelheit, weshalb meine Pupillen sich schnell darauf einstellten. Das Bett, in welchem ich lag, stand direkt an der Wand. An der anderen Seite saß Namjoon und hielt freundschaftlich meine Hand. „Guten Morgen.",lächelte er und drückte meine Finger ein wenig fester, als er es sowieso schon tat. „Morgen.",hauchte ich zaghaft, erkannte die heisere Stimme selbst nicht wieder. „Schön, dass du wieder da bist." Namjoon klang erleichtert und ich glaubte einige Tränen in seinem Augenwinkel schimmern zu sehen. „War ich denn weg?" „Naja, du lagst immerhin ein paar Stunden auf dem OP-Tisch. Keine Sorge, sie haben nur deinen Magen ausgepumpt, nichts, was in ein paar Tagen nicht wieder in Ordnung wäre." Sein Blick verriet mir, dass er etwas verschwieg. „Sag es ruhig." Das Lächeln verschwand augenblicklich. „Du hattest durch diese Tabletten einen kurzzeitigen Kreislaufzusammenbruch. Dein Herz hat für einige Schläge ausgesetzt, Rhythmusstörungen oder so. Ich kenne mich mit Medizion nicht so gut aus. Ein Arzt meinte, sie würden später noch einige Untersuchungen machen, wenn dein Blut wieder sauber ist." Erschöpft senkten sich meine Augenlider, nur um wenige Sekunden später wieder in die Höhe zu schnellen. Hatte ich Jin nur durch die Drogen gesehen? War es wirklich nur eine Illusion, ein einfaches Bild meines überforderten Gehirns gewesen? Sein Versprechen nichtig?

„Du hattest echt Glück, dass jemand in der Nähe war. Sie haben erzählt, dass eine junge Frau den Rettungswagen gerufen hat." Eine junge Frau? Hatte Jin nicht etwas von einer Frau erzählt? „Sie hat dich dann auch identifiziert. Ich meine, wer kennt J-Hope von BTS nicht?" Das Lachen kehrte zurück und verdrängte das Piepen der Messgeräte in die dunklen Ecken des Zimmers. Ein kleines Lächeln konnte ich ebenfalls nicht unterdrücken. Jin musste einfach dort gewesen sein, wie sonst konnte ich von dieser Frau wissen. Jin hatte mir beigestanden, hatte Angst um mich gehabt. „Als wir den Anruf vom Krankenhaus bekamen, sie hätten einen gewissen Hoseok eingewiesen, waren wir alle ziemlich geschockt." Ich nickte unsicher. Nach den Ereignissen mit Jin waren Krankenhausanrufe das Schlimmste was passieren konnte. „Hoseok, ich weiß, ich sollte dich das nicht fragen, aber..." Er brach mitten im Satz ab und umklammerte meine Hand, als könnte sie ihn vor allem beschützen. „Warum? Warum hast du das getan? Du hättest immer mit uns reden können." Ich blinzelte unglaublich langsam, drehte meinen Kopf in seine Richtung. „Ich war so müde von den ganzen Worten, Namjoon. So verdammt müde." Sanft begann er meinen Handrücken zu streicheln. „Diese ausdruckslosen Worte, die einfach nicht sprechen wollten." Eine Träne rann aus meinem Augenwinkel und verflüchtigte sich im weißen Kissen. „Dann versprich mir jetzt zu schlafen und dann wieder das Sprechen zu lernen." Trotz meiner Tränen musste ich lächeln. Die Hoffnung in mir war erneut zum Leben erwacht, dank Jin. „Versprochen. Da könnten wir einen ziemlich guten Rap draus machen." Er stieß mir leicht gegen die Schulter. „Siehst du, wegen dir werde ich noch poetisch."

---Nari---

Die Tür öffnete sich einen kleinen Spalt, nur um wenige Sekunden später komplett aufzuschwingen. Das bekannte Quietschen der Turnschuhe auf den Bodenbelegen ließ mich aufsehen. „Er ist wach.",lächelte mein Bruder und schob sich einen Hocker an meine Seite. „Die Ärzte sagen, er ist wieder stabil. Es wird zwar noch etwas dauern, bis er wieder 'nüchtern' ist, aber es sollte keine Komplikationen mehr geben." Erleichtert atmete ich die verbrauchte Luft aus, drückte Jins Hand ein wenig fester. „Wir hätten es bemerken müssen.",murmelte ich. „Wir tragen keine Schuld. Es war seine Entscheidung." „Aber wir hätten dagegen wirken können." Sanft legte mir mein Bruder seinen Arm um die Schulter, zog mich näher an seine Brust. „Vielleicht, allerdings glaube ich nicht, dass ihn das von irgendetwas abgehalten hätte." Mit einem Ruck entzog ich mich Namjoons Griff, duckte mich unter seinem Arm hindurch, zurück in die Freiheit. „Wie geht es jetzt weiter?" Er schaute mich kurz enttäuscht an, wandte seinen Blick schließlich Jin zu, dessen Position sich seit Wochen nicht mehr verändert hatte. Seine blassen Gesichtszüge schimmerten weiß in den Strahlen der Sonne, die durch das Fenster fielen. „Er wird eine Psychotherapie besuchen müssen." „Gibt es rechtliche Konsequenzen?" Mit seiner rollenden Sitzgelegenheit entfernte er sich von mir und kam an seinem üblichen Platz gegenüber des Bettes zum Stehen. Kurzzeitig hob er seinen Blick von Jins zugedecktem Körper. „Es waren legale, verschreibungspflichtige Mittel. Nichts, was gegen ein Gesetz verstoßen würde." Meine Sorge wich der freudigen Erleichterung und ein leichtes Lächeln begann mit meinen Lippen zu spielen. „Ich glaube, Hoseok hat seine Lektion gelernt. Was auch immer er gesehen hat, es hat ihm Hoffnung gegeben." Erschrocken blickte ich in Namjoons Augen und fast gleichzeitig fielen unsere Blicke auf Jin. „Denkst du auch, was ich denke?" Er nickte. „Wenn wir sämtliche Naturgesetze außer acht lassen, könnte es möglich sein." Ich schüttelte lachend den Kopf.

„Unsere Prinzessin interessiert sich doch nicht für irgendwelche Regeln."

Namjoon schaute ein wenig verdutzt, bevor er ebenfalls zu Lachen begann. Das nervige Piepen der Geräte wurde lautstark übertönt, zog sich zurück und gab uns einige unbeschwerte Sekunden.

„Egal was du mit Jungkook und Hoseok getan hast Jin, hör bitte nicht auf damit."

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